Montag, 19. Juli 2021

asdf - jklö

 Die Weisen und Klugen sind stumm geworden,

Es herrschen die Comicfiguren und der Krieg, der die nächsten fähigen Köpfe beläßt (wenn er das tut, meistens fordert er mehr Verschwendung als Bereicherung) ist noch nicht passiert. 

Deppen, Katastrophen und Märchenstunden, leere Kassen, die Nation am Boden und täglich grüsst die Kloschüssel. 

Bei den Deutschen erweisen die Kriege wer was taugt und wer nicht, im Frieden ist Deutschland eine Clownsbude voller bunter Idiotie und platter Kultur, die Weiber spröde und überall Moral. Ohne Vaterfigur wissen die Deutschen nicht, wie man mit Taschengeld umgeht und pleite ist die Nation. Ohne Anleitung geht der Deutsche nicht auf die Schüssel. 

Sie lieben sich was auf ihr Papier und so sammeln die Deutschen "Qualifikationen" ohne jedes Können und damit ohne jeden Wert. Die Diskrepanz zwischen dem Zustand des Landes, was nicht gleichbedeutend ist mit dem Zustand des Staates und ihren Papierhäufen an gestempeltem Können vermögen die Deutschen nicht zu erkennen. 

Die Deutschen ziehen Europa in den Abgrund und machen ihre Logik des Scheiterns zum Panierspruch eines Gebots für alle. 

Und das wird solange gehen, bis der Germane einen internationalen Vorbeter bekommt, was er zu tun und zu lassen hat.

Mit einem Vater im Nacken, mit Schlägen im Anhieb ist der Deutsche wieder vernünftig und produktiv. 

Ist der Vater nicht da, wird der Deutsche infantil und durchlebe permanent seine defizitäre Kindheit. 

Dann wird - um den Druck ärmer aus jeder noch so guten Firma eine Sozialstation. 


Dann gehen halt die Dinge wie sie eben gehen und ich dann mal um die Ecke ins Lokal im Keller, im Versteck ins Verborgene 

in das, was weder Land noch Staat 

weder Politik noch Hochverrat, 

was menschlich nur "besoffen" heißt

 und wie jedes Tier 

auch nur einmal täglich scheißt.

Dann wird auch mein Sinn nur gemein

gesellt eines sich zum andren Schwein

und beide in der Suhle 

in ihrem Sündenpfuhle

sind sie alle in dem einen Schlamm genial

doch nur nicht zulange schreiben

die Haxe wird kalt 

das Bier wird schal

schon naht der Winter

und Blumen zieren kalt die Scheiben.

Warum nicht Verse drechseln

nicht den einen Sinn

mit dem anderen Sinn

sinnlich

sinnlos

zu verwechseln

zu vertauschen

hier und dort

den Sinn im Widerspruch

mit dem Gemeinten 

in seinem 

darauf nur gereimten

gänzlich gegenteilig 

fälschlich aufgesetzem Wort

zu verdrehen

bis die Leute meinen

alles 

und sich selber besser zu verstehen

um wie eine Kuh als auf dem tief vereisten Weiher

nur einmal mehr genarrt zu sein

gebadet und im Frost gestürzt

Gelee so gänzlich ungewürzt

in einem wohlfeilen Geseier. 

Der Mensch wünscht die Belehrung

bestellt sich die Beschwerung

und an Weihnachten kommt zu dem Schmaus

der liebe Onkel Nikolaus

mit einem Gedichtband zur Bescherung.

Berti krieg das Buch als für den Geist

den Tante Hedwig ihm da weist

was ein gescheiter Mensch will sein

der erweise sich

geschickt bei seinem Verständnis für den Reim

habe manchen Doktor schon gemacht

und auch so manche Liebesnacht.


Doch diese Einfalt liebt sich nicht der Dichter

er dreht dem Schauspiel 

dem Gewühl

den Rücken zu

schlupft in seine Straßenschuh

und löscht die Lichter

und geht unter die Leute 

seines Verrisses 

wölfische Beute

Greift sich die Röcke,

jede Perücke 

reißt alle Gesellschaft in Stücke

fügt und leimt 

und erfindet

und verbindet

daß es keimt

um den Salat zu genießen

wie ihm es gefällt

Verachte oh Geist die Konvention

und 

liebe die Welt !







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