Sonntag, 2. Mai 2021

Grüne Ökonomie: Wirtschaftliche Perspektiven in einer übernommenen Position

 Nun gut, ich kann die moralische Personalie der Grünen nicht leiden, aus sozialen - psychologischen und tatsächlichen Gründen. ABER ich werde hier jetzt einmal die CHANCEN einer grünen Ökonomie aus anderer Sicht beschreiben: 

Hier nun  eine kleine Schrift über die Möglichkeiten aus einer grünen Ökonomie: 


Ich gehe davon aus, daß der gesättigte Mensch Probleme produziert und die Nachfrage an sich selber kritisch werden kann:

Der Mensch lebt über die Verhältnisse und kompensiert psychologische Defizite mit Konsum und Attributen, die Elemente, die wiederum das Ich verfälschen und auf eine andere Ebene alterieren. Der Wunsch des Menschen nach psychologischer Veränderung aus diesem Zwang heraus ist verständlich und zeigt kritische Zeitverläufe und überalterte ökonomische Denkweisen:

Man braucht weder beleuchtete Einkaufszentren zur Zerstreuung eines falschen Ichs, noch Baumärkte, Thermen und Wellnesstempel für die Flucht vor sich und der eigenen Person, man braucht auch keinen Urlaub um in der Umgebung zu tauschen, was man in sich nicht verändert bekommt.

Tante Erna ist Tante Erna mit einem unerträglichen Postbeamten von Ehemann, ob sie nun als Paar in Rimini die Promenade beschreiten oder in Frankfurt zusammen einkaufen.

Man unterhält ganze "Menschenfleisch - Lufttransport - Geschwader" um die psychologischen Fettdefizite in jährlichen Air - Raids über den halben Erdball zu frachten, man verbläßt Tonnen an Kerosin für die psychologische Problemflucht narzisstischer Wohlstandsbürger.

Man vernichtet gute Waren für das Gefühl im Kauf des Neuen ein anderer Mensch werden zu können.

Ich glaube weder an die Klima - Religion noch an die Göttin Corona, mir sind die Formate egal, aber die Wirkung, auf der man eine Änderung einleitet, diese Wirkung aus den Narrativen ist wirtschaftlich sehr interessant, also ohne den Überbau in der Frage des Nutzens für subjektive Interessen in unternehmerischer Form - in der Frage der Investition:

Braucht man einen Büroturm, wenn man die gleiche Arbeit von Zuhause aus verrichten kann ? Braucht man 2 SUVs als Statussymbol (Psychokrücke) ? Braucht man Besitz als Ersatz für ein Ich, oder braucht ein Ich Besitz um zu sein, Sein aus dem Haben oder Haben UM zu sein ?

Wenn ich eine Werkstatt brauche um sagen zu können, ich habe eine Werkstatt, dann ist das dekadent, wenn ich sage: Ich brauche eine Werkstatt, ich möchte etwas herstellen oder reparieren, dann ist das ein transitiver Nutzen.

 

Das falsche Leben im falschen.

 

Braucht man einen Urlaub mit Nanny und Service ohne mit den Menschen des anderen Landes zu leben ? Braucht man mehr als für den Sabbat dann letztlich notwendig ist ?

Und genau darin liegt der Konflikt und das Problem der bisherigen Wirtschaftsordnung. Sie ist darauf ausgerichtet psychologische Defizite zu bestücken, sie ist nicht orientiert am Leben, sondern an der Geltung.

 

Ich halte die Religion des Klimawandels für gestört, sie ist eine eigenständige Psychose. Genau wie die Corona- Religion eine Psychose ist:

ABER: Die Menschen können außerhalb von Psychosen in der Gestalt, daß sie endlich auch einmal ausbrechen selten lernen. Viele brauchen das Gefühl der Katastrophe um für sich loslassen zu können von bestimmten determinierenden Prinzipien.

 

Warum aber soll man den Leuten die Narrative nehmen, an die sie sich ängstlich hängen um eine Veränderung zulassen zu können ? Ich sehe keinen Grund, den Menschen ihre thematischen Stofftiere wegnehmen zu müssen um nur vernünftig zu sein.

Man ist nicht vernünftig zudem, wenn man als Psychiater einem Patienten sein Stofftier wegnimmt, an das sich der Patient aus Angst haftet um der Seele überhaupt einen Halt zu geben.

Warum soll man einem Patienten seinen Wahn kurieren, wenn er ohne den Wahn falsch weiter lebt ?

Warum soll man nicht die Chancen sehen, vorhandene pathologische Strukturen wenigstens in der Gestalt ihrer Offenbarung im Aufbrechen der Konflikte zu nutzen ? Eine Behindertenwerkstatt in der Psychiatrie ist mitunter der tätige Ausweg eines ansonsten im Suizid beendeten Lebens.

Und warum soll man nicht in diese Veränderung eines bisher falschen Lebensweges in der Ökonomie investieren, warum soll man einer Vergangenheit der Industrie nachheulen, die einen im Vollbeweis der Krise auch nicht am Ende glücklich machte, weil man sonst eben nicht stünde, wo man letztlich gescheitert steht ?

Man wird mit der Transformation der Krise keine goldne Zeit schaffen oder den besseren Menschen, man ist am Sabbat der Mensch, der man am Abend vor Sabbat war, nur man betritt eine andere Welt, die des Lebens vor dem Selbstzweck des Existierens.

Ich sehe keinen Grund, warum man das Leben nicht über den Sabbat hinaus verlängern sollte, ich sehe einen Grund es nicht zu tun, denn das Heilige wird in der Beliebigkeit seiner Allgegenwart banal.

Wird der Mensch sein Kuscheltier der Angst nutzen um mit dem Tier zu leben oder wird er aus dem falschen Leben in eine alterierte Ideologie über die Angst wechseln ?

Wird der Begriff der Nation das Ich übernehmen um in einer Bedeutung mehr nur die alte Bedeutung zu erstreben, die man als das Wenigere empfand um darob alles zerschlagen zu haben ?

 

"Oh wie schön ist Panama" ?

 

Man wird um kein Potential wissen, wenn man die Option ablehnt. Man wird aus dem Prozess heraus wissen, was aus ihm werden kann und immerhin kann man mehr gestalten mit den Gestalten,- als in dem ewigen Versuch besser zu sein als das eigene Maß.

Der Wille zum Mangel kann auch ein Schrei nach Fühlbarkeit sein, es ist in aller Regel die eigene Verarmung ein Verlangen nach einem engeren Selbstbezug ohne die Alteriertheit in die Sprache der Attribute.

Die Frage ist dann doch diejenige, wie sich das Ich in einer Selbstverarmung ökonomisch organisiert, wie es seine Anforderungen regelt, ob es total wird, ob es seine Hilflosigkeit als Dogma in eine Diktatur einflicht, oder ob eine Interaktion entsteht, ein Zugang zum Ich als Grundlage von Aktion und Inter - Aktion.

 Denn auch wenn die Erscheinungen der Zeit als Wahn erscheinen, so ist doch alles eine Summe der Vergangenheit, die den Jetzt - Zustand erst begründet und in seiner Genese erklärbar macht. Die Krise ist nicht an den Auslöser gebunden, sondern an ihre eigene Entstehungsgeschichte und die Logik in der dasjenige wurde, was letztlich als Bau sichtbar wird.

Wenn der Patient schreit, kann man sich an diesem Schreien abarbeiten, man kann es auch beobachten, ob man nicht hinter diesen Affekt kommt, oder diesen Affekt nutzt um dritte oder vierte Wirkungen zu erzeugen.

Manchmal wird man selbst bescheuert an dieser Selbstdisziplin, die irgendwann den Sauerteig nach Pessach sucht, wo nichts zu finden ist.

Das ist eine Frage grenzenlos unscharfer Eigenkategorien des Handelnden.

 Das Weltproblem des falschen Ichs wird durch nichts gelöst werden, aber das Ich kann sich neu erfinden, mit falschen und wahren Anteilen.

 Die Frage ist oft nicht die, welchen Einfluß man hat, sondern was man aus dem Bestehenden und Werdenden macht. Will ich den Flug des Geschosses verhindern oder will ich seine Bahn energiearm ändern um zu dem gleichen Effekt zu kommen, daß ich eine Wirkung verhindere ?

 Ende des Textes. 

Nun gibt es viele Möglichkeiten sich in die Ökonomie des Mangels zu integrieren.

Man kann reparieren, was es nur noch schwer zu kaufen gibt, man kann herstellen, was die Menschen wieder benötigen, man kann das Rad tausendmal für das Kind neu erfinden, weil es immer denkt, daß sich alles im Neuen anderes dreht, wie das Neue davor. 

Auch die Illusion ist ein Markt und auch diese Gabe der menschlichen Produktionskraft hat ihr Recht, wahrscheinlich noch eines vor allen Dingen des Konkreten..... 

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