Donnerstag, 15. April 2021

Ärzte

 Um einen Tumor behandeln zu können gibt es drei Möglichkeiten: Thermische Einwirkung, chemische und eine immune. 

Um einen Laser zu entwickeln braucht man Fachwissen in Physik und Elektronik. Für eine chemische Bestellung der Apoptose braucht man ein fundiertes chemisches Verständnis der Zusammenhänge und für alle Fragen einer Immunstimulation braucht ein kybernetisches Wissen über die Vorgänge im Körper. 

Also in allen diesen Fragen braucht man Muße, Eros zum Fach und viel Entbehrung. 

Und hier differenziert sich das Lernen von Sprache - Fachsprache als Oberflächenmittel. 

und:

Das tiefere Wissen über das Wesen der Dinge, wo die Sprache nur ein schnödes Mittel zum Zweck ist.

Die meisten haben Medizin studiert, indem sie eine Sprache lernten, mit der sie rudimentäre Eckpunkte zu wissender Grundlagen verknüpfen - verbal. 

Ich erinnere mich an an Selbstexperiment: Arzt versus "Laie". 

Es ging um eine Pilzinfektion nach Tagen an Antibiotikum - Gabe. Creme aus der Apotheke brachte über 5 Tage keinerlei nennenswerten Effekt, außer einem leichten Rückgang und einem komischen Substratgeruch der Grundmasse der Creme:

Eine gesättigte Lösung Kaliumpermanganat war meine Lösung: Der Erfolg war einen Abend Schmerzen, der Pilz verbrannte in der Oxidation, übrig bleib Braunstein und die Sache war gegessen. Das infizierte Gewebe starb definiert ab, der Pilz, an der Einlagerung von Braunstein zu erkennen fiel von der Haut.Aussage des Arztes: Permanganat macht -man- heute nicht mehr. Gut, man war ohne Effekt, ich habe das auf anorganische Weise und einem alten Mittel behoben aus der schlichten Argumentation, das Ungemach durch Oxidation zu erledigen. 

Wer heilt hat recht..... 

Was ich mit diesem Beispiel sagen will: Der Erfolg kam nicht durch "die Studie" oder eine "herrschende Meinung", sondern durch Logik und einen Entschluß die Überlegung um zu setzen. Das ist eine ziemlich egoistische Herangehensweise, ein Problem nicht im Team der schwachen Charaktere zu beheben, sondern durch eine singuläre Einsicht. 

Mit Worten wie: "Die Studie hat gezeigt".... oder "man ist im Konzil zu der Meinung gelangt" sind alles überpersönliche Verbalismen, die nichts aussagen und schon gar keine Einzelleistung verkörpern. Das nichtssagende Gewäsch von Leuten, die in der Mehrheit die Unfähigkeit des Individuums zu kompensieren versuchen, was naturgemäß nicht funktionieren kann.

Statt sich mit der Frage zu beschäftigen, wie man Mikrowellen gepulst auf ein gezieltes Operationsfeld senden kann um Tumore, Warzen, oder ähnliche Abscheulichkeiten einem Zelltod durch Wärme zuzuführen, versteigt man sich auf das Andienen an die Politik als Hilfsfach einer Aussage im Kernfach für sich vor dem Hindernis des Narzissmus nicht weiter zu kommen. 

Wem das Genie fehlt, der wird ein Kollektivist. 

Zu Forschen und zu entdecken gäbe es genug für den Menschen, der an - und für sich einem Drang zum Wissen nachgeht. 

Geltungssucht und Ich - Ersatz mögen wissenschaftlich erscheinen, haben aber keinen Leistungsausgang zu etwas, was über einen Wert über das bloße statistische Erfassen etwa hinausginge.

Pornodarsteller sind keine Liebenden, auch wenn der Akt in ultimo gleich ausschaut. 

Das eine ist Geltungssucht und das andere ist Intimität. 

Ich kannte mal einen Basler Onkologen, der mit Lipoteichonsäure bei aussichtslosen Krebsfällen experimentiert hatte persönlich. Ich habe nie wieder unter Ärzten diese Freude am Fach und dieses Brennen in der Suche nach Lösungen gesehen, wie bei diesem Mediziner, der mehr mit den Schlangenhieben seiner Kollekten und diverser Juristen zu kämpfen hatte, es ging dann letztlich vors schweizer Bundesgericht, als daß er hätte frei in der Forschung sein können, wie er es bei dem lautersten Gewissen selbst hätte sein können. 

Die Wissenschaft lebt von der Unsicherheit dessen, was man tut, nicht von dem Sediment der Verantwortungslosigkeit im gesicherten Bereich des Neandertals. 

Scheitern ist möglich, der Tod des Testpiloten ist möglich, das Irren kann fatal sein, wie fatal ist es zu töten um im Bereich der gesicherten Erkenntnis sich hinter einer Mehrheit zu verstecken ?

Der Tod sei erlaubt, wenn er durch eine Studie als Ausweg probat erscheint ? Auch die Ausführung einer gesicherten Studie am Wagnis des Einzelfalls ist zu jeder Zeit ein Menschenexperiment in der Verifizierung. Was soll also die Ethik gegen das Wissen-Wollen ?

Die Ethik ist für viele eine Ausflucht und Erklärung für die eigene Feigheit und Unfähigkeit über den Pferch des eigenen Faches hinaus zu gelangen. Eine Kuh auf der Wiese hat mehr Ausbruchswillen als die  Bewohner der Legebatterien der Wissenschaft. 

Wenn man sich hinstellt und sagt nach dem Absturz der Witwe: "Sehen Sie, ich habe alles berechnet, nehmen sie die Unterlagen und sehen sie wie komplex ich alles durchdachte, ich bin nicht Gott und habe einen Fehler gemacht in einer Pyramide aus Bedenken im Glauben es bis zum fertigen Objekt richtig gemacht zu haben". Das ist doch mehr als ein "WIR waren der Meinung.... daß....". 

Verantwortung und der Herr über das eigene Handeln sein, daß sind die rarsten Diamanten unter einem ansonsten falschen Gestus der Akademie. 

Zu sagen: "Ich habe einen Fehler gemacht, ich habe einen Patienten getötet mit diesem Fehler, es ist ein ewiger Stachel in meiner Vita", das erfordert mehr Mut als zu sagen: "... das war eine studiengesicherte Methode, der Rest ist Schicksal....WIR waren alle der Meinung, es wäre die beste Methode gewesen...". 

Wenn ein Akademiker nicht den Charakter hat zu sagen "Ich habe eine Idee... ICH habe Zweifel" und an die Stelle des Personalpronomens der Person jenes einer schmierigen Kollektividentität stellt dann hat er kaum den Wert eines Papageis aus der Zoohandlung. 

Und was ist das nun mit Corona ? Psychologisch sicher das letzte Aufgebot der narzisstischen Verbaldarsteller. Um ein Held zu sein, müssen die Seuchen narrativ erscheinen um ein virtuelles Feld zu haben auf dem man noch - gerade so brillieren kann, damit es für die narzisstischen Brüder der Presse gerade so taugt ihre Krankheit ebenfalls auf das Papier zu transformieren und alles nur gerade so, daß es kaum eine Mühe kostet und schon nicht die geringste Exposition mit sich bringt. 

Die Erbärmlichkeit einer babylonisch aufgetürmten falschen Identität eines synthetischen Ichs. 

Und die Massenerscheinung dieser Identitätspsychose, das ist der tiefere Innenbegriff des Terminus "Corona", dieser Mehrwertsteuer für Leute, die nicht wissen wer sie wären, wenn sie ihre Bedeutung von außen nicht hätten. 

Das Scheitern des Größenselbst ist der Zerfall der Größe selbst. Und diese Erlösungsformel ist es, zu der sich die verschüttete Seele hindrängt, die Vernichtung als Hoffnung auf eine Wiedergeburt um aus der falschen Identität finden zu können und wenn man einen Krieg anrichtet und in Trümmern sitzt um einmal nur bei sich zu sein. 

Das ist eine große Gegenkopplung, eine mörderische Methode um etwas zu finden, was sich unter der Zivilisation der gelernten Verhaltensweisen verschüttet hält: Die Person und das Ich - wenn sie denn jemals als Fundament angelegt waren. 









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