Montag, 15. März 2021

Deutschland und sein grauenhafter Würgegriff der Moral wider der einschlägigen Geschichte.

 Ich wollte nicht mehr schreiben, ich wollte nicht mehr und eigentlich sollte ich mich auf einen anderen Weg machen als die Beschäftigung mit diesem verkommenen Land. 

ABER: Es ist wie eine Krake, es hat Fangarme und schreiben, ja schreiben ist eine Möglichkeit fertig zu werden mit den vielen unfassbaren Dingen. 


Soviel zur Überleitung in der Sinfonie, wo ich überhaupt nicht mehr schreiben wollte, nicht hier. 

Thema: 

Links - grüne Sexualerziehung bei Kindern. 

Ich habe die Tage einen sog. "Hilfeplan" aus einer Behinderteneinrichtung in Nordbaden bekommen, in dem als mithin einziges Thema eine "sexualpädagogische Begleitung" für ein 10 Jähriges Mädchen auftaucht. Pädagogen machen dem Kind das Angebot mit 10 Jahren wöchentlich über seine Sexualität sprechen zu können. 

Ich hielt diese Ausführung mit dem Angelpunkt "Sex" für bedenklich und gab den Fall aus ernsten Bedenken an die Polizei ab. 

Hier die Antwort: 


"ich habe die Anlagen durchgelesen und erkenne hier keinen Handlungsbedarf seitens der Polizei. Die Auflistung erscheint nachvollziehbar.

Ihre eigene Interpretation für diese Sache und das vermischen einzelner Handlungsfelder erscheint erklärungsbedürftig.

 

Bei Fragen können sie mich gerne zurückrufen."



 Das "Vermischen einzelner Handlungsfelder" (Ende des emotional verkürzten Bundeswehrsprechs) bestand darin, daß neben Sex auch noch "Reiten" und ein Übergewicht auf dem "Körpergefühl" des Kindes in dem Bericht von dem Autoren entwickelt wurde, wobei sich ein Handlungsstrang auch mit kleiner Psychologie ableiten ließ. 


Ich erinnere in der psychologischen Frage an den Sketch von Loriot über verdrängte Sexualität in der deutschen Prüderie beim Anblick des Gemäldes "Der Raub der Töchter des Leukippos" von Rubens mit dem Satz: "Zwei Herren geben zwei Damen Reitunterricht". Wenn also ein Erwachsener erst das Gewicht auf Sex legt und dann zum Thema Reiten kommt ist das eine klar erkennbare psychologische Konnektivität. Die Psychoanalyse ist seit je her eine jüdische, keine deutsche Domäne und daher wohl dem deutschen "Amtsschimmel" auch so fern, daß man eher dem Analytiker einen Krankheitswert andichtet als dem Anlaß der Analyse. 


Und um auf C.G. Jung zu kommen und seine Bewertung völkischer Psychologie des Unbewußten: Wären die Deutschen ein gesundes Volk, so hätte es Auschwitz nie gegeben. Damit erklärt sich, warum das Kranke unter Deutschen eine Normalität darstellt und das normale Bewerten von Krankheitsmerkmalen als "pathologisch" - "jüdisch" und "teuflisch" im Narrativ umgedeutet wird. 


Natürlich wird in einem Volk, daß einen Massenmord deckte jede nachgeordnete forensische Größe um so normaler bewertet, weil es ja die Allzeitgröße selbst phylogenetisch entwickelte. D.h. die Hemmung wird immer nur von dem höchsten Tatbestand abgeleitet, alles was darunter fällt fällt unter eine gesenkte Hemmung. Das Verkehren von "Täterfeld" und "Opferfeld" ist auch typisch deutsch, wenn man die eigenen Kriegsleiden hoch hält und die Leiden, die man anderen zufügte in diesem narzisstischen Selbstmitleid ertränkt (Aggression). 


Was meine Bewertung der Deutschen angeht, so habe ich mich zu lange mit ihren Ausdrücken beschäftigt und zu viel mit der Oberfläche der politischen Erscheinung. Hier muß ich Jung folgen und in die Abgründe dieses Volkes steigen, in die Quellen und die subkutanen Strömungen um etwas zu verstehen, was mir sehr schwer fällt zu verstehen, die Tiefe Negativität und ihr ontogenetischer Ursprung in der Reproduktion des phyletischen Aspekts. 


Die Normalität des geschundenen Kindes, Strafe und Erniedigung als normale Errungenschaft von Freiheit. diese Aspekte der deutschen Linken sind keineswegs links oder grün, das "Quexen" war eine Perversion, die im NS - Staat mit Trommeln und braunen Hemden verdeckt wurde. 


Daß ich mich bei meinem Vorstoß an eine Polizeidienststelle wandte, die in einem Kaff stationiert ist, daß seine heutige Wirtschaftsordnung einem KZ verdankt, sei erwähnt, weil ich glaube, daß es eine tiefere Identitätsfrage ist, wie man mit Verbrechen umgeht, wenn es eine ökonomische Realität in abstrakter Gestalt verkörpert. 

Gewalt und Unterordnung ist doch normal, wenn die Früchte dieser Moral den normalen Alltag abbilden, d.h. es ist eine subjektive Normalität. 


Ich bleibe dabei, man kann Carl Gustav Jung für einzelne Aspekte kritisieren und er war so sehr ein Basler, daß man ihn akademisch - deutsch mißverstehen konnte, wie man es auf Schriftdeutsch immer kann, - ABER, es ist ein großes "Aber", was bleibt, er hat eine Typisierung geschaffen, die Modelle ermöglicht und zwar in der frage reziproker Validität. 


Was mich an meiner Dummheit insofern ärgert ist, daß ich den Nachfahren des größten Verbrechens der Menschheitsgeschichte (weil es ein perfektes staatliches Verbrechen war, solange es verübt wurde) ein Recht - und Billigkeitsgefühl beimesse, weil ich so dumm bin wie Rogers in jedem das Positive zu sehen, bis mich die Wahrheit erfasst und eines besseren belehrt, eins ums andere Mal baff und fassungslos zurückbleibend. 


Was war mein Ziel ? Ich wollte, daß es einem Kind nicht schlecht geht. Was ist die Folge: Es antwortet die geballte Maschinerie deutscher Disposition ! Konnte ich meine hilflose Lage vor dieser Evidenz tieferer Psyche nicht vorher erkennen ?


Ja und hier bekomme ich ein Problem, das man in Deutschland als für ein Problem hält: Ich bekomme es mit dem Gewissen, einem Geschenk des Lebens, was in Deutschland eine seltene Erde ist.


Warum erwarte ich von einem deutschen Polizisten, daß er in Jahrzehnte psychologischer Bildung derart Einsicht hat, daß er 1 und 1 verknüpfen kann ?


Weil ich dumm bin ! Weil das Gewissen nun einmal nicht der Ratio folgt, sondern einem Gefühl - irrational, womit nicht gesagt ist, daß der Grund des Gefühls irrational ist. 


Nun, ich habe eine Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft verlangt, alles was dann geschieht passiert aus tieferen Gründen, aus solchen, die man vielleicht nur als Kabbalist der Seele wahrnehmen kann, wenn man bereit ist C.G. Jung mehr Raum zu geben als ihn für eine Anekdote zu halten. 











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