Donnerstag, 10. Dezember 2020

Iteration und Polylemma

 Die EZB erhöht das PEPP, sie kauft wie gestört Anleihen und Papiere um den Ausverkauf der europäischen Wirtschaft verhindern zu wollen, es bleibt ein Wollen aus einem mitkoppelnden Grunde: 

Man hat den Geldfluß eingefroren mit diversen Lockdowns. Aber genau diese Kryostase fährt die Nachfrage in den Keller, man regelt ab, was als Nebeneffekt der Wirtschaftsleistung die Inflation verwirklichen würde und schafft eine potentielle Blase. 

Diese Schaltung speist den Regelkreis weiterer Notkaufprogramme, weil aufgrund dieser und der eingefrorenen Nachfrage das ---Defektvolumen--- steigt und dieses wiederum die Programme verstärkt, wobei diese Verstärkung zur Verstärkung des Grundes führt.

Schöne Grüße von Mandelbrot und der Iteration. 

Vielleicht ist die Angst vor Iteration Autisten vorbehalten, ich habe eine gewisse Angst vor dieser Erscheinung, wenn sie nicht zu Blumen und Bildern führt, sondern zu einer Krise, die ich nicht logisch verorten kann, denn wer will schon die Iteration eines erkennbaren Fehlers zum Preis seiner spiegelfertigen Unendlichkeit ?

Die Loxodrome ist eine schreckliche Iteration einer Beharrlichkeit auf einem Bezugssystem, was zu einem Schneckenhausverhängnis werden muß nur weil man nicht begreift, daß sich die Kursgleiche nicht mit der Kugel verträgt. 

Die Loxodrome ist eine Iterationsgestalt, die nur dann unendlich unkritisch wird, wenn man das Maß der Annäherung mit einer Beschleunigung der Zeit kompensiert, dann ist eine Loxodrome durchaus eine Tiefenmenge ohne gerichtete Aussage. 

Ich muß also sterben um die Loxodrome zu besiegen, oder unendlich oft wiedergeboren werden um die Z - Achse als Zeit so in die Tiefe ziehen zu können, um aus einer Loxodromen eine stete Spirale zu machen. 

Die Orthodrome ist die stete Kurve, die allein aufgrund des Bezugssystems zur Geraden wird. 

Soviel zur Frage von Iteration und der notwendigen relativen Veränderung. 

Corona als Iteration zeigt eine monolithische Ausbildung, die Wiederholung der Funktion ist ein Maß des Polylemma. Die Wahl der Widerholung zeigt das Maß mit dem ein System nicht mehr durch Einsicht zu verändern ist. 

Hier entsteht Ohnmacht, subjektive, systematische, resultierende und endogene. 

Ich wage die Voraussage, daß alles alles, was nur nach einem Prinzip gedacht wird, zum Scheitern verurteilt sein muß. Weder Dogmen noch Repressionen werden irgendetwas an dem Problem ändern, sie werden ein Teil des Problems und seine Lösung ist der Vater seiner ererbten Eigenschaft totaler Denkweisen.

Es ist alles falsch gedacht, was gedacht wird, aber alles ist so sehr ein Gemußtsein an Kausalität, daß es keinen anderen Weg gibt, als den der Kontinuität von Krise und Entropie des referenziellen Systems, das aus sich sozial nichts anderes kann, als seiner ultimativen Zwangsfolge entgegen zu eilen. 

Was das praktisch bedeutet: Selbt der, der es besser weiß hat keine Option auch nur irgendetwas zu ändern, außer sich selbst. Ich finde das deprimierend und befreiend zugleich. 





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