Samstag, 12. Dezember 2020

Schach im Schacht

Die Idee auf dem Rücken einer sektierischen Pandemie durch das Ersticken des Weihnachtshandels das Geld in den Banken zu halten um einen Dominoday zu verhindern wird definitiv nicht funktionieren. 

Das Gesparte von heute ist der Kreditverlust von morgen. 

Man schiebt nur den Verlust der Partie immer um einen Zug, verhindern kann man aber in der Iteration den Verlust der Partie nicht. 

Man wird auch durch Ausgangssperren vielleicht eine Kontrastierung in der Fahndung nach Corona- Wirtschaftsbanditen erreichen, man kann eine aus der Nazizeit entlehnte "Wegzugsstrafabgabe" initiieren, man kann das alles machen, aber es wird den Standort nur weiter für jedes Investment verbrennen.

Kein Mensch will Preußen und schon gar nicht in seiner konsequenten Weiterführung aus Repression und dem Moralismus, der im Herrenmenschen seine pseudomystische Übersteigerung fand.

Je mehr Verbote und Repressionen errichtet werden, desto aussichtsloser ist doch die Partie ?!

Redet noch jemand über den Zustand der französischen Wirtschaft ? Redet jemand noch über den zusammengebrochene Außenhandel ? Redet eigentlich jemand mal über die Kassenlage ?

Am Hofe rennen alle Zofen wie auf Drogen umher und kreischen "der Virus ist da, er wird uns alle fressen", derweil die Ökonomien zum Teufel fahren. 

Das ist kein Jota weiter als der Hexenwahn im sehr späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit oder die Dekadenz am Hofe des Sonnenkönigs. 

Alles stinkt, alles sinkt und der Diener reicht die Maske. 

Das ist für Kunstliebhaber: Hieronymus Bosch in reinster Form der Offenbarung von Dekadenz. Ich hätte nichts gegen Sachertorte oder gegen Händel oder Bach oder Virginalconcerte mit gepuderten Schönheiten, aber in der Repression, daß man nicht einmal Torten bekommt, sondern vor vernagelte Läden gestellt wird, das Volk holt sich das Fressen vom DRK und die Herrschaft hadert mit ?

Das ist wohl eine etwas arg schräge Auslegung des Gleichheitsgrundsatzes. 

Am Ende steht der Weltenbrand

wie gewohnt 

aus deutscher Hand ?


Und alles nur, weil man zwei Dinge nicht annehmen will: Den Tod und das Scheitern, also die Elemente die das Menschsein aus der Schöpfung machen. 

Wenn ich mit der Torah halte, dann kämpft der Mensch gegen sein Sein als Wesen aus der Bedingung der Erkenntnis, daß man irren kann, daß man scheitern wird, und der Tod gewiss ist. 

Das ist albern, das ist töricht, wahnhaft, aber bei allem nur ein Zeichen dafür, daß der Mensch wieder einmal mit sich am Ende ist und nach einem Ende hin wirkt um sich selber in der pathologischen Form los zu werden. 

Und diese Macke der Zivilisation gegen den Gottesbegriff, die ist zeitlos seit dem Exodus. 

Und es ist bei allem immer noch alles eine Schachpartie in der finsteren Tiefe des Unbewußten.

Nur: Das falsche Leben löst nicht nur sich selber auf, es wird omnidirektional destruktiv und das ist das Verhängnis ungerichteter pathologischer Senserei: Sie trifft zuerst die Falschen. 





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