Montag, 3. August 2020

Das große Uhrwerk der Deutschen.

Wenn man die Deutschen und ihre inneren Untergangslogiken verstehen will, warum sie sich zerstören müssen um zu leben, dann muß man sich über einen Umstand im Klaren sein:

Den Faktor der gefühllosen Elternhäuser.

Die Deutschen sind ein Volk, das systematisch zu Kriegern und Beamten erzogen wurde ohne Rücksicht auf irgendeine Ich - Identität. D.h. sie sind ein Volk ohne die Anwesenheit von Gefühlen, wenn diese nicht kognitiv - verbalisiert werden.

Gehorsam bis zur Auslöschung der eigenen Person, angepasst bis zum Tod im Leben, Vollendung durch die Aufgabe des Ichs und die Abwesenheit jeder Gefühle, die einer Ich - Identität entspringen: Der totale und kollektive Mensch ohne Bezug zur Seele, das ist das hohe Ende der deutschen Erziehung.
Um sich zu fühlen braucht der Borderline - Patient den Input, das Tabasco, den Schmerz um an diese Kammer heran zu kommen, die das Ich - komprimiert verschließt.
Ein Volk, was so in seinen Grundwerten strukturiert ist, Gefühlen keinerlei Gegenwart geben zu können - von den gespielten solchen einmal abgesehen - muß kollektiv "untergehen" um dieses Manko, dieses Defizit überwinden zu können.

Die deutsche Selbstzerstörung ist wie eine Art kollektives Ritzen.

Erst die Trümmer, erst die Vernichtung der Größe, die die Mutter nicht mit Liebe erfüllt, überwindet die ausweglose Sackgasse der künstlichen Identität.

Um geboren zu werden aus der Kälte der Gefühlsabwesenheit können die Deutschen nicht anders als groß zu werden um die Fallhöhe zu erwirtschaften, die ausreichen soll in einem gewaltigen Einschlag zu dem Kern des Kindes vordringen zu können.

Das ist manisch, die deutsche Gesellschaft kann nicht anders, sie will groß sein um zu implodieren, sie will erfüllen um von der Erfüllung frei gemacht zu werden, sie wird Kriege bis zur Erschöpfung führen um im Untergang und dem Verlust des Krieges endlich von der Pflicht wider das Gefühl entbunden zu werden. - Es ist eine Entbindung von einem satanischen Umstand der sich als Staatsvolk kraft der Werte gegen den Menschen richtet.

Das ist auch der Grund, warum Risikoanalyse für Deutschland sinnvoll - innerlich aber wertlos ist. Man kann nichts erreichen, wenn der Patient nicht erkennt - also im Untergang und der Erfüllung seiner Manie erkennt, daß sein Leiden ohne die Anwesenheit von Gefühlen der Grund für alle Umstände war.

Wenn man Deutschland in der Weltwirtschaft einordnen will, muß man um diesen Turnus wissen, um diese Logik der Selbstvernichtung aus einem Mangel heraus.
Deutschlands Wirtschaft ist so stabil wie sein staatliches Schauspiel der Funktion, die deutsche Wirtschaft ist so labil wie die emotionalen Bezüge innerhalb der deutschen Familien. 

Das ist ein mathematisch wirksamer Faktor.

So ausweglos wie die Sozialisation ist ihre kausale Logik in der wirtschaftlichen Übertragung tiefenpsychologischer Mechanismen.

Es geht um das große Uhrwerk der Deutschen und ihre psycho - soziale Aufstellung in der Übertragung ontogenetischer Muster in die Wirtschaftsstruktur.

Das, was sie groß macht, macht die Deutschen auch klein. Ihre Leistung ist die Trauer der Kinder, die das Weinen aberzogen bekamen. Das sind alles komplementäre Elemente und jeder Größe an Kapabilität kommt ein Defekt hinzu, wenn die Fähigkeit eine Kompensation und kein natürliches Interesse verkörpert.

Die Deutschen werden solange und unnachgiebig an ihrem Untergang bauen, bis sie endlich den Umstand bewirken, der sie von der Größe befreit, die sie selber erdrückt. 

Das ist ein sozial - reales Investitionsrisiko, das man gedanklich implizieren muß, wenn man Deutschland als ökonomischen Faktor einkalkuliert. Die Leistung der Nation hat einen psychologischen Schatten und dieser hat eine Wirkung auf die Leistung.

Das Schwierige liegt darin, daß man nie genau voraussagen kann, wann der Schmerz des Gefühlsmangels dem Vertrockneten kollektiv so zusetzt, daß er seine Wirtschaft anfängt zu zerstören um sich zu "befreien" (Haben oder Sein) - wann also das Sein so unerträglich wird, daß man das Haben aktiv vernichtet um überhaupt Luft holen zu können.

Das ist in Bezug auf Deutschland so unberechenbar wie ein Erdbeben.

Corona als Untergang ist die Erlösung von dem Bösen in sich, es ist eine vermeintliche Größe neben der Größe von Gott, die endlich nicht von der eigenen Größe abhängt und das ist für viele so eine Entlastung, daß sie lieber die Welt in der wirtschaftlichen Instanz opfern werden, als diesen Rettungsring eines falschen Lebens in Frage zu stellen.

Das ist ausweglos und dieses Gefühl, mit allem Wissen vollkommen ohnmächtig zu sein, finde ich - ehrlich gesagt: Scheiße !
Das ist das Scheitern meiner, mir selbst suggerierten Größe, daß ich etwas umschreiben kann, vielleicht sogar im Grund der Sache treffe - ABER: Ich richte nichts aus, ich werde nichts, gar nichts verhindern oder ändern, ich kann nur zusehen, wie ich in dieser Frage von Größe einer kollektiv - psychologischen Tatsache - überlebe und das bezieht sich auch auf meine Gefühle und deren Instanz einer Wirklichkeit in meiner ureigenen Aufstellung.

Die Selbstzweifel sind mitunter ein probater Krückstock, der einem sowenig Sicherheit beschert, daß man im Mindestmaß selbstständig läuft.

















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