Montag, 6. Juli 2020

Wer nicht an Corona glaubt, der kriegt nichts zu fressen !

Wer sich die Tage den Eindruck gibt, wenn sich eine "gebärfreudige Durchschnittsfrau" Marke: "Rundherum und hoch das Bein, das Vaterland braucht Soldaten" willig die Maske anlegt um andere mit wichtiger Miene über die Weltrettungsnotwendigkeit zu belehren, der muß einsehen, daß es die Margarete noch gibt und zwar ohne Abstrich, jedenfall ohne Abstrich in diesem Sinne.

Die Deutschen ereifern sich darin, wer den hässlichsten mitmenschlichen Umgang leistet, so wie gerade eben im Laden:

"Ziehen sie die Maske höher, dann kriegen sie auch was."

Es gibt Völker, die lernen aus Niederlagen, es gibt solche, die werden human nach einer großen Erfahrung von Untergehen und Verlust und... es gibt die Deutschen, die nach dem Frieren an der Ostfront und jedem Feuersturm noch so unbelehrbar hörig den Blockwart spielen, als hätte es nie eine Geschichte gegeben.

Ich glaube langsam, oder besser: es beschleicht mich die Befürchtung, daß die Deutschen ohne einen kolossalen Untergang nicht zur Vernunft kommen werden und sie die Krise und die Entwertung brauchen um aus einem übelhaften Schub wieder hinausfinden zu können.

Ich weiß nicht genau, was dieses Volk zyklisch so boshaft macht, so lieblos, so grauströmig, aber es ist eine periodische Ersterscheinung, die mit Größenwahn und Weltgeltungsansprüchen einhergeht.

Wer nicht an Corona glaubt, der kriegt nichts zu fressen !

Wer nicht die Maske als Zeichen der Coronisierung unter dem Jesus Drosten trägt, der darf nicht in den Supermarkt.

Das ist Apartheid ! Ohne Maske wird man zum "Neger" gemacht und darf nicht an der arischen Welt der Volksgesundheit beim Einkaufen teilhaben. Das ist genau so ein Ausgrenzungsattribut, wie jedes andere auch, wie meinetwegen die gelben Krägen im Experiment von Jane Elliott. 
Der Patientenwillen zählt sowenig, daß man nicht entscheiden darf, ob man sich infiziert oder nicht. Beim Sex im Bordell fragt auch keiner, ob das russisch Roulett ist und keinen hat je HIV auf dem Strich der Homosexuellen interessiert.

Was hier abgezogen wird ist bigott und dient nur und ausschließlich den Phantasien aus der deutschesten Epoche des letzten Jahrhunderts- ausgrenzen - und gefügig machen.
Ist das die Vorstellung von evangelischer Moral ? Ist das christliche Nächstenliebe, den Kranken ohne Maske nicht zu nähren ?
Ich glaube die Deutschen reinigen sich gerade von diesem jüdischen Inhalt in ihrem Leben und werden sehr unchristlich um deutscher als deutsch zu werden.

Natürlich wird man das Attribut als Tatsache der Notwendigkeit erklären (müssen), es ist und bleibt aber ein Attribut um Hörigkeit einzufordern.

Muß einen das scheren ?

Sagen wir es so: Die Deutschen bauen an einem dritten Selbstbeweis in der Geschichte. Sie werden ihn antreten und danach ist es durchaus möglich, daß die Welt nicht so nachsichtig sein wird, wie in Versailles oder 1990. Und um dieses geschichtliche Maß neue zu erweisen muß man diesem Land die hörige Gefolgschaft leisten, seinen Selbstbeweis wachsen zu lassen, bis es der letzten freien Demokratie auf Erden dämmert, daß das so nicht weitergeht und jede Demokratie in diesem Deutschland nur ein fahler Eindruck, aber keine Wirklichkeit ist.

Das finde ich schade, daß die Entwicklung diesen Weg nimmt, ich hätte gerne meine Illusion behalten, daß Ausgrenzung aus einem Notstandsgesetz (obendrein ohne so recht passenden Notstand) nie wieder geschehen wird.

Enttäuschung ist ein Schritt zur Wahrheit, ob ich nun den Kaffee, der bitter kommt wieder ausspuken muß, fragt leider niemand, ich hätte es auch gerne anders gehabt, aber ich kann an der "Vorsehung" über die Wiederholung nichts ändern, dazu bin ich zu unbedeutend.






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