Montag, 6. Juli 2020

Der große Wirtschaftsflüchtling

Ich sehe einen Erdball, der in einer der größten wirtschaftlichen Krisen hinter Geistern herläuft wie ein Satz LSD - Konsumenten nicht.

Corona- Rassismus, what so ever - Weltrettung:

Es wird in den nächsten zwei Jahren vielleicht zu den größten Verwerfungen seit dem zweiten Weltkrieg kommen, auf jeden Fall wird es Deutschland in der Form der alten BRD nicht mehr geben. Es wird der Restkern der deutschen Industrie merklich schrumpfen, es wird die Frage aufkommen, wie es weitergehen soll.

Vielleicht passiert auch nicht, das glaube ich aber nicht.

Statt sich dieser Frage zuzuwenden, wie eine Wirtschaft in der Zukunft aussehen soll, wo man vielleicht einmal an das schlechte Holz des Mittelmaßes ran sollte, damit die Zukunftsbäume ans Licht kommen, gibt es ein groteskes Schranzentheater um jeden Scheiß. ... Um damit die Sache nur noch schlimmer zu machen - versteht sich... .

Ich wage sogar die Prognose, daß die Welle der Rezession auf eine zentrale Schwäche des Eurosystems treffen könnte, also sich eine Wellensumme ergibt, die eine gigantische Amplitude der Vernichtung erzeugen könnte. Ob das passieren wird, weiß ich nicht zu bestimmen, aber es wäre eine denkbare Option.
Die Deutschen werden auch die Quittung dafür bekommen, daß sie ihre finanzielle Intelligenz einstmals ausgerottet haben und schlicht auch keine Leute, die man auf das internationale Parkett schicken könnte, ohne daß es elementar peinlich würde.

Der sinkende Mediokrat ist aber nicht ganz ungefährlich, wenn er allen zeigen will ein Gott zu sein.

Zum Kriegführen reicht die deutsche Truppenstärke nicht ganz aus, ob AKK nun eine Kadettentruppe will, den Flakhelfer oder ob sie die KSK abschafft um so einen Untergrund in der Bundeswehr zu züchten, das ist belanglos.
Deutschland wird Europa wirtschaftlich zerstören, es wird die Manier der negativen Exotherme auf andere als die kanonierte Weise replizieren. Am Ende bleibt die Opferrolle des gescheiterten Heroen, der allen - nur nicht dem eigenen K - Holz die Schuld geben wird, warum das Kind in seiner Vorstellung von Größe letztlich gescheitert ist.

Die Gründe für das Scheitern an sich selbst liegen wie so oft in der psychologischen Ausgangslage Deutschlands - in seinen Familien und seinen Werten begründet. Moral und Lauterkeit in einem einfältigen Verständnis öffnen nicht zu einer Änderung von Modi um einen Zustand zu beheben. Linke Ideen sind dabei nur eine Variation dieser Tugend, es kommt wesentlich nicht zu einer Antithese in der Frage von Moral.
Mit der Moral einer Gottesanmaßung kommt man aber nicht durch irdische Krisen.

Das Deutschtum wird die Welt nicht retten und es wird auch nicht die Lösung darin bestehen, auf einen Protektionismus zurückzufallen. Das wird zwar eine Weile Mittel zum Zweck sein, die Frage der Gestaltung von Interaktion der Nationen löst man damit nicht.

Und solange sich die Intelligenz des Landes an der realen Gefahr der Idiotie abarbeiten darf, solange wird sich die Grundlage auch nicht ändern.

Kurzum: Der Untergang wird kommen müssen und er ist nicht verdient, sondern notwendig um überhaupt aus dem Pferch rauszukommen, der aus Eitelkeit - Anmaßung und satanischer Dummheit besteht. Man wird Deutschland auf den Ruinen seiner Industrie dazu erziehen müssen, sich zu implizieren und keinen Exzeptionalismus mehr zu beanspruchen, vor allem nicht in der Frage seines industriellen Stellenwertes. Es geht künftig um Koordination, nicht mehr um absolute Marktansprüche (IG - Farben).

Da die Deutschen kein Volk sind, daß transkulturell unterwegs sein kann ohne ein moralisches Gerumpel zu veranstalten, wie das ein sehr großes Wagnis werden, wie man den lustlosen Nicht - Tänzer dieses Erdballs auf den Brettern integrieren wird, auf denen man mit einen Glas Sekt oder Whiskey mehr erreicht als mit einem Meisterbrief zu irgend einem Handwerk, daß die Lehre und nicht die Begabung begründet.

Die Welt und der diplomatische Spielverderber aus Preußen, es ist ein zeitloses Drama.









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