Sonntag, 21. September 2025

Autismus und Masking: Das Ms. Doubtfire - Syndrom.

 

Autismus: Das Ms. Doubtfire – Syndrom

Ich bin der heißeste Lover, ein Womasnizer… mit einer Akkulaufzeit von 5 Minunten.

Ich bin ein Meister der Kommunikation… mit einer Akkulaufzeit von 40 Minuten.

Maskieren bis zum vollständigen Burnout bis zum Kollaps bis zur klinischen Behinderung.

Der Filmcharakter Daniel Hillard, gespielt von Robin Williams ist ein Musterbeispiel für das Masking von Autisten.

Wenn wird Daniel Hillard akzeptiert und wann füllt er seine Rolle aus ?


Mit einer Silikonmaske, und Wattebrüsten.

Er bekommt als Ms. Doubtfire den Job, den er als authentischer Mensch nie bekam.

Er bekommt im legalen und also juristischen Sinne „sein Leben in den Griff“, als er eine zweite Person anlegt, die die Antizipation der „normalen Welt“ bedient.

Ein Transvestit, der eine alte Gouvernante spielt ist das Konsumprodukt, was die „normale Welt“ erwartet, und auch seine Ehefrau.

Der theoretische Liebhaber: Wenn sich der Autist für das Date ein Drehbuch schreibt. Wer hier an George McFly denkt, der begreift den Kern der Sache.

Ich kann die schönsten Liebesgeschichten schreiben und Gedichte wie:

 

Silber gülden erwachender Tag

ich frohlocke

da die Blume, die ich mag

für mich den Tag heut wird versüßen

noch eine Stunde voller Ewigkeit

hält das Warten

auf ihr Erscheinen mir bereit

und ich träum von ihren Küssen

beim Stundenschlag der Kirchenglocke

 

…und morgen kommt der Weihnachtsmann

und füllt mir meine Socke.

 

Ich bestell mir eine Pizza

mit nur einer Artischocke

 

Rosarot sind Deine Lippen

und darf ich sie nicht küssen

und muß den Geschmack von Mundwasser vermissen

so spring ich von den Klippen.

 

Mit Drehbuch zum Date.


Denn wer würde sich für den Menschen interessieren, der sich mit Mustern in der Gesellschaft, - Dioden, ICs und theoretischen Fragen von Introjektmengen beschäftigt 

Die zweidimensionale Vorstellung vom Glück ist eine Bühne, es hat diese Erzählung über das Verhältnis zweier Akteure mit dem Menschen an sich nichts zu tun

Eine Beziehung funktioniert nur zwischen Mensch und Mensch, alles andere sind Konglomerate aus Erwartungen in dem manischen Unternehmen sich in eine gemeingefährliche Normalitätsgesellschaft zu integrieren

Das Paar geht immer fremd, von dem Moment an, wo es für eine Gruppe das Hochzeitspaar spielt machen beide Partner sich selbst von einer Rolle abhängig, von der sie in einer Religion glauben, daß sie in der Gruppe als Normalfunktion erwartet wird

Die Affenhorde schaut dem Paar beim Ficken zu und sagt: „Das war aber moralisch, sie werden wunderbare Kinder bekommen“.

Sippe,  Dynastie und Voyeurismus. Der Wohlgefallen einer Sippe als Baugenehmigung fürs Ehebett.

1% Intimität und 99% Erfüllung der Rolle. Reziprozität und Äquilibration.

Die Eheleute mit der gyroskopischen Eigenschaft sich gekonnt um ein vorjustiertes Referenznormal zu winden.

Die Erwartungshaltung ist die Austreibung des G-ttlichen.

Aus zwei Menschen werden zwei Funktionäre. 

Ein Date ist damit die Anbahnung eines Verhältnisses, dessen Ziel darin besteht eine Horde von Voyeuren in einem Erwartungshorizont bestimmter Programmintrojekte zu beliefern.

Die soziale Prägung macht die Präferenz, die Präferenz die soziale Wertung.

Das ist die Inzucht der Identität.

Wenn ein Wesen einmal g-ttlich behaucht war, die Sippe macht aus der Begabung todsicher eine nützliche Funktion.

Das ist der Weg vom Komponisten zum Spielautomaten für Programm-Musik.

Und hier beginnt dann das Neubaugebiet der Neurosen und depressiven Episoden.

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