Donnerstag, 24. Juli 2025

Die Harmonie der Sprache ist der Anfang des Faschismus

 Wenn sich Faschismus ankündigt, dann nur ein Monopol der Sprache und der in ihr schaltenden Ethik. 

 

Wenn das Authentische nicht mehr nachweisbar ist, sondern das künstliche Element der Verzerrung die Normalität abbildet, dann beginnt sich eine faschistische Gesellschaft zu errichten. 

 

Wichtig: Faschismus ist mit JEDEM Programm errichtbar und nicht von einer politischen Idee abhängig. 

Es reicht, daß eine Mehrheit außerhalb der Persönlichkeit normativ agiert, und schon ist der Faschismus eine bürgerliche und gesellschaftliche Normalität. 

 

Man muß bei der Linken unterscheiden zwischen: 

 

  • Dem Marxismus als Machtmittel bürgerlicher Gewaltordnung
oder 
  • Dem Marxismus in seiner Zweckdimension kritischer Theorie. 

 

Marxismus heute ist ein Narrativ um konservative Machtmomente zu implementieren. 

Mit der Idee des Hinterfragens hat dieses Narrativ nichts gemein. 

 

Der Tag, an dem man Marx für verwirklicht erklärt, hat man ihn restlos abgeschafft. 

 

Wenn die Kritik an der Kritik der Minderheiten zur Theorie wird, ist die kristische Theorie restlos pervertiert und entstellt. 

Und diese Perversion der Kritik, die im Hitlerismus ihr bisheriges Allzeit - Hoch erfuhr, ist ein Maßstab mehrheitlicher Normalbegriffe. 

Kritische Theorie muß immer wieder von Minderheiten her entwickelt werden und alles, was sich adiabatisch in Mehrheitsgrößen aufbläht muß angefochten werden, immer und immer wieder, um die Monopole zu hinterfragen, das gilt auch für narrative oder philosophische Monopole. 

Kritische Theorie ist am Ende der Kritik als Interaktion nicht mehr politisch, sondern messianisch. 

Am Ende der zerstörten Menschlichen Machtbegriffe kommt der Begriff G-ttes als dem zentralen Unbegreibaren, was den Menschen motiviert besser als der Zustand davor zu sein. 

Dieses jüdische Element verbindet den Kommunismus mit dem Messianismus und dieser Komplex ist zugleich der verbotene Zusammenhang des politischen Mißbrauchs an dem Prinzipa als solchem.  

 

Wäre der Kommunismus tatsächlich marxistisch gewesen, es wäre kein Zug nach Sibiren gefahren. 

Stalin war nur der Ersatz - Zar, er hat die Interaktion des Menschen auf den Menschen hin nie begriffen. 

 

Stalin und im Übrigen auch Hitler waren zwei psychotische Despoten, die den Sozialismus stets mit der vergemeinschafteten staatlichen Gewaltkultur verwechselten und im übrigen auf  ein so dummes Volkstum verfielen, das selber keine höheren Begriffe entwickeln konnte als die Machtapparatur aus den Monarchien. 

Ersatz - Pharaonen von Untertanen machen aus dem Menschen noch kein mündiges, - und erkennendes Wesen. 

 

G-tt ist eine Monarchie, aber G-tt hat seinen Menschen in der Erkenntnis frei gegeben. 

G-tt der Allmächtige ist befreiend, der Pharao ist bindend. 

Staaten kennen Grenzen, G-ttes Universum nicht. 

 

Politik ist Götzendienst.  

Jede gesellschaftliche Norm, die keine g-ttliche Ordnung organisch und nie enden wollend immer neu entwickelt ist eine Götze. 

Der Mensch ist sich selbst mit der Ethik seiner Selbstherrlichkeit stets eine Götze. 

Der g-ttlich durchdrungene Mensch wird mächtig, und je mächtiger er wird um so weniger wird er sich nach dem Moment der Macht drängen. 

 

Der Mensch, der Selbst - Vergötterung ist in sich maßlos, der G-tt - bezogene Mensch löst sich in der Frage vor der Unendlichkeit auf.  

 

Das ist ganz einfach: 

Je schneller man in der Unendlichkeit wird, um so bedeutungsloser wird die Geschwindigkeit.

Je mächtiger man sich zu G-tt drängt um so bedeutungsloser wird die menschliche Macht.  

 

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