Ein Tag in Pratteln und Schweizerhalle mit dem Blick für den Gammel.
Lkws zählen, etwas beobachten und den Zustand der Gebäude studieren.
Es braucht nicht viel um zu erkennen, wann ein Land im Detail die großen Probleme offenbart.
In der Schweiz gibt es eine andere Art der Blasenbildung, die so gefährlich ist wie ein bergbaulicher Hohlraum unter einer Metropole:
Die Handelsüberschüsse sind nicht gleichbedeutend mit einem im Außenhandel inventarisierten Produktionsvolumen !
Bloße kaufmännische Überschüsse sind substanzlos und machen die Schweiz vorzugsweise von den USA abhängig.
Die schweizer Pharma - Branche erhöht den Umsatz, aber ersichtlich NICHT die inländischen Produktionsvolumen.
Die Schweiz rennt sehenden Auges in die Outsourcing - Falle und meint, daß man die Produktionsvolumen durch einen schmissigen Style ersetzen könnte.
Statt einem Produktionsleiter ein junger Mann mit tollen Ideen, einem Pferdeschwanz und dem ewigen Parfüm des Start - up - Frauenverstehers mit E- Bike und Zeit für die Kinder.
So läuft Wirtschaft NICHT ! So häufen sich Blasen und Pseudo - Gewerbe an, die Zombies der Zukunft mit einem guten Gefühl für Klima und Gerechtigkeit ohne Relevanz gegenüber den Produktionen aus China und den USA.
Der Kittel wurde durch Lifestyle - Accessoires ersetzt.
Der Narzissmus, der sich auf einer völlig schwammigen Begrifflichkeit von "Wirtschaft" austobt hat im technologischen Umfeld - - keinerlei - - Relevanz.
Das ist eine gespiele Gesellschaft mit narrativen Gewerben und Berufen. Pflegeberufe sind rote Zahlen, es ist ein Tribut an eine alternde Gesellschaft, die steril geworden ist.
Die Schweiz ohne Substanzindustrie wird von den Launen des Handels abhängig werden, - UND die Schweiz ist für die USA und China entbehrlich.
Einen unproduktiven Händler, der mitspielt brauchen diese Großkonzerne der Blöcke nicht. Die Schweiz wird, - sofern sie auf der Dienstleistung die Dominanz setzt auf Dauer ein massives Problem bekommen, jeder Hausse zum Trotz.
Wenn die reinen , - nicht produktiven Handelsumsätze einbrechen, bekommt die Schweiz in einem Jahr ein epochales Problem, dann stehen dem Wegfall des Mehrwerts tausende rotzahlige "Jobs" und schmissige , - dynamische Wertlosigkeiten gegenüber.
Dann kann man mit Handel allein die Sache nicht mehr kaschieren und dann werden gewaltige Löcher in die Kassen von Gemeinden und Kantonen gerissen.
Die Schweizer werden es hinbekommen, vor lauter Wohlstandsverblödung nicht zu merken, daß der Ast auf dem sie sitzen morsch geworden ist.
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