Montag, 21. April 2025

Psychologie: Der hoheitliche Mord als Endstation derer, die eine Annahme nicht vertragen.

 Wie ich auf die These komme ? 


Nun: Ich hatte einen grauslichen Schmerzschub, weil zwei Knochen auf einander reiben und ich für unseren Umzug keine Hilfe bekommen konnte. 


Ich rief eine Ärztin im Notdienst an, die wirklich nett war. 


Eine wirklich nette Frau, die natürlich schien und als Ausnahme gelten kann. 

Die Ärztin war erkältet und erklärte sich mühselig, daß sie halt einen Virus habe. 

Mich hat das nicht geschert und ich sagte: 

 

" Ich habe solche Schmerzen, ich kann sie auch umarmen, es macht mir dieser Virus nichts aus, ich nehme den Menschen wie er ist, ob krank oder nicht". 

 

Sagte sie: "Umarmungen eher nicht". 

 

Bei mir angekommen, setzte sie sich auf einen Sessel und protokollierte. 

 

Bloß keine Nähe ! 

Und bei dieser wirklich netten Person kam dann das ganze Johanna - Haarer - Thema der verschleppten NS - Erziehung zutage: 

Sie konnte nicht trösten, sie konnte sich emotional nicht binden ! 

Nur war sie so authentisch, daß dieser Effekt nicht durch ein narzisstisches Getue überlagert war. 

 

Die These, die ich zwischen Schmerzen und Schmerzmittel entwickelte war dann folgende: "Wie unterträglich kann ich jemanden umarmen, bis er mich wegen seines inneren Zerspringens töten würde,  nur um den frühkindlich erworbenen Schmerz nicht fürchten zu müssen ?"

Und so macht die Sache einen Sinn: Es war der nette Mensch von nebenan.....

Die Unterträglichkeit des frühkindlichen Traumas macht aus dem liebsten Menschen mitunter eine Bestie, je stärker der Kontrast baut. 

 

Das Motiv muß gar keine kausalen Zusammenhänge ausbilden, es kann durchaus verschüttet sein in der Restlichkeit der kindlichen Seele. 

 

Die unvollständige Schizophrenie und der Rest einer naiven Seele macht dem Umstand, daß der Mensch, der so gemacht wurde, im Zerspringen droht sich selber durch das Totmachen der Bindungsoption zu befreien. 

 

Abstrakt: 

Der Mensch muß nicht böse sein um böse agieren zu können: Es reicht, daß der Mensch das Böse in dem Schlüssel des Traumas in sich trägt. 

Mord zur Zerstörung von Bindungen, die das ultimative Moment des Traumas entfesseln würden, ist eine Art Notwehr. 

Der Mörder aus der Verzweiflung einer starken Nähe muß den Grund der Nähe, die das Trauma flasht auslöschen, um subjektiv überleben zu können. 

 

 Nähe nicht zulassen zu können ist ein starkes Indiz für Verwerfungen in der Person. 


Würde ich die Nähe weiter androhen, würde die Person in die Kippung gebracht. 


Der Mensch, der das Gute will und in sich im Trauma am Kern des Bösen scheitert und zum Bösen wechselt, als der einzigen Möglichkeit in der Kopie des Bösen noch als Schatten existieren zu können.

 

 Johanna - Haarer ist eine Kampfmittelvergiftung in der Struktur einer ganzen Volkspsyche. 

 

Die RAF waren hiflose psychotische Kinder. Das war der Terror der Eltern im Ausdruck des Gegenteils. 

Letztlich sind das aber psychisch kranke Menschen, keine Monster. 

Wesentlich kränker als der Ausdruck der Krankheit ist ihre banale bürgerlich gelebte Schizophrenie des Gewöhnlichen und Angepassten. 

 

Christian Klar ist nicht kränker als die Bedingung seiner Eltern: Er ist die Summe auf dem Kassenzettel, aber die Positionen sind in der Kindheit geschichtet worden. 

Der Kampf gegen die RAF war ein Vorgang der Verdrängung im Kampf der Rollen: Es war die Haarer - Wirklichkeit im Staat als Weiterführung der schwarzen Pädagogik. 

 

Man hat die psychischen Komplexe nie erforscht, nie nach den Gefühlen des Terrors gefragt und so hat man etwas bekämpft, was man nie verstanden hat. 

Und man tat so dumm, wie im NS - Staat: Man verteufelte, dessen Psyche man nicht erreichte. 

 

Gemessen an den Einsatzgruppen der SS und der Polizei war die RAF kaum mehr als ein politisch gelenkter Anschein. 

In Wahrheit war es ein Klientel aus dem Bereich klinischer Seelenleiden von Kindern. 

 

Gudrun Ensslin hätte in die Psychiatrie gehört und man hätte an ihr lernen können, was banale Eltern im Gehorsam gegenüber der Maxime des Kleinbürgertums anzurichten vermögen. 

Wer ist der Verbrecher, der, der tut, oder der, der fertigt, was später tut ? 

Diese Kinder waren doch nur "Material" für das Reich. 

Jetzt ist den Sadisten ihr Spielzeug mißraten und es tut, wie die Eltern bloß mit Stalin statt mit Hitler in der ideologischen Errichtung. 

 

Man hat die RAF doch nicht dafür bestraft, daß sie böse war: Sie war wohl weniger terroristisch als Helmut Schmidt vor Leningrad. Man hatte diese Haarer - Geschöpfe dafür bestraft, daß sie auffällig wurden. 

Und man hat sie solange wirken lassen, wie es für das Stereotyp nützlich war. 

 

Der funktionelle Mißbrauch des kranken Kindes wurde bloß in die Kriminalgeschichte verlagert. 

Diese Kinder waren vielleicht forensisch krank, das ganz gewiss, aber es waren keine ideologischen Täter vom Schlage eines Hanns Martin - Schleyer. 

Das waren alles keine politischen Fragen, die Politik war nur der Zustand auf den eine psychologische Verwerfung tranformiert worden war. 

 

Das war eine Kollision zwischen der NS - Generation 0 und der Haarer - Generation 1. 

 

Eine "reichsinterne" Familienpsychose, das war 68. 

 

Jeder gegen jeden und über allem und in allem bei jeder Begründung: Der Führer. 

Die zentrale Figur im Famlienkonflikt: Hitler ! 

 

Hier kann man getrost auf Tilmann Moser verweisen, der sich dieser Klatsche tiefer angenommen hat.

 

Das gewöhnliche Leben ist eine Irrenanstalt: Gefährlich wird es, wenn einer unter den Irren behauptet die Normalität zu kennen. 



 

 

 

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