Neurotypsiche Menschen, also alles, was nicht autistisch und damit "normal" ist, neigen dazu sich die Krise zu erzählen und
die Krise von den bloßen Wirkungen her
zu
erzählen.
D.h. ab einem gewissen Grad geht es um die Ökonomie der Gefühle ZU einer Krise, - und gar nicht mehr um deren Gründe, sinnigerweise dieser Umstand dann meisthin der Grund dafür wird, daß alles oberflächlich gehandelt, subkutan eskaliert.
An die Stelle des Verstehens der Zusammenhänge tritt:
Die märchenartige Umschreibung der bloßen Zustände, deren Ursachen dann göttlichen Instanzen, keineswegs aber der eigenen Dummheit zugeschrieben werden.
Ich gehe soweit zu sagen, daß Wirtschafskrisen wohl die Summengestalt aufgelaufener neurotypischer Normalbegriffe darstellen, es sind also solche ökonomischen Krisen Bedürfniskrisen in oberflächlichen Erklärungsmodellen, - die sowenig funktionieren, wie das Scheibenmodell der Erde.
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