Ab dem Moment, wo das Besondere und Verrückte anfängt in den Anforderungen des Alltags unter zu gehen, ab diesem Moment besteht der Zustand einer - und sei es demokratisch- mehrheitlich verankerten Diktatur.
Und das geht auf dem Schulhof los, wenn jeder einer gewissen katalogisierten Mode folgt und einer ausschert. Oder die täglichen Probleme anfangen die Nuancen einer Person zu schleifen.
Gemessen am Kodex des willkürlichen"Anstandes" ist die Vereinigung auf diesen Kodex hin bereits dann eine Diktatur, wenn der Anstand in einem einzigen Gesichtspunkt einen abgeschlossenene Selbstzweck ausbildet.
Der erste Selbstzweck eröffnet die Monarchie der willkürlichen Begriffe und damit ist das Zweckdenken überwunden und regiert das Sektierertum und sei es jenes des dörflichen Durchschnittsgeistes als Maß des Lebens überhaupt.
Wenn der Satz kommt:
"Du wirst nie mehr realisieren, als "die da" gemeinschaftlich beschließen, was das höchste Gut sei...."
Ab dem Moment hört G-ttes Schöpfung auf. Wenn der Mensch einem gemeinen Sinn unterworfen wird, und nicht - ferner und weiter zählt als dieser Sinn, ... als gäbe es keine Größe, die "Lichjahre" oder "Sonnenmassen" hieße.
Wenn das Leben eine Religion des Banalen wird, ist die Diktatur vollendet, - alles weitere ist Theater und schlechtes Schauspiel.
Wenn einer schon sagt: "Das kann ich mir nicht vorstellen" und dieser Satz geht in eine Masse über, dann und schon dann ist es eine Form von Gleichschaltung im Umstand einer geistigen Verkürzung als Maß aller Dinge, denn die Abstraktion von vorstellbaren Dingen wird ja schon nicht geleistet.
Wenn einer in der Jugend noch begeistert Cello spielt und später ein Reihenhaus abbezahlt und dies ist die akkreditierte Norm, dann besteht bereits eine Diktatur in der Gestalt einer Sekte die sich auf die Anbetung des Gewöhnlichen verlegt hat.
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