Donnerstag, 3. Oktober 2024

Gute Vorsätze haben einen Haken und der ist tragend.

 Gute Vorsätze hängen meistens an der Garderobe.

Aber dort sieht sie jeder, der zur Türe hereinkommt. 

Sie erinnern daran, daß man sie anziehen sollte, auch wenn sie verstauben. Aber jeder verstaubte Vorsatz für einen neuen Abschnitt ist eine Idee mehr und die Stelle an der Garderobe bleigbt nicht kahl. 

Was kann man in der Welt besser machen: Alles ! Darum kann man sich immer darauf berufen nichts tun zu müssen, wenn man die schiere Masse dieses "Alles" bemüht. 

Das "Alles" ist nur die Ausrede es nicht mit einer Schaufel zu beginnen. 

Eine Hand bewegt eine Idee, tausend Hände Berge und Millionen Hände die Welt. Was wäre die eine Idee ohne ihre Hände, was wären die Hände ohne die Idee ?


Wenn ich nur darüber schreibe, daß alles ein Schweinestall ist, schreibe ich nicht darüber aus ihm einen Konzertsaal zu machen. 

Schreibe ich über einen Schweinestall, der ein Konzertsaal sein könnte, so ist er schon in diesem Schreiben mehr ein Konzertsaal als ein Schweinestall. 

Das Bessere adelt das Schlechtere um seine geringere Bedeutung. 


Ich werde auf diesem Blog vermehrt Geschichten und Erzählungen schreiben, ob sie mir gelingen weiß ich nicht, aber man kann nicht gut werden ohne Etüden und der Fehler ist der beste Anlaß zu lernen. Nur G-tt ist ohne Fehler und so unvorstellbar erhaben,  daß er dem Menschen den Irrtum eingeräumt hat um lernen zu können.

Mit 10 schlechten Geschichte wird die Welt um die Aufregung reicher, sich über 10 schlecht geschriebene Geschichten zu erregen. Tut sie das und führt keine Kriege im brillanten Ernst, so ist sie in der Einfachheit schon friedlicher.

Kinderb sind nie perfekt und begehen immerzu Fehler: Keiner ist reiner und keiner liebenswürdiger als ein scheiterndes Kind, was in den Jahresringen der täglichen Erfahrung lernt und zu einem Menschen wird, der die Welt in einer Generation bereichert. 

Die Perfekten sind tot, sie sind schon vollendet: G-tt bewahre daß wir perfekt werden, wir können es zum Menschen nicht mehr bringen, wir wären ein Zustand wie vor dem Baum der Erkenntnis. 

 

Die Fiktion ist eine Entrückung ? 

Nein, die Fiktion ist das ,was aus uns wächst und wirkt, damit ist die Fiktion schon keine mehr, wo sie als Vorstellung konkret wird. 

Denn das ist Phantasie. Wären wir ohne Phantasie, wir könnten uns einen G-tt jenseits der Dinge nicht vorstellen. 

Er ist größér als seine Schöfpung und daher ist die Phantasie etws G-ttliches. 

Die aufdringliche Phantasie ist die liebliche Gewalt der Einfälle gegen den Tod des Banalen und Dinglichen.

Ich würde mich freuen, wenn hier meine Leser meine Versuche in einem anderen Genre lieber gewännen als meine Analysen über den Wahnsinn.  Über den Wahnsinn zu schreiben erfordert keine Phantasie, nur eine Leinwand für den Irrsinn. 

Und es wird Zeit etwas anderes zu denken als die Gegenwart, dafür ist die Zukunft zu aufdringlich nahe. 



 

 

 

 



 

 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Gute Vorsätze haben einen Haken und der ist tragend.

 Gute Vorsätze hängen meistens an der Garderobe. Aber dort sieht sie jeder, der zur Türe hereinkommt.  Sie erinnern daran, daß man sie anzie...