Montag, 16. September 2024

Propaganda als Offenbarung des Ichs.

 Man kann, insbesondere in Bezug auf die Deutschen eine Regel aufstellen: 


§1

Alles, was die Verfemung anschuldigt ist die Reflexion des tieferen selbst. 


§2

Das Unbewußte kommt in der Formulierung der Propaganda zum tragen. 


§3

Der Sündenbock ist der Träger der Begriffe und der übertragenen Identität gleichermaßen. 


§4

Der Vorgang der Anklage des Ichs im Gegenüber als Objekt ist ein Merkmal milder Schizophrenie. 


Wenn die NS Propaganda den Juden als Schmarotzer bezeichnete als Ungeziefer, so beschrieb sie recht genau das deutsche Wesen: 

Sich an jüdischem Vermögen zu bereichern. 

Als unproduktiver Staat von der Wertschöpfung anderer zu leben.

Zu Plündern, zu morden, morden zu lassen etc. 

Der Beamtenstaat besteht aus unproduktive Organismen (Subökonomie) innerhalb der Gesellschaft, - sie sind wesentlich steril und nicht an der Wertschaffung beteiligt. 

Das Militär ist eine einzige Defizitveranstaltung und so gut wie eine schlechte Verzinsung. 

Die unproduktiven Kräfte müssen sich nähren und das können sie am Ende ihres Zyklus nicht mehr durch das von ihnen gelähmte Steueraufkommen. 


Also taten die Beamten in Deutschland eines: Sie schlachteten die Juden ab, um den Beamtenstaat aus dem Geld der Opfer zu erhalten. Die kultische Verehrung der Arbeit diente letztlich einem schnöden Zweck: Daß sich eine Horde uniformierter Faulpelze und mediokrer Gestalten eine Masche ausdachte auf dem Maß einer einfältigen Dummheit ein Auskommen zu dingen. 

Letztlich war das Dritte Reich eine Beamten - Oligarchie. 

Und wenn die Amtsorgane der staatlichen Super - Partei NSDAP vom "Juden als Parasiten" sprachen, so hatten sie im Sündenbock einen schizophrenen Zugang zu sich selbst. 

Der Parteigänger war eine Zecke, der Beamte, der das jüdische Vermögen einzog war eine, schlicht die ganze militärische Maschinerie, und sei es um die Goldeinlagen aus der Tschechoslowakei gegangen diente nur einem einzigen gigantischen Raubrittertum. 

Das Bürgertum ist das Rückgrat dieser Anordnung: Es verwaltet nur die Nahrung, stellt sie aber nicht her. 

Der wissenschaftliche Hochapparat schafft die technologischen Grundlagen, auch hier herrscht das Nutznießen an diesen geistigen Früchten vor einer Kontribution. 

Der Spießbürger ist des dümmlichen Uniformträgers grauenhafter Vorläufer. Der Kleinkrämer, der Emporkömmling, - schlicht das Klientel, was sich nach Leibeskräften durch die jüdischen Besitztümer saugte. 

Der Blutegel waren die Deutschen selber: Sie sind zum handeln zu einfältig und beim Bier besehen zu arbeiten dann noch zu faul, so daß auch hier "der Jude" die Domäne bekleidet, - und zwar als Zwangsarbeiter. 

Die Doppel- Zecke: Erst am Vermögen bereichern und dann die Arbeit aus den Knochen saugen. 

Mit dem "Weltvergifter" ist der Propaganda ein Durchbruch an Selbstbeschreibung aus den Umständen der Jahre 1914 und 1939 gelungen. Wer hat denn die ganze Welt mit Krieg und Tod vergiftet ? Wer sind denn die "Völkertyrannen" mit Kanonen und Panzern gewesen ? 

"Die Juden" waren und sind für die Deutschen das phantastische Genie, was sie selber gerne wären. Das ist ein einziger galliger Neidkomplex in einfältigen Klischees und Antizipationen. 

Die Deutschen sind eine einzige Veranstaltung aus Minderwertigkeitskomplexen. Und das verhilft ihnen dazu, daß sie ewig nur nutznießen, selber aber aus sich lebensfroh nichts zur Welt beisteuern, was nicht einem negativen Aposteriori zukommt, wohl aber einem fanatischen Apriori, zu meinen etwas zu sein, was sie in Feindbildern zugleich hassen. 


Das Judentum macht bis heute einen gewaltigen Fehler: Es läßt sich in dieser deutschen Psychose inventarisieren und das nach den Regeln des Kranken. Die staatliche Synagoge ist das Lager mit anderen Mitteln. Nicht einmal ein Besitzrecht will der Deutsche den Juden geben, so sehr drängt es ihn nach der Macht über das heimlich Geliebte und gleichzeitig in der Ohnmacht Verhasste.  

Das Judentum heute ist immer noch das Objekt der krankhaften deutschen Gesellschaft, kein Jude wird als Mensch gesehen, sondern als Sühnepuppe, als der neue Sündenbock, der den Deutschen ... gefälligst... in Dank zu vergeben habe, damit sich der Minderwertigkeitskomplex wenigstens den Schuldkomplex abstreifen kann. 

Jede Haltung der Deutschen vor "ihren Juden" ist geprägt von einer abgrundtiefen und eigentlich unbegreiflichen Krankhaftigkeit. Die tobsüchtige Umarmung, die kalte Inventarisierung, die vollkommen gegabelten Wertungen. 

Jetzt ist der schizoide Patient gezwungen sich mit Israel auseinander zu setzen, dem Werk als Folge seiner Tat. Israel ist das Schlimmste, was den Deutschen als Folge des zweiten Weltkrieges passiert ist. Die Juden haben die "Frechheit" besessen sich selber ein Lager gebaut zu haben, was sie als Staat selber unterhalten. 

Was Israel angeht, so kocht der Selbsthass der Deutschen auf ein Maß des "Lieben - Müssens", daß sie an sich selber zu zerplatzen drohen. 

Das kommt der Situation gleich, wie wenn man einen psychopathischen Mörder vor sein Opfer setzt, daß dummerweise überlebte. Der wird sich tausend Strategien überlegen wie er aus dem Messer die Güte schmiedet mit welcher er moralisch stumpf zuschlägt. Er wird Einsicht heucheln und jedes Grinsen und jeder Handschlag bedeutet sein potenziertes Gegenteil. 

Wenn der deutsche Diplomat sagt: "Wir stehen an der Seite Israels", so heißt das "Wir sind seine bittersten Feinde". Und auch das ist deutsch: Sie sagen das eine und meinen das Gegenteil davon.  

Wenn die Deutschen meinten, "die Juden" wären "die Meister im Lügen", so entfällt auch hierauf die Wirklichkeit der Stellvertreter - Erkenntnis über das schizoid ausgelagerte deutsche Wesen dem Menschlichen nach. 

Der Funktionsmensch weiß ja, daß er über sich selbst als Mensch in der Funktion lügt, ein anderer als der Mensch zu sein. Der Funktionär weiß, daß er in der Differenz zu seinem menschlichen Ich krank ist. 

Die objekthafte Anknpfung ist ein fortgeführter funktioneller Mißbrauch in diesem Komplexgebilde des bürgerlichen Soldatentums der bloßen, - genie-freien Funktion für einen Staat, der bald eine Art schizoid ausgelagertes Ersatz - Ich verkörpert und die Identität stiftet, die der Mensch als Gefolgswesen vermisst. 

Die Angst vor der "Erbkrankheit" ist ein ziemlich deutlicher Hinweis, daß der Psychopath des Kontinents die Familie bei sich als Quelle der so empfundenen Krankheit identifiziert. 

Alle Begriffe und Kategorien sind eine schlichte Selbstbeschreibung im gewillkürten Objekt. 

Das Objekt, das eigentlich ersehnte Ich, die Freiheit, hier der Juden aus dem ersten Gebot ist das, was erstrebt wird, und was die Deutschen aus dem Komplex heraus gleichzeitig bekämpfen, aus einem tief empfundenen Unterlegensein - Fühlen in der familiaristischen Gefangenschaft der Ichlosigkeit. 


Die Deutschen ertragen sich selber nicht und sie ermorden eine Minderheit, mit der sie sich die Hoffnung vom Hals zu schaffen trachteten um weder sehnen noch hassen zu müssen, damit das Sterile eine Norm ausbilde ohne den Konflikt des Umstandes des Lebendigen in sich selber weiter herrschen zu lassen.

Das ist das tief Psychopathische an den Deutschen: Daß sie einen Feind in Begriffen erschaffen, mit dem sie sich selber in ihrer Psychose zu - - ver - äußern - - versuchen. 

Die Deutschen ermordeten die Juden, vermeinend selber zu sterben und als "Herrenvolk" (dem Usurpationsbegriff für "das auserwählte Volk") an die Stelle des Judentums treten zu können, um sich endlich nicht wieder minderwertig zu fühlen. 

Die Juden waren für den Psychopathen des Kontinents nur das Objekt, sie hatten überhaupt keine andere Funktion als ein Objekt zu sein. Ein Stellvertreter - Ich, ein Geldlieferant, ein Verfügungsobjekt etc. 

Der Psychopath kennt nur sich selber, er hat keinerlei Bindung und der Tod ist für ihn schmerzfrei, der eigene, und daraus auch derjenige des anderen. 

Der Konsum im Westen und der Sozialismus im Osten waren allenfalls Borsäure im Reaktor. 

Fällt die Borsäure weg, geht der Austausch der Neutronen wieder los, langsam aber stetig. 

Aus einem Haufen dynastischer Psychotiker wird beileibe durch einen Datumswechsel keine Ansammlung sich umarmender Menschen. 

Wer das bestreitet kann sich mit der Geburt des Tilmann Moser beschäftigen, der ganze Bücher über diese Psychopathie, den chronischen Borderline - Zustand verfasst hat. 

Judith Kestenberg ist der zweite hochkarätige Lieferant für Grundlagen. 









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