Samstag, 7. September 2024

Autisten benehmen sich NICHT wie Affen, - Normale schon.... Autismus in der Tora

 Autismus ist der nächste Schritt der Evolution: Der Mensch wird aus der Gruppe heraus ein vollständiges Individuum.


These: Die Masse normaler Menschen agiert wie die Rotte oder Horde von Primaten. 

Symbiose und Ich - komplementäre Abhängigkeit dominieren und schaffen die Verbindung zwischen menschlichem und tierischem Gruppenverhalten. 

Autisten kreischen nicht herum wie ein Affe, nur weil sich Autisten gruseln, sie analysieren den Grusel und können schneller rational agieren. 

Autisten kreischen nicht wie Affen herum, nur weil ein Tor fällt. Autisten sind in Gruppen nicht permanent sexuell abwägend. 

Sex dient bei Autisten selten der Erstellung von Hierarchie. 


Ich stelle die These auf, daß in einer technischen Welt (Homo sapiens sapiens plus X) Autisten auf Dauer die besseren Überlebenschancen haben werden, weil sie sich weder aus hysterischen Gründen impfen, noch aus überbegrifflichen Gründen in mörderische Kriege verwickeln lassen. 


Am Ende der Gruppendynamik steht der Soldatenfriedhof. Autisten, die nicht in dieses Schema gezwungen werden, würden von sich aus nie eine Kampfgruppe bilden, die symbiotische Verknüpfungen erstellt. 

Die Kooperation von Inselbegabungen ist dem Versuch überlegen durch ein Team eine kleine gemeinsame Intelligenz zu formen. 

Spätestens die komplexe Kulturtechnik wird die dritte Art ablösen: 

Affe - 

symbiotisch - abhängiger Mensch, 

autistisch autonomer Mensch.  


Ich glaube, daß das Feedback abgeschlossener Ich - Konstrukte in Gruppen um Längen gehaltvoller daherkommt als die Symbioseordnung. 

Es gibt spezialisiere Organe, es gibt keine Misch - Organe ! Der menschliche Körper besteht aus autistischen Organen, die nur in Kooperation den Körper bilden. Kein Organ ist ein Team - Player, denn die Leber wird kein Herzmuskel und umgekehrt. 

D.h. Spezialisierung ist eine Forderung der Biologie. Kontribution in die Ich - Sphäre findet biologisch nicht statt, nur unter Menschen und Primaten verhaltensbiologisch. 

Die ganze Computerentwicklung, mithin die Technik geht auf autistische oder autistoide Menschen zurück. 

Das Ich und das Selbst findet man auch bei Affen: Ich kannte mal einen niedlichen Javaner - Affen im Basler Zoo, der sich, statt die Genitalien zu pflegen mit einem Spielzeugauto beschäftigte, was in das Gehege gefallen war. 

Dieser Affe positionierte sich NICHT in der Hierarchie auf dem Felsen, sondern war für sich abseits und spielte ausgiebig mit dem Auto. 

Und da es den Übermenschen nicht gibt, sondern jeder immer noch ein Stück Tier in sich trägt, was spätestens beim Essen oder beim Sex zum Vorschein kommt, fand ich das Tierchen besonders niedlich und beachtenswert. Stundenlang schaute sich das Äffchen die Räder des Spielzeugautos an, ähnlich wie es autistische Kinder tun. 

Autismus ist deshalb nicht ausgestorben, weil er eine Vorbedingung dafür darstellt, Erfindungen überhaupt zu machen. 

Ich und das Objekt. Wird es intim, also natürlich nicht sexuell gesprochen, sondern inniglich, so entsteht ein Dialog aus Interesse und Erkenntnis, die sich als Schicht im Interesse ablagert. 

Wenn diese Inniglichkeit aus Interesse und Erkenntnis aber eine Beziehung zwischen Menschen errichtet, in der Kooperation des menschlichen Vermögens in einem Handel über die Güter des tieferen Selbst, so entstehen wahrlich solide Beziehungen und dann auch eine Sexualität ganz besonderer Güte. 

Nicht der Sex macht die Beziehung, sondern die Beziehung den Sex. Es ist die schönste Nebensache in diesem Handel über eine Kooperation aus Interesse und Erkenntnis, aber es ist keine Hauptsache. 

Sex ist wie ein Einfall des Wissenschaftlers, wie die Absenz des Genies in einer tiefen Befasstheit. 

Starke Kinder und wahrlich geniale Erfindungen kommen aus ganz ähnlichen Zuständen aus Hingabe und geistiger, ja förmlich Ent - bindung sich in etwas Neuem zu fangen. 

Adam und Eva waren Autisten, denn es gab noch keine Gesellschaft und keine Norm. Sie waren die pure aber emanzipierte Beziehung zweier Interessenwesen.  Adam - Ratio - Eva (Chawah) das Leben. Kain und Abel, Esaw und Jakov. 

 Ratio und Leben sind eine Kooperation, Symbiose wäre eine tödliche Usurpation des einen im anderen, warum man im Judentum nicht Milchiges und Fleischiges vermischen darf. "Chadam" und "Adva" wären zwei paradoxe Zustände. 

Und deshalb flogen die Menschen aus dem Paradies, denn vor dem Menschen war das Leben und die Materie unbestimmt und das Leben nicht materialisiert. 

Nun kann man in Deutschland nicht streng koscher leben. Aber auch das schlampige Kaschern des Daseines trennt im Bewußtsein die Elemente des Seins. Ich denke an G-tt und die Bedingung der Schöpfung, wenn ich sage, daß das Leben nicht den Tod nähren darf. Die Milch gehört nicht auf das Fleisch, obwohl es gut schmeckt. 

Ich war einmal bei einer netten Familie eingeladen und sie bekochte mich mit viel Liebe und einigem Geld, daß sie sich mühsam verdienten. Es war Putengeschnetzeltes mit Sauce. Nun bekam ich ein inneres Problem: Das Geld für das Essen ist aus dem Leben dieser Menschen genommene Zeit. D.h. das Essen, daß sie mir geben ist mir gegebenes Leben von diesen Menschen, die für eine Zeit arbeiteten um mir das Essen geben zu können. 

Nun kann ich wegen einem Prinzip nicht das Prinzip verraten nur wegen dem Prinzip. 

Es entstand ein paradoxer Zustand, der mir am Tisch einige innerliche Zustände einbrockte. 

Nun, ich stellte mich eine Stufe tiefer, was im begrifflichen Sinne meint, sich zu versündigen und aß. 

Es war Pute und damit nicht das Lamm in der Milch der Mutter, sondern der Vogel in der Milch eines Nichts - Vogels, wobei es keine Vogelmilch gibt. 

Was ist die Quintessenz: Ich hatte zu jedem Zeitpunkt ein Bewußtsein !

Die Speisegesetze sind kein Selbstzweck, sie sind dazu da, ein Bewußtsein zu erschaffen über die Gattung der Zustände ! 

Wer das Gesetz um seiner Selbst willen erfüllt, also ohne Bewußtsein über den Normzweck, der ist nur eine bewußtlose Gefolgschaft. G-tt in seinem Dialog mit seinen Menschen Adam und Eva wollte den Dialog aus dem Bewußtsein und nicht die Formel: "G-tt ich mache, was Du sagst ohne ein Bewußtsein über den Grund Deiner Idee". 

G-tt will, daß wir die Idee seiner Schöpfung verstehen um in ihr agieren zu können. Darum gibt es den Bund mit G-tt nur kraft der Zweitschrift der Gebote ! Die Erstschrift fiel dem Gefolgsdenken zum Opfer und mußte zerbrochen werden um nicht gebrochen worden zu sein. G-tt hat dem Menschen also am Sinai die Erkenntnis über ihn gegeben, G-tt zu erkennen und nicht das Objekt (goldenes Kalb). 

Erst diese Erkenntnis über sich selbst vermochte es, daß der Mensch sich jetzt G-tt erneut erkennend zuwenden konnte, und deshalb vollzog sich die Verkündung der Gebote zwei mal ! 

Der Mensch muß immer autistisch seine Beziehung zu G-tt errichten, die Gruppe gibt dem Menschen keine Erkenntnis, denn die offenen Ich - Begriffe lassen kein Ich zu und damit keine Intimität. 

Wenn ein Mensch aber Weisheit trägt, also Elemente aus Erkenntnis und ihrem validen System, so trägt er dem Menschen diese Weisheit durch Sprechen zu. Aber das ist nur Mittel zum Zweck den einzelnen an die Erkenntnis zu locken, die er sich dann auf den Leib zieht... um sich selbst im Selbst zu erweitern. 



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