Mittwoch, 14. August 2024

Die Krise, die Mächtigen und ihr Problem mit der Wahrheit.

 Eitelkeiten sind IMMER ein Indikator für ein Scheitern. 

Der dünnhäutige Narzisst ist ein Mensch, der jedwede Kritik als Schmerz empfindet, immer dann wenn er sich nicht mehr auf festen Attributen definieren kann. 

Sprich: Wenn Politiker sich die Verfolgung der Majestätsbeleidigung anheischig machen, ist die Ökonomie als Sicherheit hinfällig. 

Das ist dem kindlichen Trotzverhalten verwandt: Das Kind, daß in seiner Größenerrichtung scheitert wird destruktiv und verfolgt die Wahrheit, die es kränken täte.  Wenn ein Kind so agiert, ist das ein Entwicklungsprozess, wenn Politiker agieren wie beleidigte Kleinkinder ist das für eine Ökonomie unmittelbar bedrohlich. 

Denn: Wenn alles nur der narrativen Stabilisierung des narzisstischen Kindes zukommt und die Wahrheit verboten ist, wer soll bei der Wahrheit der Zahlen das Richtige tun, wenn das Richtige in der Wahrheit per se verboten ist ?!

Es macht niemand das Richtige und Logische, sondern jeder tut irgendetwas im Wagnis der täglichen Anforderungen an die Stabilisierung narzisstischer Strukturelle. 

Dann gibt es noch eine schizoide Entwicklung, wenn Themen erfunden werden auf denen das Kind ein Held bleiben kann, wenn es in der Relation zur Wirklichkeit immer weiter versagt. 

Das Größenselbst errichtet sich die Größe in der Geschichte vom Ich und dem gewillkürten Thema. Der kleine Fritz besiegt die fiktiven Armeen und ist Herrscher eines utopischen Landes. Derweil er als Herrscher immer größere Gebäude errichtet quillt die Windel über und die Essensreste stapeln sich im Kinderzimmer, daß es stinkt. 

Nun, bei klein Fritz ist das vollkommen normal, denn Kinder müssen Ökonomie und zwar die Mikroökonomie bei sich selber erst veranlagen. 

Wenn Politiker im Erwachsenenalter solche Zoten hinlegen wird es psycho - pathologisch, weil ein frühes Stadium in der Ontogenese im schon langsam geriatrischen Altersbereich auftaucht, wo diese Verhaltensweise nicht hingehört. 


Die schizoide Ablösung der Begriffe

Und jetzt muß man sich das denken wie ein Zellteilung: Wenn die Begriffe der Narrative sich restlos von der ökonomischen Realität, auch damit der fiskalischen Realität ablösen. 

Die Ich - Erzählung des Größenselbst wird ein privater Monolog vor dem Ich und dessen Scheinwelt. 
Der Despotismus, der jetzt auftaucht ist der Versuch aus dem Königtum der Scheinwelt die Realität in der Nomenklatur der Phantasie zu regeln. 

Weil der Narzisst sich nicht in seinem Traumschloss sehen kann wird er brutal und gewalttätig um in der faktischen Ökonomie, oder ihrem Rest zu regeln, was er glaubt, daß in seiner Realität seine fixe Idee die ökonomisch rationale Realität sei. 

Wenn einer so verzerrt ist, daß nur noch die subjektive Errichtung eine Sicht auf aber ganz anders gelagerte - objektive Verhältnisse - diktiert, liegt eine Bewusstseinsspaltung vor, die Hemisphären sind von einander unabhängige Sphären geworden, die Schizophrenie des Alternativlosen nimmt ihren Lauf. 

Das berühmteste Beispiel ist der Pharao, der so sehr von sich als Mensch abgelöst ist, daß er seine eigenen Träume nicht mehr versteht und die Deutung des Unbewußten an Joseph auslagern muß. 
Daß die Träume dem Pharao die Wahrheit sagen ist ihm ausgeschlossen, darum braucht er einen Verwalter, weil Pharao selbst in seiner schizoiden Vorstellung von sich als Göttlichkeit keinen Zugang mehr zu den Friktionen hat, die ihm in den Träumen die Ratio offenbaren !

D.h. das Irrationale ist die Realität des Pharao geworden und die Ratio verbirgt sich in seinen Träumen. Der Rollenmensch ist das Tag - Wesen, der Realist ist das Nachwesen: Nur das Unleben eröffnet dem Pharao noch die Welt zur Realität.  

Joseph hatte seine Stellung, weil ein größenwahnsinniger Despot nicht mehr Herr seiner Sinne war und die Schizophrenie einen Staat errichtet hatte. 


In der Torah steht alles geschrieben, sie ist die Urschrift über alle Fragen des Scheiterns unter Götzen. Und auch die Selbst - Bedeutung ist eine Götze und das Ego ein Bildnis, daß sich der Narzisst von der Herrlichkeit formt. 

Wer G-tt alleine als unbegreifliche Allmacht vorstellt muß von sich weg.  Schon die Wendung hin zu diesem G-tt der Hebräer ist die Freiheit vom kranken Ich, denn alles ist aufgelöst in dieser Größe, die das Ich im Universum als Nicht - Sein suggeriert. 

Wer sich damit abfindet ein Nichts zu sein, der hat alle Möglichkeiten seinen Charakter zu einem Nutzen zu formen, für etwas, das die Welt für alle Sphäre jenseits des Ich - besser macht. 

Das Korn wird vergessen in der Pflanze, die es errichtet. 











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