Dienstag, 30. Juli 2024

Hämatologie aus Langeweile

 Was macht ein Autist, wenn ihm langweilig ist.... 

Ich kann nur für mich sprechen. Mir ist langweilig und ich habe aus diesem ursächlichen Grund angefangen das stressbedingte Nasenbluten auf einen Objektträger zu bringen und zu mikroskopieren. 

Das Massenverhältnis der Zellen zu berechnen ist eigentlich nicht schwierig, denn jede Referenzfläche im Blutausstrich ist eine Näherung an die Verteilung in der totalen Menge Blutes. 

Eigentlich ist das Prinzip nichts anderes als das Zählen von Murmeln, oder das Zählen von Tieren durch Prof. Grzimek. 

Nur, daß die Bestandteile des Blutes die Zebras und Antilopen sind und umgekehrt. 

Mengen und Morphologie, mehr ist das im Grunde nicht. 


Mein erstes Labor hatte ich mit ca. 5 Jahren. Es bestand aus Jogurtbechern und Möbeln vom Schrottplatz eines regionalen Krankenhauses und dem med. Personal abgebettelten Utensilien.

Es stank erbärmlich, Schimmel war mein Zuchterfolg, in an meinem Bett hatte ich aus Abfällen einer Baustelle ein Notstromaggregat imitiert und in der Küche ein Krötenrennen veranstaltet.

Die erste Stunde Chemie machte mich zum Stammkunden von Apotheken und Drogerien, die damals noch veritable Umschlagplätze für Chemikalien aller Art, inkl. metallischem Natrium waren !

Politiker waren damals für mich fette Männer, deren Nutzen sich mir eigentlich bis heute nicht erschließt, nur daß heute noch fette Frauen dazukommen. 

Was ich diesem nichtsnutzigen Gesocks übel nehme, daß sie die Regularien für den Zugang zu Chemikalien so rigide mit Strenge überzogen, daß ich meinen wissenschaftlichen Gelüsten nicht mehr frönen kann. 

Dann haben sie die Regeln für den Luftraum geändert und ich konnte nicht mehr hemmungslos meinen Entwürfen freien Lauf lassen (Flugzeuge bis zu einer Spannweite von 6 Metern kann ich notfalls konstruieren). 

Elektronik und physikalische Labortätigkeiten sind der einzige Bereich, den diese erbärmlichen Aasgeier der Mittelmäßigkeit noch nicht zu Tode reglementiert haben. 

Geologie und Uranbergbau war mal eine "Phase" von mir, so eine Art Modeseuche im Spektrum. 

Ich werde nie vergessen, wie ich einmal in der freien Natur 24,94 µS/h gemessen habe, einen hysterischen Anfall bekam und das in einem Bereich wo Wanderwege für Familien mit Kindern ausgewiesen sind. Keine 2 Meter vom Weg weg war eine heiße Stelle mit satt grün - gelbem Uranocircit. 

Wenn man einen Bachlauf sieht ohne jeglichen Pflanzen in ihm... dann ist dort mit Sicherheit Pechblende und wo Uran sich in Spalten sammelt, dort sind die üblichen Arsenate nicht weit. 

Aber auch hier ist die Politik der eigentliche  Spaßverderber wider den Drang des Wissen - Wollens. Weil man Universitäten zu Gender - Anstalten für Sexualbekloppte umbaut, bekommt man nicht mehr so leicht Instrumente, weil sich die soliden Fakultäten die Ausstattung zugunsten der Sexualkünstler nicht mehr leisten können. 

Denn der Abfall der Wissenschaft war das Schlaraffenland der Hobbyisten. 

Meine erste Drohne habe ich ohne Bauplan aus dem Kopf selber gebaut, aber auch das wird einem nach Leibeskräften vergällt. 

Ist Frau Merkel eine Wissenschaftlerin ? 

Sicher nicht, denn Wissenschaft und Interesse schließen Politik naturgemäß aus. 

Jetzt habe ich zum füttern meiner Suchtstruktur gerade nur ein Mikroskop zur Hand und mache halt Hämatologie und lese mich darin ein. 

Schmutzige Angebote in der Rüstung was zu machen lehne ich ab. 

Das Leben ist zu kurz es der Zerstörung zu widmen. Es ist aber ein Sport die Zerstörung zu analysieren. Denn wenn das Negative die Wissenschaft hemmt, dann ist dieser Hemmer eine fast biologische Untersuchung wert. 

Denn: Politik ist nichts anderes als Verhaltensbiologie und die conditio humana ist in jedem Fall Psychologie. 

Ob ich nun Frösche auf LSD beobachte, oder Politiker im Machtrausch: Es sind Organismen in einem psychedelischen Zustand. 

Ob man nun Bakterien bei der Teilung, Hippies beim Rudelsex oder Leute vorm Impfzentrum studiert: Irgendwo ist es das Gleiche im Gleichen des Ähnlichen im Artverwandten. 

Auch das ist ja Soziologie und Risikobewertung. Den Zustand chromatographisch zu zerteilen und in Begriffe von Wirkungsabbildungen zu bringen ist ja im engsten Sinne Wissenschaft, die soziale Chemie der Ursächlichkeit zu verstehen.

Ein Soziogramm und ein Blutbild nicht gar nicht mal so unterschiedliche Dinge. 




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