Sonntag, 7. April 2024

Diaspora und Identät.

 Eine Enttäuschung im Falschen ist nur die Begegnung mit dem Selbst. Das Ich begegnet dem Ich und wird über seine Verzerrung enttäuscht. 

Das ist der Zusammenhang zwischen Diaspora und Enttäuschung von den Eindrücken. 

Das Ich begegnet dem Ich und erkennt die Maske der Anpassung an das Äußere. 

Aber die Enttäuschung ist dabei kein Verlust, sondern ein Gewinn an sich selbst in den Bezügen, die das Gegenteil von Verzerrung sind. 

Der 07.10.2023 hat eine tiefere jüdische Identität geschaffen, etwas, was sich von den falschen Bezügen entnebelt. Und jetzt, daß die Identität des Selbst aus dem Bund entnebelt ist, sind es die Verhältnisse und die Welt verkehrt sich ins Mittelalter.

Sobald das Judentum unsichtbar wird in der Diaspora, so wird es still um das Judentum. Wenn das Judentum in einen Kontrast gerät, kehren sich alle Verhältnisse nach außen, als hätte die Welt nicht einen Tag etwas gelernt oder reflektiert. 

Aber was soll Amalek sein, Jakov oder Joseph ? Die Gefälligkeiten an Amalek, die Geschenke an Esaw machen die Bequemlichkeit einer Selbsttäuschung, aber es ist und bleibt Esaw ! 

Wir Abel zu Abel wird Kain zu Kain, 

Wir Jakov zu Jakov, wird Esaw zum rasenden Ausbund an Unberechenbarkeit. 


Das tiefere Ich treibt immer die falschen Anteile nach außen und sie werden als solche erkennbar. 

Der Mensch, der keinem Objekt Untertan ist und nur G-tt als Macht erkennt, der entblößt alle Macht, die sich fahler Objekte bedient. Solange das keine tragende Äußerung ist, ist alles im Anschein des Friedens getäuscht, kommt es auf die Gebote zu, wird alles offenbar, wie an jedem Tag unter Ägyptens Knechtschaft. 

Wer sich selbst findet in den Geboten, der wird von den Völkern in den Geboten gefunden werden und alle Macht der Welt ist eine Farce und diese Offenbarung der Farce treibt den Hass. Der, der die Gebote anerkennt wird in ihnen bewahrt (Arche), der Rest wird zu dem Wasser, dem Zustand bevor sich die Dinge schieden. 



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