Samstag, 24. Februar 2024

Jesus und Osiris der Auferstandene, die Herrschaft der Pharaonen in der Gegenwart

Wer die Tora besser verstehen will muß sich nur den Anschein der Zeit wegdenken und die Verhältnisse etwas herunter - nüchtern. 

Der Sonntag huldigt dem Sonnengott Aton/Re. Jesus ist auferstanden wie Osiris. Die Eucharistie dient dem Totenkult um Anubis und die Krypta ist das Relikt der Pyramiden (die Christen sollen sich vor dem Totenpriester vor dem toten Hebräer verbeugen um so die Macht des Pharaos (Menschensohn) auf sich kommen zu lassen). Der Menschensohn, der Herrscher usurpiert die Macht des Hebräers, - ein historischer Trick um die Erbschaft des Moshe zu untergraben. In Johannes 6 kommt diese fälschende Transformation besonders zum Ausdruck, wenn zwischen "den Juden" und dem neuen Mose auf dem Berg die Kluft narrativ errichtet wird. 

Die Parallele zwischen Apis, und dem Kult in Memphis und einem Pfingstochsen ist ebenfalls frappant und wenig überraschend zugleich. 

Warum die Wanderung Israels nicht enden wird: Solange das Ägypten sich forterbt und in Rom seinen kultivierten Weg durch Europa antrat, solange wird es ein Wandern sein, was man aber anders übersetzen muß: Es ist eine Bewegung der Götze zu entkommen indem man sich in den Begriffen wie ein Boot über Wasser bewegt. 

Jesus der gewandelte Hebräer, der tote Hebräer, die Trophäe des Christentums in seiner Erbfolge aus Osiris Isis und Horus. 

Geht man nun zur Symbolik des Dritten Reiches über, zum "Sonnenzeichen" und verbindet die kultischen Ding - Kulte, so ergibt sich ein kultisch - religiöses Feld, daß dem G-tt der Hebräer gegenübersteht. 

D.h. dieser G-tt des Avrahams liegt hinter den Dingen und damit entzieht sich dieser G-tt als Hashem jeder Möglichkeit der Usurpation durch irdische Mächte. 

Damit haben alle irdischen Mächte eine Schwäche vor Hashem. 

Dies ist der Grund für den Antisemitismus, den man als Pan - Anti- Mosaismus besser verstehen kann. Die Erben des Pharao führen nur dessen Verfolgung fort, es ist aber in sich kein einziger Ausbruch von Judenhass letztlich anders begründet als in der Machtfrage im alten Ägypten. 


Daß das Judentum, besser der Judaismus oder Chassidismus jeglicher irdischer Macht die Gottesbehauptung entzieht, als daß der G-tt des Avraham, des Jizchak und des Jakov NICHT in der Materie abgebildet werden kann, weil man G-tt als Undinglichkeit und größer als jede Dimension der Ahnung zugänglich macht. 

Diese Entbindung, diese Heraus  Geburt - des G-ttes ohne Bildnis entmachtet jede irdische Moralinstanz und alle Usurpation implodiert. 

Dem Antisemitismus untersteht ein immanenter Machtverlust zur Grundlage. Wo immer die Behauptung auf Hashem kommt, auf Moshe als einem Priester ohne Herrschaft, als Mittel zum Zweck wird eine höhere Ordnung des Menschlichen offenbar. 

Die Gebote stellen sich als Verkündung und Vertrag sofort über alle irdische Ordnung. 

Die Entwertung der Herrschaft ist die unmittelbare Wirkung der Tora. Ein Grund für die Bestrebungen in den Folgereligionen aus den irdischen Herrschaftsmodellen, die Tora durch neue Schriften zu relativieren um die Inhalte an irdische Machtapparate ankoppelbar zu machen liegt gerade in dieser Gefahr für irdische Machtkonstruktionen, die das judaistische - G-ttes - Nicht - Bild nicht einmal anfechten muß, weil sie in dem G-tt über den Sinai gar nicht mehr entstehen können. 


Der Mishkan war das Ende aller Priester in den Diensten der weltlichen Ordnungen. 

Ab diesem Moment, da Moshe nicht Gott vertrat, - sondern nur G-ttes Zweck war und seine Herrschaft der Auslegung in der Erstschrift der Gebote gleich mit zerbrach, gab es keine Priester mehr auf Erden, die eine weltliche Macht mit jener eines Gottes hatten koppeln können. 

G-tt selber ist die Macht und die Ordnung und der Mensch hat die Möglichkeit dies zu erkennen. 

Dies ist das Ende aller Anmaßung von Moral als Macht und ein Grund für Luthers infernalischen Judenhass, da ihm wohl unbewußt zugänglich gewesen sein muß vor den "Jüden" und ihrer Lehre keiner Funktion behalten zu sein, die sich nicht in den Geboten ohne jede Auslegung und ohne Hoheit nicht ohnehin erblicken läßt. 

Das Mitzwa ist der Gegenspieler zur erklärten Moral mit dem Mehrwert der Herrschaft. 

Die zehn Gebote sind die Entbindung von moralischer Hoheit in der Auslegung für weltliche Zwecke. 

Ein Grund, warum Israel bis heute nach außen als chaotisch erscheint, mag in dieser Teilung von Größe und - irdischen Machtbegriffen liegen. Das Judentum hat in sich eine Verhinderung irdischer Institutionalisierung: Wird es zu sehr ägyptisch (goldenes Kalb - Apis) wird es so chaotisch, daß es anfällig für äußere Feinde wird. 

Erkennt das Judentum seinen Irrweg der induzierten Verwirrung, so fällt es zurück auf die Abkehr von irdischen Machtbegriffen in den Bereich der Flamme und der Wolke. Aus der falschen, adaptierten Ordnung wird wieder der Mishkan und der Zustand der Ursprünglichkeit vom Sinai. D.h. das Judentum hat in sich eine Konvergenzzone in der Berührung mit anderen kultischen Religionen. In dieser Zone entstehen die Konflikte und Wirrungen zwischen der Sphäre der Machtbegriffe und der Sphäre der Mizwot. 

Wird die Freiheit von Herrschaft der Mizwot zu groß, reagieren die irdischen Machtapparate mit Pogromen und der Antisemitismus wächst an. Der Chassidismus endet immer in der Auflösung jedweder irdischen Herrschaft, selbst wenn der Chassidismus das Derivat des A- Theismus ausbildet, wo G-tt aber fest in der Antithese erscheint, die auch wieder alles an der Unfassbarkeit festmacht, ob diese nun Hashem genannt wird um nicht benannt zu werden, oder ob man die Benennung in der Ablehnung vollzieht. 

Wenn aber G-tt in der Antithese selbst aufgelöst wird (wie er auch in dem Verbot des Bildnisses von irdischen Begriffen abgelöst wird) erstirbt jede institutionelle Macht ebenfalls. 

Die Antithese kommt nie ohne ihr Objekt aus, an dem sich die Begriffe fangen. Ein Grund, warum kein Atheist g-ttlos sein kann. 

Nur jetzt sind alle Herrschaftsmodelle dieser Welt auf einmal als gottlose Usurpation erkennbar und die Anmaßung der Moralherrschaft kollabiert. 


In der Frage von Herrschaft und G-tt als Herrscher seiner Schöpfung liegt die Wurzel des Judenhasses in der Welt, die Tora selbst offenbart diese Freiheit von Herrschaft in den Begriffen der Entziehung hinter die Wolke am Tage und die Flamme in der Nacht. 

Wir können G-tt hören, aber er offenbart sich in dem Undurchdringlichen der Unfassbarkeit für den Menschen. 

Wer damit lebt, kennt keine Pharaonen mehr und keine Wunder ihrer Magier und Totenbeschwörer, die heute als Christen firmieren. 

Eine phänomenologische Anschließbarkeit bietet das koptische Christentum. Es ist das Reservat der alten Verhältnisse und selbst sowenig Macht, wie es auf die Pharaonen hin abgeleitet werden kann. 

Die Aufklärung hat die antiken Phänomene nicht aufgelöst. Das Dritte Reich im Besonderen ist eine antike Staatsform auf der Grundlage moderner Techniken. 

Wenn man jetzt nicht "Technik" sagt, was ein abgeschlossener stereotyper Begriff ist, sondern "Techniken", was die Kultur als Attribut von der staatssystematischen Logik trennt - und diese damit besser sichtbar wird, wird erkennbar, daß das Prinzip von "den Techniken", die es nur besser besteuern getrennt werden kann, als daß der Massenbegriff den Anschein der Entwicklung vom Strukturell abstrahiert.

Übrig bleibt das Strukturell und dieses ist durchweg antik gekennzeichnet. 

Wer das ultimative irdische Herrschaftsmodell anfordert und zu verkörpern trachtet, der muß zwangsläufig zum Anti - Judaismus übergehen, weil dieser die angemaßte Herrschaft unmittelbar entwertet. 

Antisemitismus ist also ein Gradmesser für das Wachsen totaler irdischer Herrschaftsstrukturen in institutionellen Begriffen von Macht und ihren Apparaten. 

Je mehr Ägypten eine Ordnung in sich entwickelt um so stärker erscheint der Judenhass als Mittel die Herrschaft gegen ihre Auflösung auf dem Sinai zu verteidigen. 


Das Gebot ist kein moralisches Gesetz, die Moral entsteht vor dem Menschen aus sich selbst heraus, nicht in einem Imperativ über dem Menschen. Das trennt den guten Rabbiner von einem schnöden irdischen Priester dem psychologischen Arm irdischer Gewaltmodelle. 

Das Ende (die Erfüllung) der Lehre Moshes bildet eine intime Beziehung zwischen Mensch und G-tt aus. Hierin erlischt das Irdische (der Nilschlamm) und der Mensch geht in eine andere Ordnung über (Mashiach). 

Der König ohne Gewalt, die Herrschaft ohne Reich, G-tt als Zustand der menschlichen Erkenntnis über sich selbst. 

Das ist der Zustand wie im Moment als Chavah die Frucht aß.

Gut und Böse zu erkennen und eine andere Art zu erkennen das Leben zu führen und das Irdische, das Kain - hafte zu überwinden, mehr zu sein als Esaw und die Macht in der Anmaßung der Attribute als blendender Sonnengottheit. 

Daher in der Wolke am Tage und in der Flamme in der Nacht, damit man nicht in dem Zustand die Götze erblickt, wie die Religion des Pharaos die Phänomene der Welt zur Götze erhob. 

G-tt ist unfassbarer als "phänomenal" im Sinne der Religionen. 

Hshem ist das, was nicht den Anschein macht, wie man ihn sieht und deshalb sind es komplementäre Begriffe, die G-tt beinhalten. 

G-tt ist alles, nur nicht das, was den (irgendeinen) Anschein macht... 

Und an dieser Trennung zwischen Anschein und dem Ewigen als Unfassbarkeit teilt sich das Verständnis von Ordnung und hier entzündet sich der Hass der irdischen Ordnungen des Anscheins gegen die Erkenntnis ihrer tiefen Sinn - und Ausweglosigkeit. 



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