Sonntag, 18. Februar 2024

Das Wirtschaftswunder und die herrschende Irrmeinung über seinen Stellenwert.

Das Wirtschaftswunder ist in relativen Betrachtungen recht schnell entzaubert: 

Das Wirtschafswunder war in Wahrheit ein Füller für die Verluste an Vermögen im zweiten Weltkrieg. 

D.h. die Deutschen hatten sich das Wunder selber durch Verlust geschaffen, was kein Wunder ist, sondern das Nutznießen aus einem Umstand höchst dummer Vermögensvernichtung. 

Es wurde im Wirtschaftswunder zunächst nur wieder errichtet, was an Vermögen (Infrastruktur und Substanz) ohnehin schon vorhanden war. Neue Heimat und ähnliche Projekte waren im Vergleich zu den verloren gegangenen Werten ein schaler Witz und stellen eine Verarmung dar, die bis heute ihre Folgen nach sich zieht.

Das Wirtschaftswunder war auch ein Lückenfüller für vernichtete jüdische Vermögen, die man im Krieg geplündert und in diesem verjuxt hatte. 


Das Wirtschaftswunder war ein Defekt - Summen - Füller, mehr nicht, es hatte keinerlei Gewinn über dem Verlust zur Folge ! Dies ist der größte Irrglaube hinsichtlich dieser Otto Ohlendorf - Konstruktion aus Ludwig - Erhards Ranzenfett. Es war das sog. Wirtschaftswunder ein Hologramm, daß nur deshalb als Plus empfunden wird, weil keiner diese Aufbauleistung in Relation zu den vorherigen Verlusten stellt. An diesen gemessen ist das Wirtschaftswunder eine Blase, die in den 1970er platze und die Folgen in die 1980er Jahre trug. 

Mit dem verlorenen Anschluß an die Transistortechnik war Deutschland schon Anfang der 60er Jahre eigentlich aus dem Rennen. 


Die Restekiste der NS - Technologie.

Gemessen an der Röhren - Technik versus Transistortechnik war Deutschland im Wirtschaftswunder nur dabei gewesen die technische Innovatioin aus der Rüstung vor 1945 zu verfeinern und diese Technologie verlustmindern und kompensierend zu vermarkten. 


Mit dem Eintritt in das Zeitalter des Transistors (TTL und CMOS) hatte Deutschland auf lange Sicht keine Möglichkeiten mehr an die US - Technologie anzuschließen und das geschah bereits anfang der 1960er Jahre. 

Die wegbrechende Binnennachfrage und die Rest - Prädikate im Maschinenbau waren endliche Exportgewinne, die sich mit dem Eintritt Chinas in die Produktion auf hohem Niveau massiv relativierten.

Die sozialistisch Bildungsmisere der 1970er ff. Warfen dann Deutschland restlos aus dem Rennen, weil die Ressource des Know - Hows mit den herrschenden Curricula nicht zu schürfen ist. 

Man muß sich das so denken: Das Wirtschaftswunder ist das Strohfeuer aus den Defekten des Krieges. 

Damit ist es eine Scheinleistung hinter der ein fortgeschriebener Verlust steckt, der nicht kompensiert wurde. 

Dieses Nicht - Kompensieren des Verlustes läßt die Verzinsung des Verlustes fortlaufen. 

Der Wegfall von Bildungsressourcen schließt eine komplexe Weiterentwicklung aus. Die NS - Strukturen nach 1945 wirken als Belastung auf der mentalen Veranlagung auf der Produktion. 


Was wir im Wegbruch der Ökonomie heute erleben sind verschleppte Kriegsfolgen und die Verzinsung von Defektwerten aus dem Krieg, die nicht durch die Überlagerung nach 1945 ausgeglichen werden konnten. 

Target2 ist die Umkehr,ung des Wirtschaftswunders und die Rezession jetzt ist die Realisierung der notwendigen Überschußblase, damit das "Wunder" der Waffe "Wirtschaft" nicht schon in den 1980er Jahren implodiert wäre. 

Die Implosion der Defektkompensation sollte mit der DDR als Optionsraum für wirtschaftliches Wachstum kompensiert werden, in Wahrheit entstand ein Adapter, der nur weitere - kriegsbedingte Defektwerte realisierte. 


Wenn das Wunder aus Illusion und Idiotie und die Wirtschaft aus Scheingrößen besteht. 


Auch heute macht jeder eine Rechnung ohne die parallel laufenden Folgen des zweiten Weltkrieges, die aber durchaus die europäische Krise ursächlich erklären. Man kann den Euro nicht ohne Hitler denken und diese Anlage aus EWG und EG bestimmt die Wirklichkeit so sehr wie der 2 + 4 Vertrag. 


Man kann es auch so sehen: Die holographische Füllung der kriegsbedingten Defekte machte das Wachstum. Die Sättigung der Defekte stellt die Wirtschaft vor die Realität der Verluste, die hinter dem Hologramm weiter bilanziert sind. 

D.h. man hat historische Überlagerungen von Effekten und sobald ein kompensatorischer Effekt gesättigt wird, tritt der überlagerte Effekt differenziert wieder hervor. 

Deutschlands Engagement in der Ukraine ist ein ziemlicher Indikator dafür, daß Deutschland auch heuer versucht der Krise durch eine Kriegswirtschaft zu entkommen und seine Optionen im "EU - Raum - im - Osten" erblickt. 

Dieser Rückfall Deutschlands ist symptomatisch für diese Effekte, die durch eine Überlagerung nicht mehr verdeckt werden können. 

Auch das mögliche Scheitern der Arbeitsbeschaffungsmaßnahme VW dürfte in diesem Zusammenhang interessant werden. 

Und mit einiger mathematischer Verkettung könnte man unken, daß der Vertrag von Versailles seine Rechte in den verzinsten Forderungen postulieren wird, wenn man die Folgen nur genau genug auf die Ursachen hin ableitet. 


Kostet die Migration mehr als die Besatzung vor 1989 ? 

Auch hier bieten sich Aufrechnungen an. Kostet die Migration mehr als die Unterhaltung der alliierten Truppen auf deutschem Boden vor 1989 ? 

Kaum ! 

D.h. mit den Migranten erhält man eine Scheinlast, die jene der Besatzungskosten nicht exakt aufwiegt, aber eine Scheinlast überlagert hier die weggefallenen Obligationen aus dem Umstand der Kapitulation. 

D.h. Deutschland wäre unter Bestatzung ohne Migration wohl auch an den Fixkosten seiner Kriegsführung auf die Sicht über die 1980er Jahre gescheitert. 

D.h. die heutige Soll - Last mit allen im Integral wirkenden Funktionen und Konstanten zeigt, daß Deutschland die Folgen des zweiten Weltkrieges nicht bedienen kann. 

D.h. auch, daß das deutsche Reich auf dem Territorium einschließlich aller verlorenen Gebiete gemessen an der Bevölkerungszahl selbst nicht überlebensfähig gewesen wäre, wären auch noch Pommern und Ost - Preußen aus der Kriegsfolge heraus zu tragen gewesen. 

D.h. Die Ablösung dieser Gebiete war auch ökonomisch notwendig, sonst wäre die Flächenlast aus dem Krieg über der Bevölkerung nicht zu tragen gewesen. Daß diese "Flächenlast" fatal wirkt zeigt die DDR mit dem Reparationsaufschlag in der Gestalt des sog. "Soli". 


Rein bilanziert betrachtet zahlt Deutschland fortwährende Leistungen an die Umstände seiner Aggression. 

Eine Gewinnschöpfung findet seit dem Ausbruch des ersten Weltkrieges in der überlagerten Betrachtung nicht mehr statt. Es unterscheidet sich hier das zeitbasierte absolute Wachstum vom Ereignis - basierten relative Wachstum als Leistung über den Verlusten ! 


Wenn man das so betrachtet, wächst Deutschland seit 1917 nicht mehr in der Substanz an Gewinn. Der Gewinn ist bloß die Blase über dem angelegten Verlust, der den Gewinn aber bilanziert auf die Zeit verhindert. 

Ein Gewinn wäre es, würden die wirtschaftlichen Leistungen OHNE die Verluste durch die Kriege auf das Stammvermögen beaufschlagt. Da aber das Stammvermögen durch Kriege wegviel ist Deutschlands Wirtschaftskraft ein reiner Umsatz - Effekt aus den Verlusten und und damit ein Verlusteffekt in der Folge der kompensierenden Einnahmen. 








1 Kommentar:

  1. Vermutlich ist es so. Gut erkannt. Mit dem ersten Weltkrieg war Schluss und die Folgen reichen bis heute. Und der erste Weltkrieg war auch ein Resultat des preußischen Obrigkeitsstaates und die Leistungen der Gründerzeit basierten auf gnadenloser Ausbeutung. Vermutlich liegt der Fehler bereits 1848, als sich das Bürgertum an den Adel rangewanzt hat, statt sich zu befreien.

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