Freitag, 3. November 2023

Ich komme zu nichts mehr.

Es ist eine komische Zeit, früher habe ich CAD - Zeug gezeichnet und mich jeden Tag mit technischen Teilen beschäftigt, mit Schaltungen und Machbarkeiten. 

Heute beschäftige ich mich mit Preisen im Supermarkt. 

Es gibt einen Berg an Aufgaben, aber eine Situation, in der man aus äußeren Umstanden faktisch nicht mehr agieren kann. 

Ich kann auch anfangen über Putzlumpen als Deko für den Weihnachtsbaum zu schreiben. 

Die Gründe für diese Stagnation im Geiste sind erkennbar. Aber keiner will diese Ursachen erkennen, oder wenn einer sie erkennt, werden sie ignoriert. 

Was will man in  einer Welt bewegen, wenn alle sich über einen Defekt ereifern, jedoch keiner gewillt ist, einfach ein Werkzeug der Erkenntnis zu nehmen, den Defekt zu beheben ? 

Der MOSFET ist kaputt, - einfache Diagnose - keiner will einen Lötkolben nehmen und das Ding auslöten. 

Aber jeder schreit jeden Tag herum: "Das Gerät ist kaputt". 

Nicht - Autisten sind problemsüchtig. Die lieben es zu kommunizieren, und dann ist jeder Defekt ein Vehikel für ermüdende Selbstdarstellungsorgien im Jammern. 

Und WEHE einer repariert das Ding. Dann ist Gift und Galle Programm, dann hat man denen ihren Anlaß genommen sich narzisstische groß zu jammern. 


Und der Autist merkt es tatsächlich nicht, daß alles Spaß an ihrem Drama haben. Und ich habe dieses Problem eben auch. Ich merke es nicht und je mehr ich nach der Lösung gehe um so abstruser wird das Gerede, das letztlich dem Zweck dient, das Problem zu erhalten um weiter dummes Zeug reden zu können. 


Ich komme mir jeden Tag  mindestens drei mal vor, als wäre ich auf dem falschen Planten. 


1 Kommentar:

  1. Nicht verzagen. Aber das ist ein interessante Betrachtung, welche dann wohl so einiges erklärt. Tja, so isses wohl, die wollen gar keine Probleme lösen, anders ausgedrückt, sie wollen in Dummheit verharren und diese kultivieren.

    AntwortenLöschen

NOVONIUM Krimi: Theresa und der Tod im Blütenkelch.

   "Theresa und der Tod im Blütenkelch".    "Theresa Tschannen trat eines Tages vor das Fenster, es war Winter geworden und ...