Das Zeitfenster für die Evakuierung ergab für die Palästinenser eine Frist von 10 Tagen nach dem Attentat die Hamas zu entwaffnen, die Mitglieder zu übergeben und die Geiseln frei zu lassen.
Dieser innere Aufstand der Palästinenser gegen die Ursache der kommenden Schläge hatte im Zeitfenster realisiert werden können.
Man wird in der Geschichte sagen müssen, daß die "Zivilbevölkerung" und die "Zivilverwaltung" von Gaza sicher 7 Tage Zeit hatten, sich intern so zu positionieren, daß Verhandlungen möglich gewesen wären.
Hier grüßt der zweite Weltkrieg und die deutschen Moralisten sollen sich an ihre Führerhörigkeit bis zur letzen Stunde erinnern:
Auch die deutschen hatten vom ersten Flächenbombardement zu jeder Zeit die Gelegenheit den Führer zu stürzen und Verhandlungen anzubieten.
Das haben die Deutschen damals nicht getan und die Folge war, daß sich die zivilen Opfer an ihrer Beharrlichkeit bemaßen, wie sie halb - militärisch, halb - zivil in der Erscheinung das Regime stützten.
Falls sich ein deutscher Moralist aufregt, was ich nur zu gut verstehen kann, bei der Ähnlichkeit zur Frage einer ideologisierten Zivilbevölkerung (Wiedererkennungseffekte) :
Die Deutschen verteidigen ihre Energiewende und ihre Politik, ihre Reichskanzlei, den Oderbruch und Aachen in jeder Faser genau so verbissen, wie die Palästinenser ihre ideologisierte Zivilgesellschaft.
Und die Quittung für dieses "militärische" Zivilleben wird kommen, und es wird "humanitär" nicht anders ausfallen wie die "Maßnahmen" gegen den "Volkssturm".
Die Anordnung ist ähnlich, die Folgen werden es auch sein.
Um den Häuserkampf möglichst zu "entschärfen" werden die Israelis die Festung "schleifen" und das mit den Mitteln der Royal Air Force von 1943 ff.
Das heißt, es wird ein Abrissunternehmen. Köln, Dresden, Hamburg und Heilbronn sind Beispiele an denen die Deutschen den Zusammenhang zwischen eingefleischter Ideologie im zivilen Rahmen und ihren Folgen studieren können.
Treib den Dämon der Ideologie aus dem Denken raus und es ist ein Zeitfenster für eine andere Lösung da.
Behalte den Dämon und er zieht an, was sein Wesen sät.
Deutschland 1945 und Gaza 2023 haben gewisse Vergleichsgrößen, und in einer Hinsicht eine sehr bittere Vergleichsgröße in der Frage jüdischer Opfer, die den Opfern der Konsequenz vorausgingen.
Wer in der Geschichte Dopplungen anlegt, der muß die Kopie der Folgen erwarten.
Es ist um jeden Menschen im Krieg schade, aber nicht um jeden Dämon mit seinem okkupierten Körper aus dem Gewebe des Fanatismus.
Diesen Dämon des Hasses können die Belagerten jeder Zeit anfechten und jede Zeit bietet ein neues Zeitfenster bei einer erkennbaren wirklichen Einsicht.
Wenn aber eine authentische, glaubwürdige Einsicht in 30 Jahren nicht kam, und die Krone der Diplomatie darin besteht, daß man einer Frau das Genital zu einem Stück blutigem Fleisch vergewaltigt, - ich habe mir diese Bilder angesehen, - dann kann man von einer Lösung kraft Einsicht ohne Selbstbeschiss nicht mehr ausgehen.
Seit Scharm El-Sheikh hatten die Palästinenser genug "Zeitfenster" aus sich eine zivile Ökonomie zu errichten, einen Hafen und einen Zugang zu Handelswegen haben sie.
27 Jahre Arafat - Kult sind militärisch eine Ewigkeit für einen Umbau und ein sehr großes Zeitfenster, notfalls für eine einseitige Abrüstung und eine transparente Kooperation.
Es schließt sich ja nicht das Zeitfenster der Evakuierung, sondern ein Vorhang, der nach 27 Jahren nun mit Blut zusammen geronnen ist.
Das Protokoll des diplomatischen Ablaufs schafft jetzt Zeit für die Aufklärung über die Bewegungen der Schiiten, namentlich des Irans auf dem Gebiet des Libanons.
Es ist noch etwas zu erwähnen:
Hätten die Palästinenser es nicht geduldet, und in der Gestalt der Hamas verübt, Frauen so brutal zu mißhandeln und das allen auch noch so widerlich und teuflisch zur Schau zu stellen, hätten sie "einfach" nur Geiseln genommen und mit diesen verhandelt, wie die RAF oder die Entführer der Landshut, die Sache würde ohne weiteres am Verhandlungstisch landen.
Für das, was sie gezeigt haben und für die Konsequenz, die daraus erwächst trägt die Gesellschaft die Verantwortung, die dieses Format zuläßt.
Die Deutschen haben sich bestialisch verhalten, sie mußten mit Dresden dafür bezahlen und viel anderes verhält es sich jetzt wohl auch nicht.
Wer eine Frau schändet und wie ein Vieh halb - nackt im Triumph durch die Gassen schleift und das ganze Volk steht schreiend vor Wutgeilheit mit sabbernden Lefzen drum herum, da kann man von einer "Verhandlungsgrundlage" kaum noch sprechen.
Das ist das Mordor vom Mittelmeer.
Die Anordnung ist militärisch nicht verfahren, die ist geschlossen. Die Frage die bleibt, ist die, wer in diesen Krieg eintritt und was in Europa passieren wird, mit seinen Inkompetenten Politikern in einer Lage in der Können und nicht narzisstische Störungen gefragt sind.
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