Samstag, 28. Oktober 2023

Antike Tieropfer: Landwirtschaft und Viehzucht in Wüstengebieten und die Bekämpfung von Inflation

 Man kann über den Sinn von Tieropfern lange streiten. 

Aus der Sicht der Landwirtschaft in der Übernahme der Position der Landwirtschaft vor 2000 bis 3000 Jahre vor unserer Zeit machen diese "Opfer" tatsächlich einen Sinn. 


Die spezifische Ertragsfläche ergibt eine maximale Zahl an Tieren, die auf der Ertragsfläche ernährt werden können (Sättigung). 

Homogene Kladen führe zur Inzucht. 

Überbestand zum Wertverfall. 

Weidestreitigkeiten führen zu Rechtssachen. 

Kadaver in der Wüste führen zu Krankheiten. 


Also braucht es eine Bestandskontrolle und wenn der Bestand nicht durch das Fressen bis zum Platzen aufgezehrt werden kann, bedarf es der Eingriffe durch Schlachtung, - als Mittel gegen Inzucht und zur Regulierung der Bestände. 

Was heute die Tierkörper - Verwertung besorgt und was das Veterinäramt verfügt, oblag früher den Rabbinern und Priestern, den Ältesten im Dorf. 

Die Inflation, die die Landwirtschaft hätte kippen lassen und der folgende Umstand, der das Leben der Menschen nachhaltig gefährdet hätte, wurde durch eine tatsächliche "Heiligung" "ge- heilt". Durch das Schlachten und Verbrennen der Geburten innerhalb der Bestände. 

Und wieder einmal mußte ein Gott begründen, was sich dem Verstand des Menschen ansonsten entzogen hätte. 


Wer glaubt, daß das alles furchtbar "abstrakt" und "weit" hergeholt ist, der darf sich in abgelegene Orte im Schwarzwald begeben oder in die Oberpfalz und schweizer Bergdörfer. 

Inzucht - Böcke, Geißen - Schwemme und die Kadaveransammlung im Wald sind noch heute 2023 die Ausweise ähnlicher Probleme, wie sie früher noch viel schärfer die Wüstenvölker trafen, die oft nur noch durch Sinnstiftung als Gemeinschaft erhalten werden konnten. 


Das Heilige ist oftmals auch "nur" Landwirtschaft, aus der immerhin alles Leben überhaupt erst kommt. 



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