Samstag, 13. Mai 2023

Krieg der KI: Die "gute Bürger - App" auf dem Schwarzmarkt

 Vorsicht: Fiktion, mit Zucker, Sex und Gluten. 

Wer ein Geschäft für die Zukunft braucht: Die KI gegen die KI der KI gegen die KI.... usw. 

Wer dem Kontrollstaat, der sich selber mit KI nach innen und außen kontrolliert begegnen will, der braucht die "gute Bürger App", ein Programm, daß dem Handy jeden Tag eine Wahrheit über seinen Besitzer generiert, die es so nicht gibt. 

Die falsche Wahrheit gegen die falsche Wahrheit als wahre Wahrheit im Gewand des Falschen, oder das Falsche als wahrere Wahrheit des Wahrhaftigen. 


Anmerkung: 

Wer bis hier hin mitkam, der darf weiterleseen.


Ein Algorithmus füttert den nächsten mit einer synthetischen Information. 

Es entsteht eine synthetische Metaebene einer zweiten Zustandswahrheit. 

Der Staat wird im Feed und im Feed - Back ein virtuelles Gebilde, das nur noch eine - virtuelle Menge  - beherrscht, und damit gar nichts mehr beherrscht. 

Wahrheit - Realität = Anarchie.

Wenn sich alle gegenseitig informieren und Informationen sammeln, generieren, auswerten, be-werten, - untersuchen, und sich mit Strafen, Sanktionen, Verfolgungen und der Suche nach dem täglichen Schurken beschäftigen, dann wird das zu einem gigantischen Bermuda - Dreieck führen und dieses wird gefüllt mit unkontrollierter Anarchie des subkutanen Marktes. 

Und liebe Fanatiker der Informationsbeschaffung, - und Auswertung: Je mehr ihr versucht das Dreieck zu verkleinern, um so größer wird es werden. 

Gleichgerichtet ist jedes Minus ein Plus und die Frequenz der Leistungswelle verdoppelt sich. 

Am Ende könnte die holographische Wirklichkeit den Bedingungen entfliegen wie einem Kind der Ballon, den es auf dem Jahrmarkt bekommt. 


Erzähle ich hier etwas Neues ? Nein, schon Adorno meinte, daß in jedem Bestand schon dessen Gegenteil innewohne. Ich glaube, es war Adorno, es spielt auch keine Rolle, ob es Adorno sagte, denn wenn Grün, Grün ist, ist Grün, Grün, weil es so ist, nicht deshalb, weil es ein Weiser feststellt. 

Auch hier ist die Dystopie einem anderen Umstand geschuldet: 

Dem Gehorsam. Denn erst der Gehorsam verhindert die Widersetzlichkeit. 

Kein Apparat ist totaler als der Mensch, der ihn als total antizipiert, - impliziert und durch den Alltag trägt. 

Keine Diktatur ist boshafter als der banale Bürger, der sie bewirtschaftet.

Irgendwann wird jeder Liebhaber einer logischen Wahrheit zu einem mistrauschen Verächter bürgerlicher Einfalt. Und so ist die Unterjochung eine Frage von Konsequenz, wenn das Bessere am Dümmeren scheitert. 

Wo immer der Gehorsam eine mehrheitliche Konvention ist, dort ist die Diktatur des gescheiterten, besseren Willens Programm. 


Hitler oder die Masse, wer ist das Böse in der bloßen Masse aus Einfalt ? 

Den einen stellt man unter eine kalte Dusche, gibt ihm drei Ohrfeigen, gibt ihm eine Tablett und knuddelt ihn in der Gemütlichkeit eines Snoezelraums zu einer besseren Fassung des ansonsten tobenden Ichs. 

Gut, einen Wahnsinnigen kann man behandeln, einen Berghof kann man einzäunen und draufschreiben "Patienten in Selbstverwaltung, bitte nicht füttern", - ABER die Masse, die verlangt doch in einer Nachfrage nach einem Abbild des in ihr wohnenden Bösen. 

Die Masse sucht sich eine neue Figur oder eine neue totale Funktion. Die Funktion oder Figur ist eine schnöde Variable. 

Was ist der Umstand, ein solcher aus dem Wort eines einzelnen Akteurs oder die Realität in der Ökonomie als Volksökonomie ?

Die Diktatur ist der durchaus marktwirtschaftliche Konsum einer Masse, die an sich so wertlos, - unglücklich ist, daß sie rastlos nach einer überbauenden Erklärung sucht, sich in allem Fatalismus selber programmatisch zum Ausdruck bringen zu können. 

Das Nichts schreit in der Umfriedung von Masse nach seinem Ausdruck und einer Welt ohne die Masse als Abbild des uniformen , - nicht - seienden Ichs.

Der Diktator wird gewählt als Ausdruck und Abbild eines Willens, der Vorgang ist so gezwungen, wie die soziale Bedingung, welch ihn hervorbringt und geradezu hervor, - presst. 


Ein Wald aus Buchen wäre schöner als ein bunter Wald: Allein die Buchen träumen in Eintracht von einem Zustand, den sie mit der Beschattung jeden Tag verhindern. 


"Der Welt Wirklichkeit willige Helfer"

Alles ist, weil es so ist, weil eine Bedingung so ist, wie sie unabänderlich so ist...

Am Morgen geht die Sonne auf, weil die Welt sich dreht und die Unfreiheit dämmert zu einem Tag heran, weil sich die Masse träge so dreht, wie sie sich dreht. 

Das einzige, was sich ändern läßt ist die Vorgeblichkeit des gehandelten Diskurses. 

Die flüchtigen Inhalte sind lenkbar, der Charakter ist träge. 

Das Gute ist damit keine Frage des Guten, sondern ein funktionelles Ergebnis des gewerteten Jetzt, was "gut" sei. 

Auch das ist flüchtige Willkür. 

Nicht die Verhandlung über den Inhalt macht die Richtigkeit, sondern die Logik über allen Vorgängen, und das ist ein, der Masse gänzlich verschlossener Bereich. 


Macht, liebe Leser ist immer eine Ohnmacht, denn nur in der Ohnmacht vor einem unabänderlichen Zustand muß sich die Macht errichten, als fahles Mittel einer Abhilfe im Erkennen, ansonsten, - außer im Ausdruck von Macht, keine Kondition auch nur ein Jota abändern zu können, - und selbst die Macht ist nur die gewandelte Ohnmacht in Potenz. 

Auch hier gilt, daß das Maß des einen, die Offenbarung seines Gegenteils schon gleichzeitig und wesentlich betreibt. 

Stabilisation und Narrativ, das sind die zeitlosen Begriffe von Zuständen, die geregelt sind, langweilig geregelt, zum Überdruß führend, worin sich die Anpassung erschöpft, wenn sie sich wesentlich gegen die Ökonomie der neuen Nachfrage richtet. 

Systeme kollabieren nicht, sie entschleichen aus dem Grund einer Ermüdung durch Stabilisation und Anpassung. 

Die Macht über alle Dynamik bringt diese zum Erliegen, die Ökonomie der Herrschaft in Reziprozität erstirbt, der Vorgang kommt seinerseits zu Erliegen und die Zahlen sprechen Gericht über den Apparat und die Folgen seiner stabilen Ausrichtung von Macht als Selbstzweck ohne eigene, innere ökonomische Zieldimension. 

Am Tag der totalen Macht offenbart sich die totale Ohnmacht als Grund für die Forderung nach Herrschaft: Am Tag der Vollendung von Macht geschieht ihre, ebenso vollkommene Entwertung.


Alles ist relativ. 


 






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