Donnerstag, 27. April 2023

System, - Verbindlichkeiten, - Konventionen und der Diskurs: Der industrielle Tod und die tote Industrie

 Wenn die Lösung das Problem ist, ... oder die Lösung den Fehler erst produziert. 

Das System ist wichtiger als das Produkt, das Produkt ist wichtiger als sein Nutzen, der Markt ist wichtiger als die tatsächliche Nachfrage: Das alles läßt sich auf einen Satz bringen: 


Wenn die Narrative eine Realtität besorgen, die es nicht gibt,- und jene Erzählungen in Gegenseitigkeit für diese Realität Lösungen fabulieren, die die Wichtigkeit des Systems mit Mühe erhalten müssen. 


Es geht um nichts mehr als abstrakt: 

  • Das Item (der Gegenstand, der reziprok verhandelt wird)
  • Die Logik des Diskurs 
Außerhalb dieses intersubjektiv - geglaubten Wahnzustandes gibt es weder erschließbare Positionen noch alternative Betrachtungen, die nicht jedes Mal wieder auf das Innenreich des Diskurs zentriert wären. 

Alles ist eine scheinbare Objektivität, jeder diskutiert mit HAL9000 (oder ISO 9001), keiner zieht dem Wahnsinn einer holographischen Realität den Stecker, wenn es nicht auf Erkenntnis als solches ankommt, die sich aber auch dann nur aus der evolutionären Grundformel bespeist: Lerne oder sterbe, - und damit meine ich tatsächlich den physischen Tod und nicht bloß eine Insolvenz. 


Wer eine Lösung in einem System anbietet und nicht mehr in der Lager ist, das System und seine Zwangsgedanken zu verlassen, der läuft früher aber meist später mit der Nachhut der Wanderameisen im Kreis, sich und die Unternehmung zu Tode. 

ISO 9001- Irrsinn befiehl, wir folgen Dir. 

Dabei sind interne Spielchen mit Papieren und Wichtigkeit kaum eine andere Anordnung wie der Schwachsinn des Krieges, wenn ein Zinnsoldat dem nächsten befiehlt in die Bajonette des Gegners zu laufen ohne daß noch ein Rest Selbsterhaltungstrieb gebräuchlich wäre, dem Verhängnis zuvor zu kommen. 

Der Soldat lernt erst mit der Kapitulation des Systems, und das Unternehmen muß kaputt gehen und hernach müsste erst das - - geglaubte System - - vor einem anderen kapitulieren, bevor die Einsicht zuflöge, tatsächlich mit allem falsch gelegen zu haben. 


Wer sich selber nicht mehr vollkommen anders denken kann als in dem System der erzwungenen Gedanken, der läuft in die Konsequenz und diese ist meistens verhängnisvoll wie wenig schicksalshaft, sondern gewillkürt, wie der Unterwurf selbst. 
Man ist, man trotzt aus dem Sein gegen alles andere und folgt dem eigenen Leifaden bis hin in die Selbst - Konfirmismen, die Befangenheit in der Verherrlichung der Lösung als Schneiderin des Problems, welches sich als Kirche des Diskurses errichtet. 


Und wo ist nun die Produktion, die der Mensch noch brauchen kann, wenn es jetzt auf einmal um die Psychologie der Unternehmung in einer inneren Falle aus narrativen Fallstricken geht ? 


Das ist die Krise: Es ist eine Sprache und eine Konvention auf ein System, daß keiner mehr zu verlassen im Stande ist. 

Die Menschen können sich nicht mehr anders denken als in ihren Zwängen und alles andere und auch ausdrücklich und ausgemacht gerade die Krise an sich ist nur die schnöde Folge dieses Umstandes, der durchaus eine Herdendummheit abbildet. 


Wenn das Geld zur Götze wird, wenn das System eine Kirche darstellt und der Diskurs nur noch den Inhalten dieser Sekte folgt, dann ist alles andere nur eine Systemfrage in der Frage ÜBER dem System und dieses wird nach physikalischen - und mathematischen Gründen objektiviert, ungeachtet der Zugänglichkeit seiner Träger. 






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