Künstler sind geniale und liebenswürdige Idioten: Sie machen alles mit, was am Hofe Mode ist und enden als Dekoration der Despotie.
Was hat Corona gelehrt ?
Gründgens ist überall !
Was hat der zweite Weltkrieg oder das Ende der DDR gelehrt ?
Der Hals eines Künstlers dreht sich schneller als der Propeller einer Messerschmitt.
Heute sind sie im System die Bespaßungspuppen und morgen der moralische Mahner.
Abstrakt:
Wer es lernt eine Rolle zu spielen,
der wird stets nur eine Rolle sein
der ist immer nur genial
als eine kleine Weisheit unter vielen
im Kegel kleiner Bühnenlichter Schein
und greift sich die Mode
nach opportuner Wahl
und wird bei allem
in des Geistes Tode
immer etwas vom Glück der Zeit
als wär´s für alle Ewigkeit
in seinen Eingeweiden fühlen.
Der Künstler, der vom Blatte ließt
und nicht ein neues Wort beschickt
ist der, der die Herrschaft
auch mit dem Spiel vom Blatt beglückt
und deren Macht
um ein Abbild von Illusion
sachte durch die Modi rückt
und deren Legitimation beschließt.
Hof und Gefälligkeit
die Kunst ist eine Hure
und macht für jede Sure
der Macht
stets willig
und dabei gar nicht billig
frenetisch ihre Beine breit.
Oh ihr Getier,
das laßt Euch von mir
dem Teufel selbst gesaget sein
Ihr seit nicht Kunst
Ihr seit niemals auch mit aller Zier
der Töne und Worte
mit Reichtum an der Künste höchstem Orte
mehr als Dunst
nie mehr als eine Retore
von einem schön verzierten Schwein.
Die Schlachtung ist immer dann getan
-im Nutzen
aus dem Winkel,
der Funktion
dem Dünkel
der Macht ureigenster Betrachtung
Die Kunst zu bejubeln
und wieder ihrem göttlichen Sinne
dann vor allen Augen
mit Blut und Exkremten zu beschmutzen
und ihre wahren Geister
zu verfemen
mit blutgekochtem Kleister
und mit einer öffentlichen Meinung zu besudeln.
Die großen Schöpfer hängt man auf
und der Rollenspieler
nimmt
dazu von Mittelmäßigkeit bestimmt
des Sabberfadens aus den Lefzen Lauf.
Doch seit ihr Schöpfer nicht verdrossen !
das Grab der opportunen Günstlinge
ist ihnen seit Geburt bestimmt
mit dem ersten Licht ist ihnen das Tageslicht verschlossen
man ihnen, da sie
aus sich nicht einen Tag im Lichte leben
das Leben im Lichte
-dann auch niemals nimmt.
Sie kommen und gehen als seien sie nie gewesen
sie stehen auf den Brettern, die die Welt bedeuten
die Zeit wird sich häuten
das namenlose Grab schweigt auch ganz ohne Gage
und spielt seine Rolle
wortlos und gänzlich ohne Spesen.
Das, was als Künstler den Schöpfern der Werke spottet
ist das,
was zum Segen an der Künste Schöpfung
irgendwann
schweigend und befreiend
unter dem Tau des Feldes
stumm verrottet.
Presto agitato quasi Moltofil
Ich hasse kalten Ohrenschmalz
ich liebe alle Mädchen
ich hasse Spinnenbeine an meinem frisch geduschten Hals
und liebe wohlgeformte Wattestäbchen.
Leckt mich alle doch am Arsch
und seit dabei beflissen
immer wenn ich Most genossen habe
und mit Apfelduft geschissen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen