Dienstag, 31. Januar 2023

Maaßen: Ich muß ihn nicht mögen um ihm seine Rechte zu verteidigen.

Maaßen ist für meinen Geschmack zu kalt, was ich bisweilen an ihm unheimlich und abstoßend finde, wenn er seine Abwesenheit mit Scharfsinn so zu einem Mosaik fügt, daß man ihm den Geheimdienstler in jeder Faser abnimmt. 

Er ist gebildet, aber er hat seine Lücken, vor allem in dem Bewußtsein über entwicklungslogische und entwicklungspsychologische Erkenntnisstände, woraus ihm eine ganze Reihe, teils erheblicher Denkfehler entstehen und er Meinungen falsch fundiert, oder einen falschen Zweig anlegt. 

Mag alles sein, man ist immer die Gestalt, die das soziale Wirken aus einem macht, oder man ist Autist, dann ist man das was man aus sich ist, aber das ist dependent von der Erfahrung in der Summe aller Friktion. 

NUR: Mir muß eine Person weder behagen, noch muß ich sie leiden können, ich kann sie möglicherweise sogar verabscheuen, nur das Rechtsinstitut der freien Meinungsäußerung gebietet mir der Person den Besitz einer Meinung ureigenschaftlich zu belassen, ich habe nicht einmal das Recht über die bloße Möglichkeit zu spekulieren, "ob" der Person eine Meinung zustehe, es ist einfach so, - PUNKT: 

Denn: Rechtssystematisch ergibt sich ein Komplex: 

Die Person bildet mit der Meinung kraft ihrem Denkapparat eine Einheit: Das Hirn und seine Eigenschaft somatisch die Meinung als explizites Abstraktum neuronal - somatisch zu tragen macht die Meinung gekoppelt an den Körper. 


Wer also eine Meinung auslöschen will, der greift in die Hoheit über den Denkapparat in der Forderung einer abgeänderten Denkung ein. Dies bewirkt, daß die Forderung über das Ändern einer Meinung ultimativ - somatisch den Vektor errichtet (... und bist Du nicht willig, so brauch ich (körperliche) Gewalt). 


Wer eine Meinung auslöschen will, der geht früher oder später auch den ultimativen Weg, den Menschen, der die Meinung trägt, auslöschen zu wollen und zu müssen: Wenn das Schweigen solch eine hohe Forderung nach der Homogenität wurde, daß diese einen Absolutismus erschafft, dann ist der Mord die letzte Versicherung des Systems auf seine Homogenität aller Meinung hin, in der Konkordanz der einen, allein gültigen solchen in der Garantie auf diese durch die Ewigkeitsformel des Todes zur Schaffung einer Ewigkeit der Homogenität.


Die Meinung ist das ureigene Recht des Menschen auf sich selbst. Wer dieses Prinzip antastet verlangt den Kelch eines Elixiers der Diktatur. 


Ich muß eine Person nicht mögen, ABER wenn man dieser die Meinung hoheitlich in einer öffentlichen Forderung abzusprechen sich erdreistet, ist das eine Kriegserklärung an die Integrität jeder Person, die der Willkür dann unterliegt, ob sie als körperliche Gestalt ein Denken tragen mag, was - - lies: irgendeiner herrschenden Willkür arbiträr im herrschenden Diskurs der momentanen Werte nicht gefällt. 

Um es mit Habermas zu sagen: Die kommunikative Ethik wird der Grund für den täglichen Massenmord an der nächsten - hysterisch  - narrativ erschaffenen Gruppe oder einer Minderheit oder einer Person. 

Daß die Linke in sich einen Stalinismus birgt (die Ost - CDU war eine Stasi - Puppe) wird in solchen Zoten offenbar. 

Wer Meinungen verbietet, der verbietet irgendwann Menschen und der Gulag wird Programm. 






 





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