Im Zustand des entindustrialisierten Schuldenstaates

Aus dem ehemaligen Fabrikgelände wird "ein neuer Stadtteil für Dienstleister und Wohnen". 

Soziale Projekte soll es auch geben, für Jugendliche einen Skateboard - Parcours. 

Die Frage wie sich die "digitalen Unternehmen", das "Wohnen" und die hormonelle Pickelbahn finanzieren sollen ist nicht geklärt, auf lange Frist ist dies jedoch klar: Über einen Schuldenstaat Deutschland, der selbst noch Griechenland und Italien übertreffen wird. 

Es gibt eine ganz einfache Formel für das Desaster:  

Industrielle Produktionsleistung je km²

versus

Lebensbedarf je km² (einschl. Infrastrukturbedarf und peripherem Verbrauch).

Wenn die Produktionsleistung je Fläche (eines Landkreises oder einer Stadt) unter den Bedarfsumsatz (total) fällt, kehrt sich die Summe in ein Minus, - logischerweise.

Das Wohnen, die digitale Blase, der Jugendclub, all das sind produktionslose Umsatzpositionen und damit ein Minus. Der Umsatz selbst kann nur mit virtuellem Geld erhalten werden. Der Schuldenstaat ist vorprogrammiert. 

Jahre an Lungern ohne Bildung, an Niedergang der Bildungskultur, die Hatz des einen nach dem anderen Unternehmen für die eine oder andere narrative "Wertschöpfung" werden eine verrottete urbane Masse hinterlassen und einen Staat mit massiven Schuldenproblemen, die sich auch nicht mehr außerhalb einer Währungsreform regeln lassen werden und die Einsicht zu dieser Reform wird sich die Geschichte erzwingen müssen, weil zur Einsicht ohne den Zwang aus der Ausweglosigkeit der Dinge selbst, keiner mehr fähig gewesen war.

Mit der Meinung, daß aus dem Ausland die Produktion komme, man selber nur noch auf dem PC herumtippen braucht und das Geld von alleine kommt, mit diesem Traumschloss als Palast der Gedanken ist der Weg in die Verschuldung als Dauerzustand mit Schmierseife benetzt.