Mittwoch, 6. April 2022

Unterwerfung und Selbstverlogenheit

Ich komme in einen Baumarkt und treffe einen Mitarbeiter mit Maske und frage ihn, daß ich ihn per Du kenne, - warum er diesen Lappen noch trägt, wo keine Pflicht mehr besteht. 

Hastig und patzig entgegnet er mir: 

"Das ist doch meine Entscheidung, ob ich sie trage oder nicht.....".

Der Knabe muß verdammt perfide Eltern gehabt haben und eine Mutter, die Johanna Haarers Methoden ausübte: Einen Zwang als eigene Entscheidung, gar als Entscheidungsfreiheit - selbstverlogen bis zur Entstellung umzudeuten weist darauf hin, daß dieser Mensch als Kind erlernte sich die Eltern schön zu lügen: Was die Leute in Bezug auf den Staat abspulen,- wie dressiert ist auch dressiert; in den ersten vier Lebensjahren werden solche - Prinzipien, - solche Grundprogramme von Aspektbezug und Wertung veranlagt. 

Die Deutschen antizipieren aber Gebote nicht und nicht widerwillig: Sie tauchen in die Rolle ihrer Eltern, diejenige des Staates und üben - willkürliche Eigenmacht aus und überdecken sich narrativ mit dem Staat und "den Regeln und Gesezten" - um für die perfide, bei den Eltern erlernte Manier eine innere - und äußere Rechtfertigung zu errichten. 

Der Antrieb der Aggression ist aber ein individueller. 

Es stellt sich nicht die Frage ob das Kind einen Schaden nahm, sondern ob es ein Programm kopierte. Schon im Grundschulalter sind meistens die perfiden Rohlinge formatiert: Spätestens auf die weiterführenden Schulen hin, ist der deutsche Staatsbürger schon als Abbild perfekt, - mit allen Anlagen für genau solche dummen und kranken Antworten auf die Frage nach der Freiheit. 

Was sagt denn diese Weiterführung einer Pflicht in eigenen Narrativen noch aus ? 


Daß die Deutschen Hitlerdeutschland nämlich auch über das Jahr 1949 weiterzogen und ziehen, indem man tat, was man im dritten Reich wertete, nur in Narrativen, die ungefährliche Anknüpfungen an das neue Deutschland der Alliierten enthielten. 

Und genau dieser Umstand erklärt das Erwachen totaler Begriffe mithin. 

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