Samstag, 5. März 2022

Ukrainekrieg: Die Nato wäre effektiver gewesen als die Wehrmacht

 Wäre die Ukraine der Nato beigetreten und hätte sie taktische Atomwaffen installiert oder ein operatives Kommando an B-52, Russland hätte erlebt, was die Wehrmacht einst vollenden wollte. 

Auch wenn alles schreit und kreischt: Daß Russland diesem Szenario zuvorkommen mußte war, - militärisch so logisch wie der Stuhlgang nach dem Festmal. 

Als nächstes wäre Weißrussland durch fingierte "Revolutionen" "erobert" worden, danach Georgien und Russland wäre ein umzingelter Staat, dem man seine Rohstoffe durch Embargos hätte mit Leichtigkeit abpressen können. 

Wenn man von westlicher Schreimoral absieht, ist das, was Russland tut, nur logisch und - taktisch - wie strategisch - folgerichtig in der Schachanordnung. 

Moskau muß jetzt eines schaffen: In Weißrussland und der Ukraine Leute - meinetwegen installieren, die dem Westen nicht eine so penetrante Steilvorlage bieten. Eine neue Gorbatschow - Ära mit strammer geschnürten Schlittschuhen. 

Immerhin geht es immer noch um die Folgen der Jelzin - Ära und die Beseitigung dieses Mostgeruchs der zerfallenen Sowjetunion. 

Auch zeitlich kommt diese Aktion "regelrecht": Der Westen ist hypochondrisch und in sich zerrissen und so schwach wie nie in seiner Geschichte. China ist eine Produktionsmacht und die USA und Europa leiden an einer Finanzkrise. 

Putins Problem mit der Ukraine dürfte ein psychologisches sein: Tschernobyl war das Ende der Sowjetunion und jetzt auf einem Gebiet zu operieren, das dem Modergeruch des zerfallenden Stalinreiches verströmt ist in etwa so, wie wenn deutsche Truppen durch Danzig müssten.

Die Nato und die EU werden ihren vollmundigen Versprechungen an die Ukraine keine Taten folgen lassen, teils, weil sie es nicht wagen und teils weil sie es nicht können. Die Ukrainer werden erleben, wie sehr ihnen der Westen hilft und es wird eine Bewegung geben, die aus der Enttäuschung wachsen wird. An allem wird Moskau einen Vorteil entspinnen können, auch wenn es im Moment nicht danach aussieht: Aber steigende Rohstoffpreise lassen Russen und Amerikaner gewinnen - und um die Russen jetzt vom Markt der Möglichkeiten im Kursverfall aus zu schließen hat man sie gesperrt, - nicht wegen des Krieges, sondern wegen des fetten Bratens, den ein Börsensturz so mit sich bringt. 

Das ist wiederum ein logischer Schachzug des Westens. 

Weder Putin noch Washington sind im Moment - von dem üblichen Theater der Demokraten in einer Arie der Moral abgesehen - "irrational". Der einzige, der eine Klatsche ab hat, ist das Europa unter deutscher Fuchtel. Europa will der Nato beweisen: "wir können auch" und das deutsche Lied endet mit Hurraideen - Johanna Haarer sei dank - von Kindern ohne Hirn und Verstand. 


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