Mittwoch, 9. Februar 2022

Zwei Abgeordnete diskutieren das Todes - Lotto: Morgen Du !

Rasha Nasr und Maximilian Funke - Kaiser diskutieren das Für und Wider einer Impfpflicht (web.de).

 Frau Nasr sagt hierzu:
"Es geht darum, die eigene Freiheit ein Stück zurückzustellen, damit wir alle als Kollektiv wieder Freiheit erlangen."

Ihr Sozialisationkollege meint dazu: 
"Ich bin absolut dabei, dass die Freiheit des Einzelnen dort endet, wo die Freiheit des anderen eingeschränkt wird."

Fallbeispiel für "kompetente" 2000 Plus - Gofen: 
Herr Horst Meier wird von der Impfpflicht erfasst und stirbt an den Folgen nach der üblichen mathematischen Wahrscheinlichkeit im typischen Nebenwirkungsspektrum. 

Was haben die zwei dynamischen jungen Menschen und Zukunftsträger diskutiert ? 

Sehr richtig, den Tod für das Kollektiv. Sie erdreisten sich beide überhaupt abzuwägen, wer für das Kollektiv in der Häufigkeitsverteilung zu sterben habe und das ein "Grundrecht" diesem unausgesprochenen Wagnis ggf. entgegenstünde. 

Vor 1945 lautete der Slogan:

 

"Sie sterben, damit Deutschland lebe"

 

Eine Reflexion, was der Tod für Horst Meier bedeutet leisten beide nicht, ein Verständnis, daß man den Tod von Menschen nicht "diskutiert" haben beide nicht gezeigt, eine Ethik ist - bis auf einen rottenhaften "Kollektivbegriff" nicht vorhanden. 

 Die Jugend diskutiert, Sterben ist eine gewertet - zugelassene "Option" dieses "demokratischen Diskurses". 

Diese jungen Erwachsenen in der Politik haben ein Problem und das ist gewaltig und es zeigt sich darin, daß man sich in Diskursen, also in Reziprozität sogar über Lebensinteressen von Menschen hinwegsetzen kann. 

Es wäre zu klären, wie die Kindheiten solcher Gestalten abgelaufen ist und welche Rolle ihre Eltern dabei spielten und ggf. noch spielen, daß man den willkürlichen Tod in eine Rolle "als Politiker" auf diese gewissenlose Weise einpreist. 

Die Brücke zur Forschung über totalitäre Systeme und soziale Wertmaßstäbe in totalitären Systemen, inbesondere die Erkenntnisse von Hannah Arendt und Sigrid Chamberlain sollten die Frage aufwerfen, warum auch Migranten offenbar die ansonsten deutsche Marotte übernehmen und welche familiären Hintergründe dazu führen, keine differenzierten juristischen - und ethischen Erwägungen anstellen zu können, bevor das dumme Wort das Maul verläßt. 

Der FDP - Politiker meint dann noch: 

"Bei der zentralen Speicherung von Gesundheitsdaten habe ich als Freidemokrat Bauchschmerzen"

Es ist bezeichnend, wenn einem die Daten als - Schutzobjekt - schneller aus dem Bewußtsein in die Sprache fallen, als der Mensch, der diese Daten bildet. 

Wir hatten schon einmal eine Zeit in Deutschland, wo Menschen nur Nummern waren und diese auf der Haut trugen, weil sie "dem Diskurs des Totalen" nicht mehr wert waren als diese Nummer. 

Da gab es in Jerusalem schon einem ein Verfahren in denen der Verwalter eines Großreiches mehr auf die Daten und die Papiere abhob als daß ihm auch nur ein einziges Schicksal eines Menschen nahe gegangen wäre.

Ganz offensichtlich haben soziale Werte die Zeit überdauert und das auf eine Weise, die psycholgisch und soziologisch untersucht werden sollte, woher aus den Familien diese Werte kommen, daß der Mensch vor der narrativen Funktion zu Fall kommt und die Überbedeutung zu einem Maßstab süßlicher Verachtung des Menschen im Heil des Kollektivs und seiner Suggestion von Bedeutung "für die Welt" heranwächst bis sie einen Staat bildet. 

Offenbar ist Hannah Arendt nicht eine Veränderung des Menschen gefolgt denn eher der Beweis einer zeitlosen Gesetzmäßigkeit, der man stets kognitiv und reflektierend begegnen muß, damit die Gewissenlosigkeit der hohen Aufgabe nicht zur Katastrophe für den einzelnen Betroffenen wird.

Das anonyme des Todes hinter einer Maschinerie macht die Akteure solange unnahbar, wie man sie nicht mit den Taten in Verbindung bringt.

Schade, daß er nicht mehr lebt, ich hätte zu gerne die Meinung eines Moshe Landau zu dieser Diskussion gehört in der Frage einer vollkommen abwesenden Bewußtheit über:

 

Die Tragweite des Handelns.

 

Gewissenlosigkeit, forensische Kategorie und die Anonymität der Begriffe "Kollektiv" - versus - Mensch sind offenbarend und entschlüsseln genau daß, was man im Anschein der Güte, - "die Banalität des Bösen" nennen kann, was um die Ecke kommt, wie eine billige erotische Gelegenheit für die man gerade nicht mit dem Gewissen zahlen muß, sondern belohnt wird in kollektiven Maßstäben, die ebensowenig ein Ich kennen, wie die Opfer Namen und Bedeutung.

 Horkheimer meinte einmal, daß sich das Beben totaler Ordnung in der Sprache vorankündige, ich glaube, daß man diesbezüglich Horkheimer noch gar nicht genug auf das Forum gebracht hat, zu untersuchen, was Sprache und ihre innewohnende Logik offenbart in einem Maß, daß man technokratisch totale Ordnung erfassen und objektivieren kann. 

Um es noch einmal explizit zu zeigen: 

Das Zentrum in diesem "Diskurs", der Achsbegriff ist:

Die Impfpflicht

nicht

- der Mensch -

Der Mensch wird durch den Begriff -  die Grundrechte - substituiert. Die Pflicht wird aus dem Kollektiv hergeleitet- nicht auf - den Menschen - gebracht und von diesem aus zur Disposition gestellt: Staat und Kollektiv sind die bestimmenden Begriffe, nicht das Leben - des Menschen - als Träger eines Rechts, daß in ihm ruht wie das Recht auf Leben schlechthin. 

Allein der Anklang das "Recht auf Leben" unter den Ersatzbegriffen auszublocken in Begriffen der Überbedeutung zeigt die Abwesenheit von Gewissen und ein gewisses Maß an banaler Fremdgefährdung als Einpreisung in den Mehrwert der eigenen Bedeutung "vor dem Kollektiv". 

Es gibt Menschen, die so ein pathoformes Ich aufweisen, daß sie ihrer Bedeutung alles unterordnen müssen, und das beinhaltet auch das Recht auf Leben, daß für die Bedeutung vor einem - wahnhaften Heilsbegriff nicht nur zur Disposition gestellt wird, sondern in den Werten vollkommen verschwindet: Das Schicksal ist ein Nebenprodukt des Narzissmus und so natürlich wie dieser für die Betroffenen ist, ist es auch das "Nebenprodukt Tod". 




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