Mittwoch, 15. September 2021

Noch 11 Tage bis zum Muppet - Final

 Lena, das radioaktive Meerschweinchen, Armin der unerschütterliche Lachzwerg, Olaf (die Figur, bei der man wie bei Farfignewton nie so ganz weiß warum man die ins Drehbuch nahm), der Ochsenziemer - Sepp, Alice das Dressurpferd und Robert der notorische Händchenhalter von der Balustrade. 

Noch 11 Tage Big "M", oder bis Weihnachten, aber Omi wird abreisen, die Familie wird sich streiten, das Mittagessen ist noch in der Verdauung und wird erst nach dem Stichtag der Regierungsbildung ausgestuhlt wie der neue Bundestag, der bald eher einer Superspreader - Convention gleichen wird, einer Massensauna unwichtiger Verbalgase. 

Und dazwischen das kleine Corona, einsam und verloren auf einer Reise ohne Kleinkindbetreuer der deutschen Bahn, ganz vereinsamt auf dem Bahnsteig der Tröpfchenzüge, an den Gleisen des Nießens und Hustens, des hemmungslosen Verkehrs 

zwischen Leuten die etwas 

und auch nichts bedeuten. 

Es hat eine kleine Tasche und in dieser Tasche trägt die kleine Corona Schlippschlapp wiederum eine Tasche und in  der hat sie ihren Freund, Drosti, den Taschenzwerg, der ihr Geschichten erzählt, wenn sie beide in ihren Abenteuern durch Tunnels fahren, durch Zellwände und schließlich in das Gewissen der Akteure eindringen, in Räume, die 

rötlich schimmern vom restlichen Licht, 

das durch die Körper der Akteure bricht. 


Corona Schlippschlapp und ihr Kuscheldrosti erleben in der Reise durch die Gehirne der Abgeordneten wahre Abenteuer, Origen, schmutzige Phantasien, Morde, Ehebruch, Irrsinn, Schizophrenie 

und viele lustige Aberrationen

die die Reise wahrlich lohnen. 


Diese Geschichte ist für Kinder, die in der Reise mit Corona Schlippschlapp altern müssen, denn die FSK steigt mit jedem Kapitel dieser Reise durch die Synapsen der Protagonisten. Kuscheldrosti erzählt dabei immer wieder Geschichten und ist selbst 

Corona Schlippschlapps heimliches Gewissen 

Seelentröster und auch Kuschelkissen. 


So, jetzt habe ich die Kunstform mit dem Auslautvers nach jeder Sure durchgehalten, jetzt habe ich keine Lust mehr. Ich habe zuviel Mozzarella gefressen, muß aufs Klo und verpass von daher das Ende dieser Muppetrunde ohnehin. Da frisst man während eines Films kompensatorisch irgend einen Scheiß in sich hinein, es baut sich die ganze Pointe auf, damit man im entscheidenden Moment vom Darm die Enttäuschung verpasst bekommt, und 

die Pointe in die Schüssel geht 

und der Duft im Badezimmer steht. 


Da ist er wieder, der neurotisch - zwanghafte Auslautvers, der immer kommt, 

wie der Drang in der Rosette. 

die wie eine Geißel, eine Kette

wie gemacht für eine Wette 

sich immer öffnet und entlastet 

wie sich die Spannung 

den Weg in das Gebäuch ertastet. 


Endverse schreiben müssen 

ist wie Fummeln, einer Handlung nach 

und mit dem Küssen

und dem Gang ins Schlafgemach

nachdem die Ouvertüre ist verklungen 

es endet der Mensch im Tier

nachdem die Minne wart gesungen.


Und was ist mit der Muppet - Show und dem radioaktiven Meerschweinchen, und dem dämonischen Grinsezwerg und Farfignewton ?

Ich habe die Lösung: Ich drucke auf WC - Papier die Köpfe der Kandidaten und wenn ich mit dem Wischen fertig bin, dann schaue ich wer auf dem letzten Blatt übrig bleibt und den wähle ich dann. 

Und wie die Pointe es will ist das letzte Blatt unbedruckt und auf ihm prangt eine platte Küchenschabe mit der Geste eines Stinkefingers. D´oh !









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