Sonntag, 29. August 2021

Psychoklastische Ströme: Lockdown für Ungeimpfte

Was spricht dafür, was dagegen, was wir wissen und wie wir pissen. 

Als ich mich in der Jugend mit Jane Elliott beschäftigte, einer wie ich finde neben ihrem hohen Verdienst recht arroganten Damen, deren Arbeit ich trotz ihrer Arroganz nicht in einem Abstrich schmälern will, hätte ich es niemals gedacht, daß ich in einer Anordnung landen könnte, die Apartheid fordert - und die kein bloßer Workshop ist. 

Aber es funktioniert und es kommt, wie Rassismus nicht von der Regierung, sondern aus der sozialen Prägung der Leute. Weder Merkel noch sonstwer sind millionenfach geklont, es sind die Leute, die gerne Merkel und Lauterbach sein wollen - und sie nachspielen und dieses Schauspiel ihrer angemaßten Wichtigkeit ausschmücken. Frei nach Marx, daß nicht die Gesellschaft etwas tut, sondern der Mensch es ist, der alles tut. 

Die Kassierin ist die SS - Aufseherin geworden, der Landarzt ein Scharfmacher der Partei, die Kirche predigt den Krieg und die Jugend holt sich den Stoff wie der Großvater die HJ - Uniform. Die Werte sind in der Familie vererbt worden und das in der Kindheit gelernte wird reproduziert - so einfach ist die Sache. 

Das einzige, was geklont wurde ist eine gewisse Grundlogik, die man in ihrem ideologischen Kontext auch Nazi -Logik nennen kann, aber in der Gegenwart ist es eine abstrakte Logik, die mit Nazi nur das System gemein hat, wohl aber Austausch - Items in der Frage einer Behelfsideologie. 

Was mich besonders schockiert und beeindruckt sind im Durchschnitt deutsche Frauen, die vollkommen kalt ihre Kinder in die Impfzentren fahren oder ihnen Masken aufsetzen und denen ihre Kinder nicht leid tun, oder sie Sorgen haben oder aus Liebe zweifeln. Daß sie keine Regung haben und den Staat höher halten als ihr Wesen, daß sie eher opfern als lieben. Das baut eine Brücke zur HJ und den Flaghelfern. Ich finde es abstrus ein Kind in den Krieg zu geben und ich finde es abstrus ein Kind auf den Altar zu legen, ich empfinde Abscheu vor dieser Gesinnung, die den Tod und den Mord mit einschließt, wenn man die Sache von der endlichen Möglichkeit her betrachtet, wie der Befehl für das Leben des Kindes ausgehen kann, und man dies wissen kann, wie er ausgehen kann. 

Warum gibt die Frau die Erstgeburt her ? Weil sie nicht liebt ! Wer dem Staat das Kind übergibt hat eine Aussage getan, das Kind nicht zu lieben. Kinder die nicht geliebt werden, werden schlechte Menschen indem daß sie selber nichts empfinden können und bereit sind anderen Leid zuzufügen. Der Tod der Erstgeburt ist damit Grauen und Schutz des Staates zugleich gewesen - im transzendentalen Sinn. 

Eine Mutter, die ihr Kind liebt, die wird es bis aufs Blut verteidigen. Kinder solcher Mütter werden starke Menschen, die gelernt haben andere Menschen um ihrer Selbst zu achten und zu verteidigen, aber auch zu kritisieren um einer konstruktiven Sache willen. 

Es ist also keineswegs ungerecht, wenn Mütter ihre Kindern staatlichen Konstrukten vorwerfen, es hat evolutiv eine Bewandtnis, wenn Mütter, die nicht lieben können, ihre Kinder dem Tod übergeben. Das hat in der makrologischen Phylogenese dafür gesorgt, daß die Psychopathen in einer Gesellschaft regelmäßig ausgedünnt wurden, damit die Gemeinschaft nicht an ihnen zerbrach. Kriege waren bisher diese Regulatoren für einen überkritischen Anteil an Größenklein - Existenzen. 

Nach dem Scheitern dieser Anteile der Gesellschaft konnten regelmäßig die weiseren Charaktere eine Geltung erlangen: Helmut Schmidt ist ein Beispiel für einen klugen Kopf, der als nüchterner Mensch die andere Nachkriegswelt gestaltete, nach den Speichelleckern, nach der Moral und vor der Banalität, die die nächste Entwicklung einläuten sollte. 

Die 1990er besorgten die an die Spielkonsolen ent - sorgten Kinder, deren einziger Sozialbezug ein Gameboy war. Und nun haben diese Kinder ihrerseits Kinder und das ist das Sprizenfutter der Gegenwart. Die Regelung, daß eigene Kind einem Wagnis zu überantworten kodiert, daß sich pathologische Sippen und Gesellschaften selber in einer Gegenkopplung abregeln und unbewußt dafür sorgen, daß das Kranke sich in einer Kulmination seiner Form selber auffrisst um so die gesamte Population nicht an der narzisstischen Krankheit auszulöschen. 

Wenn die Leute also mehrheitlich mit dem Arm zum vakzinierten Gruß dastehen, dann liegt diesem Vorgang zugrunde, daß das kollektive Unterbewußte einen Zustand erzeugen will, mit dem es sich in seiner kranken Entität selber ausschaltet um das Leben an sich - jenseits der Krankheit nicht zu gefährden. Im Letzten ist das ein unbewußter Auslesemechanismus. 

Der Tod ist für jeden Narzissten, der an seinen Surrogaten erschöpft ist immer der einzige Ausweg aus einer bis zur Unkenntlichkeit etablierten Verfahrenheit des Ichs. Überkritische Gesellschaften streben immer große Todesereignisse an, wenn sich keine Alternative gegen das pathoforme Ausmaß zu stellen vermag. 

Der Tod am Ende des gescheiterten falschen Lebens im Falschen. "Nehmt mein Kind, ich halte nicht aus, an ihm meine Liebesunfähigkeit jeden Tag in einer Leerstelle fühlen zu müssen". - das dürfte übersetzt die Programmzeile offenbaren, die in einer Mutter wirkt, die ihr Kind einer staatlichen Bedingung übergibt - einer Babyklappe, die ihr die Gegenwart der Gefühllosigkeit nehmen soll. 

"Töte oh Herrscher mein Kind, ich halte meine Kälte nicht aus". 

Das sind die endlosen Tiefen der Psychoanalyse. Sie sind aber nicht unendlich, sie enden immer in der Wiege des Handelnden und dort wird es schnöde Logik aus Ursache - und Wirkung. 

Daß ich so einen Vulkanausbruch einer imperativen Psychose einmal erlebe, ich hätte es nicht für möglich gehalten, daß eine Psychose global simultan ausbräche in der Modalität aller entlassenen Fehlerprotokolle narzisstischer Störungen.

Aber nun ist dieser Mount St. Helens ausgebrochen und man kann nur noch ohnmächtig zusehen, wie die psychoklastischen Ströme den Weg durch die Zeit nehmen und was sie dabei alles plattwalzen. 




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