Samstag, 31. Juli 2021

Unterlassener Alarm für Bilder, die die Klimapolitik untermauern sollten ? Oder: das Nibelungen - Lied

 Ich habe mir die Vorhersagen und Warnmeldungen auf der Seite von Jörg Kachelmann genau angesehen und nachvollzogen, was im Vorfeld des Hochwassers bekannt gewesen sein mußte. 

Es kommt dabei das Bild heraus, daß das Unwetter vorhergesagt war und die Unwetterlage jeder Dienststelle bekannt gewesen sein konnte. 

Im Rahmen eines überregionalen Versagens der Alarmstrukturen stellt sich die Frage: 

  • Warum - jede - Alarmstruktur versagte
  • Warum - jede - Alarmstruktur an verschiedenen Orten versagte
  • Warum in verschiedenen Regionen das Versagen gleich ausfiel
  • und wo, wann und durch wen die Information - nicht - weitergeleitet wurde, Alarm nicht wie gewöhnlich aufgrund der Rohdaten auszulösen. 
Hier kommt ein schrecklicher Verdacht auf, der zu der Jagd auf vermeintliche "Reichsbürger", "Querdenker" und "rechtsradikale Kümmerer" passt: 

Hat man von politischer Stelle in den Stäben den Alarmstatus unterbunden um zu Bildern zu kommen, die die Klimapolitik untermauern sollten, mit einer wirksamen Zahl an Todesopfern um der Klimapolitik den nötigen "Kick" zu verpassen ?

Es wäre die Aufgabe von Ermittlungen festzustellen, wer aus welchen Gründen - eben nicht - auf den Knopf drückte, - obwohl - die Lage mit zureichender technischer Aussagekraft vorhersehbar - und auf den einschlägigen Wetterdatenportalen öffentlich zugänglich war. 

Die absonderliche Wassermenge, die sich in den Wolken akkumuliert hatte war sichtbar, auf den Flugwetter - Radar - Geräten sowieso. In den METAR - Daten des Flugwetters waren die Wolken genau so erfasst, wie in den anderen Wetterdaten der Flugsicherung überhaupt. Jeder Flieger mit Wetterradar an Bord war über die Wolken und ihre Gefahr informiert. 

Warum also wußte jeder, der mit Meteo etwas am Hut hat von dieser außergewöhnlichen Wetterlage, nur die Leute vor Ort nicht ?

Wenn an einer, an zwei oder an drei Stellen ein Versagen auftritt, dann kann man Dummheit, Zufall oder einen Zusammenfall von Faktoren annehmen: Wenn überregional ein Versagen als Prinzip auftritt ist es eine Überlegung wert, ob nicht ein Vorsatz diese identische Größe von Versagensmustern erklären könnte. 

Wer hat denn auf dem Fuße profitiert ? Es war die Zirkusfamilie "FFF - Klimawandel & Co.".

Und warum werden freiwillige Helfer in den Dreck gezogen, vielleicht weil manchen Arschgeigen es nicht gefällt, wenn ihnen jemand in das Spiel "divide et impera" hineinputzt, wenn sich aus der Not etwas findet, ganz ohne programmatische Agitation ?

Wie war das doch ? Jede forensische Hypothese ist am Anfang nur eine blöde Verschwörungstheorie.


Nachtrag: 
Es gibt immer einen Moment, wo es unscharf wird, wo Dummheit logisch einem Vorsatz gleicht ohne daß sie einer ist. Nur gibt es einige Spieler im Casino, die nervös sein müssen und der der am meisten schwitzt ist hat das Problem.

Es gibt nämlich tatsächlich ein "rechtsradikales Problem" oder besser gesagt eine deutsche Restkontinuität aus einer gewissen kulturellen Prägung heraus. Wenn man nicht "rechtsradikal" sagt, sondern "folkloristisch", dann wird die Sache greifbarer. Es ist ein psychologischer Umkehreffekt aus dem zweiten Weltkrieg: 

Die eine Katastrophe schaltet den völkischen Modus AUS und die nächste AN. Das Wirtschaftswunder war ein Argument gegen das Dritte Reich, sowohl der Zerfall der DDR als auch jetzt der BRD (DDR V. 2.0) macht den "Reichsgedanken" zu einer Alternativen, der dritten unsichtbaren Kraft. Das war nach der Wende in der Gestalt der neuen Rechten im Osten ein Phänomen der Stunde, - mit und ohne Stasi - Verdecktanteile. 

Es gibt dieses deutsche "Rottenverhalten" und es ist nachweisbar in einem übergeordnet "guten Zweck". 

Es gibt dabei ein merkwürdiges deutsches Zusammenspiel: Solange gegen einander stacheln, bis man am Hochpunkt des Scheiterns dieses Kampfes unter Rittern den gemeinsamen äußeren Feind erblickt. Dann sind sich deutsche Kommunisten und Nationale schnell einig und der ritterliche Kampf geht in die Staatsbedeutung über. 
Wenn nun etwas geschieht, - wie eine anlässliche Naturkatastrophe, so spielen viele Dinge mit in das Bild vom "tapferen Volk": Es ist ein Trugbild. Es geht tief in der deutschen Seele um die Bewältigung des Krieges, nicht eines, sondern derer drei mit fataler Folge für die Volkspsyche. Jeder Anlaß, ob Wetter, Corona oder sonstwas ist ein Aufhänger in einer Rolle kollektiv - unterbewußte Themen zu verarbeiten. 

Die Deutschen neigen dazu "Katastrophe" selbst und dabei mittelbar zu "machen" um etwas zu belangen, was sich sonst dem staatlichen Schauspiel entzieht: Die seelischen Wunden mind. des letzten Krieges. 
Sie basteln sich - die Deutschen - unbewußt immer Situationen zusammen, wo sie irgend ein Motiv des Krieges abackern können. 

Der Deutsche weint nur in der Katastrophe, sonst ist er stabil - konform - und staatlich vollkommen eingepasst. Dieser Umstand löst eine Sucht nach Erlösung aus und diese Sucht kulminiert in Katastrophen als Trigger. - Ragnarök. 

Die Opfer spielen nur eine untergeordnete Rolle in allen Erzählungen, die sich über dem Ereignis zutragen. "Es" ist eine Aufgabe, es ist dies und das, aber alles ist kein Zugang zu Gefühlen oder tieferer Einkehr. Die Katastrophe wird gehandelt wie die tägliche Folge des 30 - jährigen Krieges. 

Es geht in der völkischen Frage um ein psychologisches Überbedrüfnis- nicht um eine politische Einordnung !

Hinter allem steht das Leiden der deutschen Seele aus Erziehung und Kultur nicht aus dem Leid in ein positives Weltbild geboren werden zu können, weil nur Stummheit und Leid das Sein als Kultur des Krieges belassen haben. Kommt ein aut idem des Krieges, kommt es auf die höhere Formel des deutschen Seins. 
Kommt eine "linke" Kriegserklärung wird dieser Stoff des Nibelungen - Rings manifest und alles eilt einer höheren deutschen Identität zu, - Kampf gegen die Natur, Kampf mit der Natur, und Kampf gegen den Verrat des Wotan. 

Bei den Deutschen ist es immer der gleiche Stoff: Kennst Du den Ring, so kennst Du ihr Wesen.

Ich glaube sogar, daß der Verrat der Deutschen aneinander dazugehört und von ihnen getragen wird als eine Art Anlaß für den Zusammenhalt - danach. 

Lohengrin, das Gottesgericht und der heilige Sinn der Toten, das ist ein urdeutsches Thema. Der Tod als Veredelung eines Sinns gegen das Falsche, bis alle einträchtig singen und sich Weib und Mann findet auf den Trümmern der Welt - Erlösung.

Der Anlaß je katastrophaler er ist, um so mehr bestricht er die tiefen Kammern der deutschen Seele. Diejenigen, die sich mit dem vermeintlichen Verrat dagegenstellen, stellen den eigentlichen Sinn des Ereignisses noch höher: 
Wenn also "die Regierung" (Wotan) die Leute im Katastrophengebiet als "Querdenker etc." geißelt ist das kein Widerspruch zur deutschen Lehre, es ist ein Teil ihres Sinns. 

Die Verwüstung und Ödnis ist die Heimstatt des deutschen tieferen Ichs, die ganze germanische Geisteswelt war voll von Verwüstung als Sinnauslöser. Einsamkeit, Verlorenheit vor den Elementen, das erhöht das archaische Moment und der Sinn wird phyletisch gesteigert. 

Wenn man glaubt, die Deutschen wären als Volk eine Demokratie aus Meinung und Widerspruch, dann irrt man ganz gewaltig: Jeder Widerspruch und jeder Verrat ist für sie ein tieferer Sinn, der sich in der Katastrophe entschlüsselt, alles ist inkorporiert in den unterbewußten Anteilen des Seins. 

Das Völkische als Aufschlüsselung eines irren - Jetzt, das ist durchaus ein Prospekt je länger man versucht einen Streit auf Wartburg zu unterhalten. Je länger man politisiert um so sinniger ist der Kampf und um so sehnlicher verlangt der Deutsche nach der Welt dahinter: 

Ein Volk
Ein Reich
Ein Sinn

Die BRD, die Demokratie, sie ist für die Germanen das Uhrwerk im Maschinenraum, es ist die Erscheinung Deutschlands heute nur ein Anschein, aber nicht das gewaltige Werk der deutschen Seele, dieser Maschinerie der Geschichte auf dem Kontinent wo Räder mahlen die an Gewalt im Unbewußten jene Halle füllen, in der die Uhr etwas Unbedeutendes ist. 

 







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