Dienstag, 29. September 2020

Wieviel Johanna Haarer steckt in deutschen Frauen ?

 

Wenn man Deutschland verstehen will, dann muß man die Kodierung seiner Erziehung betrachten:

 

Deutsche Frauen als Mutter, Richterin, die Existenzen verschlägt, als Sachbearbeiterin, die Sanktionen verhängt, als eiskalte Kanzlerin, die die Lebensleistung ihrer "Kinder" nihiliert, als Flüchtlingshelferin, die sich nur im Leid anderer beweisen kann, als kompetente Frau in der Wirtschaft, als SS - Gefolge, als Funktion von Funktion im weitesten Sinne ist der Schlüssel zur Erklärung der pathologischen Erscheinung, die man als "Deutschland" in der Welt wahrnehmen kann.

Ich richte hier den Blick auf die Eigenschaft und die Frage empathischer Veranlagung oder das fehlen dieser.

Die Frage was die Geschichte ausmacht, ist doch die, wie sie von ihren Trägern gemacht wird und dies läßt auch die Frage aufkommen, welche Prägung diese Träger erhalten - und viel mehr, wie sie diese Prägung kopieren, selbst ver - werten und an die nächste Generation weitergeben. Und hier imponiert die Erziehung zum Töten, dem staatlichen Mord und die Frage welche Inhalte der Erziehung von den Müttern her diese Geschichte auf den Schultern ihrer Träger hat werden lassen können, was sie in den Büchern ist.

Der augenfälligste Zusammenhang ergibt sich in der Ausdrücklichkeit bei Johanna Haarer, die nicht etwas die Erziehung erfunden, oder bei einem Adolf Hitler abgeschrieben oder entlehnt hat, sie hat "lediglich" Preußen auf sein Extrem gebracht und nur endlich in die Worte gegossen, was das - vielleicht germanische Wesen überhaupt - ausmacht.

Und so muß man fragen:

Wieviel Johanna Haarer steckt in deutschen Frauen ?

Oder anders gesagt: Wieviel Preußen, wieviel Nationalsozialismus, wieviel jede staatliche Stellvertretermenge der sozialen Wirklichkeit des Einzelnen, die diese Erscheinungen der Geschichte  als Summe von Erziehung erst möglich machte steckt in der Weiblichkeit dieser einen anderen speziell deutschen (Ab-) Art von Frau ?

 

  • Urteilen und Strafen (Richterinnen, Sachbearbeiterinnen, Politikerinnen)
  • Disziplinieren
  • Liebe entziehen
  • Drohen mit der Existenzfrage
  • Ignorieren von Bedürfnissen
  • Ignorieren von Notlagen
  • Ignorieren von emotionalen Zusammenhängen
  • Übergabe des Kindes an Fremde (Institutionen, Militär, Gruppen, Ideen, "die" Gesellschaft).
  • Abgabe des Kindes in Begriffe (SGB VIII)
  • Das Kind als Rechtsgegenstand (Jugendämter)
  • Das Kind als Werkstück (Konformitätsforderung und Uniformierung)

 

Dies sind ein paar wenige einer Vielzahl von aufschlüsselnden Items, die schon einmal einen Hinweis gegen, wie z.B. der Holocaust als bis an größte Evidenz deutscher Gefühlsstörungen möglich war und welche sozial - emotional - reduplizierte Eigenschaft ihn möglich machte und welche dieser Eigenschaften in der Wiederverdopplung in die Gegenwart übergingen.

 

Es stellt sich ja nicht die Frage, ob der Nazi eine Sonderform des deutschen Wesens darstellt, sondern, wie kontinuierlich das Morden aus der Stetigkeit der sozialen Entwicklungslogik abgeleitet werden kann und welche Erkenntnisse sich daraus in der Deutschlandfrage im internationalen Zusammenhang heute ergeben.

Hertha Bothe, Irma Grese, Elisabeth Volkenrath, das waren ebensowenig Ausnahmemonster, wie es die Waldorfpädagogin ist, die vor meinen Augen ihren Sohn wegen Fleischkonsum an den Haaren durch den Gang schleifte oder ihre Familie mit fauligem Gemüse abspeiste und den Liebesentzug zu einer gängigen Erziehungsmethode erhob bis die Tochter in der Jugend and Anorgasmie zu leiden begann.

Die Richterin, die eine Familie in die Räumung schickt, oder die SGB II Sanktionen abgesegnet hat, die Flüchtlingshelferin, die mit Pull - Effekten die Leute aufs Mittelmeer treibt, oder besser gesagt: zieht und dabei in Kauf nimmt, daß etliche Menschen für diesen narzisstischen Kick einer kalten Frau jämmerlich ertrinken, die Studentin, die sich vollaufen lassen muß um einen Mann aufzureißen (Gewaltsprache), das alles sind deutsche Alltrags - Frauentypen, die sich immer wieder finden lassen, und die auch aus der Erziehung des Jahres 1945 ff. unbeschadet immer wieder hervorgehen und eine Generation der abnormen Weiblichkeit hinter die nächste stellen.

Man hatte versucht in der sexuellen Revolution einen neuen Typos zu schaffen, das ist gescheitert, weil die deutschen Frauen nur auf einen Befehl einer Idee hin schlicht fickten wie das Bild der Mode es wollte, einen Bezug zur Sexualität konnten sie nicht erstellen, noch weniger zum geborenen Ergebnis dieser ungefühlten Handlung mit der die Frauen dachten wieder nur devot - bestmöglich - einen Gehorsam leisten zu können. Ohne die Studenten auf der Straße und ohne Oswald Kolle, dem Beipackzettel zum Ficken als Film hätte sich nicht einmal der Funken einer Sexualität aus einem Affekt von Zuneigung ableiten lassen. Sex als Liebe by proxy ist das einzige was bei diesem Experiment herauskam, das Grundproblem der sozialen Kontinuität wurde dabei ebenso wenig behoben, wie der Grund der Affektstörung in Bezug auf ein "Liebe- Leben", das nur auf den Fick als kognitiven Moment reduziert wurde.

Lebensborn im Straßenformat, das ist aus 1968 letztlich geworden, man kam nicht über die Prüderie und nicht über die Moral, man hatte nur eine neue solche geschaffen.

Wenn aber der Sex nicht aus der Liebe kommt und nicht diese sich nicht in diesem bestätigt, dann ist der Frust über die fehlende Auslösung des Versprechens hernach lieben - und leben zu können ein gewaltiges forensisches Element.

Das erklärt auch das Phänomen, daß gerade die zur Ausübung von Gewalt neigenden mittelmäßigen Akademikerinnen in ihrer Vita als Studentin meistens wahre "Leistungssportlerinnen" im Bett waren und sich als schroffe Hertha wiederfindet, was ehedem fast als Hure geendet hätte.

Da steckt ein Satz dahinter:

"Ich kann ficken wie ich will, ich weiß nicht was Liebe bedeutet, ich kann mich nicht fühlen, ich weiß nicht was das Leben bedeutet"

Der Frust des fehlenden einen Raumes in sich, der schlägt um in die Verzweiflung und diese in die Resignation und diese in die Erklärung anderer Art (sui generis). Und an die Stelle der Gier nach dem Unterreichbaren tritt die Selbsterklärung und die Gier nach der Funktion als neuem Orgasmus in der Wiedererkennbarkeit eines Volkes in dem die Frauen mal mehr mal weniger in wenigsten Fällen gar nicht über die gleichen oder ähnlichen Symptome verfügen.

Diese Ablösung von der Möglichkeit überhaupt noch diesen Themenkreis in sich begreifen zu können passiert dann meistens mit dem Eintritt ins Berufsleben, wo fortan der Beruf und vor allem "die Qualifikation" eine Erklärung liefern, warum man nichts fühlen kann und warum das angeblich auch gar nicht mehr so wichtig ist.

Anders gesagt: Die Frau tauscht das Problem gegen eine legitime Lebensform in der Karriere aus, das fehlende Gefühl wird narrativ durch eine Funktion substituiert, die reziprok und mehrheitlich für legitim und valide gehandelt wird.

So entsteht eine Gesellschaft pathologischer Subjektsbezüge, die in der Summe und im Extremfall zu einem Staat übergeht, in dem das Leben selbst überhaupt keine Rolle mehr spielt und zu jeder Zeit unter der Funktion als Ersatzerklärung des Seins zur Disposition steht.

Das Problem entsteht - nicht wie das etwa ein Herr Theweleit mal meinte in der Frage des Männerbildes, sondern in jener der inneren Wertewelt der Frau, die immerhin die Rolle emotionaler Begründung von Sein überhaupt einnimmt.

Wenn man also die Deutschlandfrage einmal in der Welt lösen wollte, müsste man die Gretchenfrage stellen:

"Wie Du deutsche Frau hältst Du es mit dem Herzen ?"

Das Gretchen in Goethes Faust ist übrigens dabei wohl die erste explizite Herausstellung des deutschen Gehorsams der deutschen Weiblichkeit, wo der Glaube und das Dienen an einer und in einer Moral zu Mord am eigenen Kinde überleitet und der Liebesakt - als Sünde - in der Moral subjektiv umgewertet wird, das Kind kraft dieser Moral und des Gehorsams umzubringen um dann selber an der Moral zu sterben.

Der Glaube an den Glauben war größer als die Liebe zum Geschöpf, der Glaube an den Führer war gewichtiger als das Leben des Sohnes, der Glaube an den Staat ist wichtiger als das Schicksal des Einzelnen, das Retten der Flüchtlinge ist wichtiger als das Leben des einzelnen Flüchtlings,-  der Erfolg bemißt sich im Prinzip nicht in der Wirklichkeit des Lebens eines Individuums dessen Bedeutung die deutsche Frau als "Soldatenfabrik" oder als "Stifterin des veganen Moralstaates" oder - als - by proxy  "Weltrettende ohne lebende Wirklichkeit des Geretteten" - nicht zu erkennen vermag, wie sie das eigene Kind nicht emotional erkennen kann.

Wo ein normaler Mensch das Modul der Liebe verbaut haben mag haben die Deutschen einen leeren Steckplatz auf dem Mainboard.

Ich gehe davon aus, daß es in Deutschland kaum eine Frau gibt, die nicht in irgendeinem Punkt ein ererbtes Programmgut in sich trägt, wie es Johanna Haarer beschrieb und zur Forderung erhob. Es ist davon auszugehen, daß sich diese Inhalte empirisch abbilden lassen und daß sich aus ihnen eine Grundfunktion ergibt, nach welcher sich diese immanenten Werte erneuern, mutieren und in neue deutsche Gesellschaftsmuster übergehen.

Eine weitere Frage stellt sich hierbei: Ob der scheinbare Erfolg des gefühlsgestörten deutschen Prinzips alleine auf seinem Abbild einer funktional erhöhten Wirtschaftsleistung, in der die emotionale Komponente von gesellschaftlicher Fähigkeit keine Rolle spielt, eine Vorbildfunktion global auswirken konnte und ob sich das deutsche "Erfolgsrezept" einer Leistung ohne Lebenswert nun - Jahre nach dem Krieg auch in anderen Gesellschaften infektiös wiederfinden läßt.

In Bezug auf die Gesellschaft, die am stärksten von dieser deutschen Eigenschaft des Defekts betroffen ist, die israelische nämlich- wäre zu untersuchen, ob es zu einer Übernahme von Wertungen aus der Erfahrung der Ohnmacht kam und kommt, daß man unterbewußt das deutsche Modell in Teilen kopierte um sich aus der Rolle des Ohnmächtigen hinausentwicklen zu können.

In Bezug auf die amerikanische Gesellschaft gilt dies für deutsch - lutherische - protestantische Einflüsse und die Frage pathologischer Begründungen innerhalb einer solchen kulturellen Kontinuität innerhalb gewerteter Reziprozität.

Für Russland gilt dies in der Frage des preußischen Einflusses durch Katharina die Große und die deutschen Konventikel an der Wolga. Für die Schweiz gilt dies hinsichtlich Preußen in Bezug auf den Kanton Neuenburg.

Man kann auch fragen, welche Bedingung sich auf den Pangermanismus zurückführen läßt und wie diese Bedingungen sich in dem ursprünglichen Kulturraum aufzeigen.

Der Germanismus der Moral und die Bigotterie des Christentums sind wohl ein weltgeschichtlicher Zusammenfall, der die Banalität des Bösen erklärt, auch wenn durch selbst die beste Erklärung das Warum nicht begreiflicher wird.

Auch müsste der Kritik zufallen, warum die skandinavischen Länder aus diesem Konzept eher herausfallen und warum z.B. die Engländer unter sehr deutschen Erscheinungen von Prüderie leiden, es aber nicht zu einem so vollendeten Maß an funktioneller Grausamkeit bringen, wie die Deutschen.

 

Bei allem gilt jedoch die Betrachtung des Frauenbildes als Schlüssel zu der Frage warum ein Zustand ist, wie er sich aus der Wiege heraus entwickelt hat.

So kann man den Satz abstrahieren:

"Zeige mir Deine Frauen und ich sage Dir was für ein Land Du bist."

Oder:

Als die deutsche Frau den Staat im Wochenbett gründete hatte sie in ihrer Kälte entscheiden, welchen Weg dieses Land in die Geschichten nehmen mußte.

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