Was muß ich heute in der "Welt" lesen ?
"Das
Geheimnis der deutschen „Wunderheilung“"
Wunderwaffen, Wunderheilung,
Wunder und Überlegenheit, der Herrenmensch hat gesprochen, gut, das ist
Deutschland und seine eigentümliche Sprache, die immer darauf hinausläuft, daß
dem Deutschsein das Attribut irgendeiner Besonderheit außerhalb der Reihe beitreten
möge.
Das nennt man auch die
Offenbarung von Minderwertigkeitskomplexen.
Aber das ist die Psychologie,
sie ist der Motor hinter allem, aber darum soll es nicht gehen.
Geheilt ist hier mal gar nichts,
ein Wunder schon gar nichts und überlegen nur die Phantasie des blonden Kindes,
das alt geworden nicht heranwachsen will, sondern alles ist mit Schuldscheinen
bei der EZB und auf Pump bezahlt. Man hat die Blase ab 2008 im letzten halben
Jahr wohl fast um ihre Größe verdoppelt, wenn ich auf den vorherigen Artikel
und den "Tetris - Effekt" verweise und annehme, daß die
"Wunderheilung" auf Geld - Anleihen und ein Anwachsen der Target2
Salden beruht.
Das ist keine Heilung, sondern
eine Erhöhung des Risikos um ein n - Vielfaches, der Kranke hat Luft in den
Adern.
Was da erzählt wird ist
Propaganda für eine Schicht von Leuten, die die Saugfähigkeit von recyceltem
Klopapier haben, sie nehmen alles auf, was flüssig und gerade dünn genug ist.
Das ist wie im Flim "Women
of Straw", zu deutsch: Die Strohpuppe. Hier wird eine tote Wirtschaft mit
Geld aufgepumpt und im Rollstuhl durch die Gegend gefahren (man muß aufpassen,
daß es nicht zu warn wird, wegen dem Geruch) und den Leuten Glauben gemacht, es
wäre alles in bester Butter.
Das hat schon etwas Komisches,
und wenn man es verfilmen täte, und Hitchcock die Regie führte, es wäre ein
klasse Thriller. Wobei Basil Dearden sich auch nicht schlecht wäre, wenn ihm
auch etwas die Theatralik des Trautoniums fehlen würde.
Das Problem wird gigantisch und
nicht kleiner.
DENN: Wenn man keine Nachfrage
hat, und einen Umsatz als einen inflationäres Ripple betreibt, ist jedes
Anwachsen der Geldmenge ein Wachstum, aber jedes Wachstum in dieser Hinsicht in
ein Rückgang der Realnachfrage, denn diese scheitert letztlich an der
Entwertung.
Man will ein Problem besiegen,
in dem man es erbaut.
Das ist Watzlawick pur: Wenn die
Lösung das Problem ist.
Wenn mich diese Dummheit nichts
kosten würde und ich nicht auch verlöre, ich müsste mich jeden Tag über solche
Zoten schimmelig lachen.
Es gab ja in den letzten Monaten
keinen Verlust der Nachfrage, denn diese würde ja als Defektiv bestehen
bleiben, Corona hin oder her. D.h. die Nachfrage ist schon vor Corona nicht da
gewesen, real schon gar nicht und jetzt wird nur offenbar, was über Jahre
hinweg überkleistert worden ist.
Beton ist die einzige Lösung der
Politik, welcher Politik, mit welchem Effektivgewicht in den Vorgängen ?! Das
einzige Gewicht in der Politik ist das welche auf die Hüfte gefressene.
Die Kurzarbeit killt die
Nachfrage, diese wird nur noch künstlich durch Subventionen erhalten - und wenn
die Kurzarbeit wegfällt und es Hartz4 nicht gäbe, nicht die Aufstockung und
nicht diesen ganzen Zirkus des Kaschierens ?
Das Problem ist ein
mathematisches und es liegt an der Menge der Menschen, die in Arbeit drängen.
Man schafft da keine Abhilfe, wenn man sich Afrika importiert und die sozialen
Probleme dieses wirklich schönen Kontinents dazu.
Außerdem stellt sich ja die
Frage überhaupt der Aussage von Produktivität. Wenn wir jeden Tag eine Welt
erschaffen könnten, würde das vielleicht manchem in die Gottesanmaßung passen,
aber mit dem Leben an sich hat das Haben weiland Fromms großer und einfacher
Erkenntnis nichts gemein.
Der Mensch lebt nicht in den
Problemen des Geldes, sondern in den Problemen der Habsucht im Kleinen. Man
kann die Macht des Geldes anstreben, es geht um Zahlen, allein die Habsucht des
nicht die Zahlen Trümenden macht demjenigen, der die Zahlen türmen will die
Möglichkeit gerade dies zu tun.
Der Banker ist nur so mächtig
wie die Gier, die ihm die Kreditnachfrage beschert, der Bankier tut gar nichts,
es ist der Mensch, der alles tut.
Ich habe wahrlich noch keinen
Banker gesehen, der mit der Pistole hinter einem Kunden steht um diesem einen
Fernseher auf Pump zu verkaufen.
Die Macht des Einen ist die Gier
des Anderen.
Damit ist das Geld an sich nicht
im Geringsten böse, oder negativ, es ist nur der Spiegel seiner Ursächlichkeit
und diese ist gierig und von kleinem Geist.
Deutschland zahlt für seinen
Anspruch groß zu sein seine eigenen Produkte um sich groß fühlen zu können -
das Gefühl aus zwei verlorenen Kriegen zu stabilisieren und sich selber eine
Achtung zu verschaffen, die man sich in der deutschen Sozialisation sonst zu
gerne aberzieht um den Motor des Wahns gleich mit geschaffen zu haben.
Deutschland als ein Mitspieler
in der Welt ist so grotesk wie der Zusammenfall von Joachim von Ribbentrop mit
Johnnie Walker und Pommery - Champagner. Es geht gut, man wird reich und spart
sich die Katastrophe für eine bessere Gelegenheit auf, damit sie größer werde
und vollkommener. Auch das Mittelmaß kennt eine Brillanz.
Wahn - Wahrheit - und Wiederkehr
des Prinzips.
Das ist eine sozial -
psychologische Falle eines falschen Ichs im falschen Ich des falschen Ichs als
Grundlage aller anderen Ichs als einer Form von Ich und einer Form von
Stellvertretenheit immer und bei den Gelegenheiten kontemporär.
Die erkaufte Größe, das Kind,
das die Welt bezahlt, damit sie es beachtet, das ist ein Drama ohne daß man es
zynisch beizeichnen könnte, wenngleich es zynisch sich selber als Karikatur
abbildet.
Das Wunder passiert in den
Köpfen, das Phantastische, das Über dem Ich - Große über allen Größen des
Größenklein im Größenselbst in seiner kleinsten Wiederkunft der höchsten Tugend
eines Untertans.
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