Freitag, 4. September 2020

Die erkaufte Größe, Deutschland als Scheinriese


Was muß ich heute in der "Welt" lesen ? 

"Das Geheimnis der deutschen „Wunderheilung“"

Wunderwaffen, Wunderheilung, Wunder und Überlegenheit, der Herrenmensch hat gesprochen, gut, das ist Deutschland und seine eigentümliche Sprache, die immer darauf hinausläuft, daß dem Deutschsein das Attribut irgendeiner Besonderheit außerhalb der Reihe beitreten möge.

Das nennt man auch die Offenbarung von Minderwertigkeitskomplexen.

Aber das ist die Psychologie, sie ist der Motor hinter allem, aber darum soll es nicht gehen.

Geheilt ist hier mal gar nichts, ein Wunder schon gar nichts und überlegen nur die Phantasie des blonden Kindes, das alt geworden nicht heranwachsen will, sondern alles ist mit Schuldscheinen bei der EZB und auf Pump bezahlt. Man hat die Blase ab 2008 im letzten halben Jahr wohl fast um ihre Größe verdoppelt, wenn ich auf den vorherigen Artikel und den "Tetris - Effekt" verweise und annehme, daß die "Wunderheilung" auf Geld - Anleihen und ein Anwachsen der Target2 Salden beruht.

Das ist keine Heilung, sondern eine Erhöhung des Risikos um ein n - Vielfaches, der Kranke hat Luft in den Adern.

Was da erzählt wird ist Propaganda für eine Schicht von Leuten, die die Saugfähigkeit von recyceltem Klopapier haben, sie nehmen alles auf, was flüssig und gerade dünn genug ist.

Das ist wie im Flim "Women of Straw", zu deutsch: Die Strohpuppe. Hier wird eine tote Wirtschaft mit Geld aufgepumpt und im Rollstuhl durch die Gegend gefahren (man muß aufpassen, daß es nicht zu warn wird, wegen dem Geruch) und den Leuten Glauben gemacht, es wäre alles in bester Butter.
Das hat schon etwas Komisches, und wenn man es verfilmen täte, und Hitchcock die Regie führte, es wäre ein klasse Thriller. Wobei Basil Dearden sich auch nicht schlecht wäre, wenn ihm auch etwas die Theatralik des Trautoniums fehlen würde.

Das Problem wird gigantisch und nicht kleiner.

DENN: Wenn man keine Nachfrage hat, und einen Umsatz als einen inflationäres Ripple betreibt, ist jedes Anwachsen der Geldmenge ein Wachstum, aber jedes Wachstum in dieser Hinsicht in ein Rückgang der Realnachfrage, denn diese scheitert letztlich an der Entwertung.
Man will ein Problem besiegen, in dem man es erbaut.

Das ist Watzlawick pur: Wenn die Lösung das Problem ist.

Wenn mich diese Dummheit nichts kosten würde und ich nicht auch verlöre, ich müsste mich jeden Tag über solche Zoten schimmelig lachen.

Es gab ja in den letzten Monaten keinen Verlust der Nachfrage, denn diese würde ja als Defektiv bestehen bleiben, Corona hin oder her. D.h. die Nachfrage ist schon vor Corona nicht da gewesen, real schon gar nicht und jetzt wird nur offenbar, was über Jahre hinweg überkleistert worden ist.
Beton ist die einzige Lösung der Politik, welcher Politik, mit welchem Effektivgewicht in den Vorgängen ?! Das einzige Gewicht in der Politik ist das welche auf die Hüfte gefressene.

Die Kurzarbeit killt die Nachfrage, diese wird nur noch künstlich durch Subventionen erhalten - und wenn die Kurzarbeit wegfällt und es Hartz4 nicht gäbe, nicht die Aufstockung und nicht diesen ganzen Zirkus des Kaschierens ?

Das Problem ist ein mathematisches und es liegt an der Menge der Menschen, die in Arbeit drängen. Man schafft da keine Abhilfe, wenn man sich Afrika importiert und die sozialen Probleme dieses wirklich schönen Kontinents dazu.
Außerdem stellt sich ja die Frage überhaupt der Aussage von Produktivität. Wenn wir jeden Tag eine Welt erschaffen könnten, würde das vielleicht manchem in die Gottesanmaßung passen, aber mit dem Leben an sich hat das Haben weiland Fromms großer und einfacher Erkenntnis nichts gemein.

Der Mensch lebt nicht in den Problemen des Geldes, sondern in den Problemen der Habsucht im Kleinen. Man kann die Macht des Geldes anstreben, es geht um Zahlen, allein die Habsucht des nicht die Zahlen Trümenden macht demjenigen, der die Zahlen türmen will die Möglichkeit gerade dies zu tun.
Der Banker ist nur so mächtig wie die Gier, die ihm die Kreditnachfrage beschert, der Bankier tut gar nichts, es ist der Mensch, der alles tut.
Ich habe wahrlich noch keinen Banker gesehen, der mit der Pistole hinter einem Kunden steht um diesem einen Fernseher auf Pump zu verkaufen.

Die Macht des Einen ist die Gier des Anderen.

Damit ist das Geld an sich nicht im Geringsten böse, oder negativ, es ist nur der Spiegel seiner Ursächlichkeit und diese ist gierig und von kleinem Geist.

Deutschland zahlt für seinen Anspruch groß zu sein seine eigenen Produkte um sich groß fühlen zu können - das Gefühl aus zwei verlorenen Kriegen zu stabilisieren und sich selber eine Achtung zu verschaffen, die man sich in der deutschen Sozialisation sonst zu gerne aberzieht um den Motor des Wahns gleich mit geschaffen zu haben.
Deutschland als ein Mitspieler in der Welt ist so grotesk wie der Zusammenfall von Joachim von Ribbentrop mit Johnnie Walker und Pommery - Champagner. Es geht gut, man wird reich und spart sich die Katastrophe für eine bessere Gelegenheit auf, damit sie größer werde und vollkommener. Auch das Mittelmaß kennt eine Brillanz.

Wahn - Wahrheit - und Wiederkehr des Prinzips.

Das ist eine sozial - psychologische Falle eines falschen Ichs im falschen Ich des falschen Ichs als Grundlage aller anderen Ichs als einer Form von Ich und einer Form von Stellvertretenheit immer und bei den Gelegenheiten kontemporär.

Die erkaufte Größe, das Kind, das die Welt bezahlt, damit sie es beachtet, das ist ein Drama ohne daß man es zynisch beizeichnen könnte, wenngleich es zynisch sich selber als Karikatur abbildet.

Das Wunder passiert in den Köpfen, das Phantastische, das Über dem Ich - Große über allen Größen des Größenklein im Größenselbst in seiner kleinsten Wiederkunft der höchsten Tugend eines Untertans.

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