Montag, 10. März 2025

Die Plage der Rüstungsmillarden

 Die Verschuldung wird nie zurückbezahlt werden und ihr steht keine Wirtschaftsleistung bei. 


Ich frage mich manchmal, ob die da oben blöd oder gerissen kriminell sind, ´vielleicht in Teilbereichen beides. 

Das UMFELD des letzten kalten Krieges war eine mehr oder minder wachsende Ökonomie. 


Das Jahr 1987 war für Ost UND West der Wendepunkt und die Folgen dieses Jahres scheinen viele überhaupt nicht zu kennen. 

Nenne man es mal "Montan - Rezession". 

Ich gehe mal davon aus, daß das Geld für die "Rüstung" auch sonstwie "verbucht" wird und man schlicht von einem Defizit sprechen muß. 

Kurz Deutschland verschuldet auf Rüstung und Europa gibt Volksanleihen aus. 

 

 

Weiland Kaisers alter Zeiten. 

 

Das Problem einer Armee für den Zweck der Machtdemonstration allein liegt immer darin, daß sie eine riesige Verlustmaschine ist. 

Es wird das Zeug auf Halde, oder soll man sagen fürs Zeughaus produziert und vergammelt meistens in den Depots. 

Es bildet sich ein Kult und eine Scheinwirtschaft um die Rüstungsprodukte, aber wesentlich verbrennt man mit einem stehenden Heer immer nur massenhaft Geld, - mehr nicht. 

Der Krieg kostet auch im Frieden. 

 

In eine Rezession hinein eine riesige Verlustposition errichten, ist das klug oder extrem dumm ? 

 

Meta - Schaltungen: 

Es ist auf eine Weise aus dem Unbewußten heraus klug, wenn man eine Kriegsnation ist, eine Armee dann hoch zu rüsten, wenn die Schulden von einer Gemeinschaft getragen werden und die Konflikte um eine Währungsreform dann militärisch flankiert werden. 

 

D.h. Ich kaufe die Waffen und füttere die Truppe aus dem Topf der Gemeinschaft, - um ex tunc, wenn die Gemeinschaft zerfällt, die stärkste Armee auf Kosten anderer zu haben. 

Im Zerfall die militärische Macht akkumulieren offenbart zwar eine durchaus asoziale Mentalität, ist aber machtpolitisch mithin stringent. 

Die Schweiz hat deshalb ein Miliz - System, weil es das billigste System ist einen Staat und das Militär zivil zu unterhalten !

Preußen, und die NVA war Preußen von der Parade bis zur Wache dreht dieses Prinzip stets um und verstaatlicht die privaten Leistungen, womit alle Pensionen und Lasten dem Staat, also dem oberen militärischen Prinzip zufallen.... an dessen Defizit dann letztlich alles krepiert und die Konflikte vorprogrammiert sind. 

 Die Frage muß immer lauten: 


In welches Umfeld hinein baue ich eigentlich eine Armee auf ?

Welchen Nutzen hat die Machtdarstellung ?

Welche Ökonomie kann ich aufbieten um die künftigen Kosten der Verstaatlichung zu decken ?

 

Dieser Versuch mit Rüstung und Verschuldung auf Rüstung die Wirtschaft zu stimulieren wird ausgehen wie die Ardennen - Offensive. 

 

Die Nato wird nicht durch Russland bedroht, sondern durch den Wegfall ihres Kern - Sinns aus dem Umstand des zweiten Weltkrieges !

Sollte zwischen Washington und Moskau weiter Tauwetter aufkommen, so wird die Sinnkrise verstärkt und das bei laufenden Kosten. 

Ohne einen Gegner wird die Nato in dieser ökonomischen Umgebung irgendwann für die Staaten in Europa nicht mehr bezahlbar. 

D.h. wenn man es archäologisch betrachtet: Der Staatenbund riskiert eine Super - Verschuldung, nur um einem imaginären Stalin ein Bündnis gegenüber zu stellen, gegen eine halluzinierte Sowjetunion. 

Es gibt den Gegner nicht mehr und das Militärbündnis wird dennoch unterhalten. 

 

Das ist eine Dummheit, die die Römer so ähnlich schon betrieben hatten und die sie mit Inflation bezahlten bis das Imperium fiskalisch am Ende war und dieser Zustand die Frage der militärischen Stärke erübrigt hatte. 

 

Wenn die Nato zerfiele, oder aufgelöst würde, würde Putin in Berlin stehen ? 

Garantiert nicht, der Stadtverkehr und die sozialen Probleme sind schon für Deutsche ein guter Grund nie einen Fuß in die eigene Hauptstadt zu setzen. 

Gorbatschow hatte schon keine Nerven mehr sich die Idealisten der maroden DDR täglich anzutun. Putin hat an diesem verrotteten Deutschland weder ein strategisches, noch ein taktisches Interesse. 

Moralische Rechthabereien, Parkuhren und leere Kassen sind abschreckender als Panzer und Jagdbomber. 

 Die Russen haben in der DDR schon draufgelegt, die werden sich das kein zweites Mal antun. 


Es besteht übrigens eine gewisse Gefahr darin, daß Umstände, die man aus einem Krieg ableitet und später als Selbsttzweck unterhält, einen Krieg, der längst vergangen ist, in dem Maß konservieren, wie man an der Nachkriegsordnung festhält. 


Die UN, die Nato, die EU, das sind alles Konstrukte aus einer Bedingung: Hitlerdeutschland !

 

Die Frequenz des "Kampfes gegen Rechts" und die Jagd nach "Nazis" und "Reichsbürgern" passt gut in diese Konservendose der alten Inhalte, die so sehr an der Gegenwart haften, wie es die Struktur will, die man um der Vergangenheit willen einstmals begründete. 

 

D.h. der Brüsseler Vertrag auf Verteidigung schwächselt in dem Maß des Wegfalls des Warschauer Paktes. 

Die Europäer schieben eine gravierende Identitätskrise und hängen an Feindbilder fest um das alte Strukturell mit aller Macht zu erhalten. 

 

Dies bedeutet aber eines: Europa kommt auch 80 Jahre danach nicht aus den Problemen des zweiten Weltkrieges raus. 

Es kreist alles um Nazis, Hitler und die Ordnung die .... ja eigentlich von Hitler dadurch geschaffen wurde, daß er einen Krieg führte, der die heutigen Institutionen ideengeschichtlich fundiert. 

Hitler ist der Gründer der Nato und der Gründer der EU in dem Maß von Ursache und Wirkung. 

Hitler und Stalin bestimmen bis heute das Maß der Verschuldung ! 

 Auch kann man an diesem Krampf Militärbündnisse erhalten zu wollen eine Urangst der Europäer vor sich selber erkennen. 

Deutsche und Franzosen haben eine tiefe Störung, bei den Franzosen ist sie neurotisch bis den Deutschen mittlerweile psychotisch - moralvergiftet: Sie haben Angst, daß wenn sich die Folgen des letzten Weltkrieges auflösen, sie sich alle in Ypern oder an der Somme wiederfinden. 


Die Europäer haben eine psychisch ungesunde Mischung aus Angst: 

Angst vor dem ersten Weltkrieg, Angst vor Hitler, Angst vor Stalin, Angst gen Osten, Angst nach innen, die Angst vor sich selbst und die Angst, daß nach dem Euro der Gaskrieg kommt und die Dicke Berta und überhaupt kommt dann der Untergang und für die Deutschen der Führer.

Das ist letztlich eine paranoide Veranlagung, die..... ins Geld geht. 

 

Und dieses Geld haben die Europäer schlicht nicht. 

 

Die Europäer hängen an ihrem Euro und den Institution doch nur aus einem wesentlichen Grund: Der Angst, daß sie sich ohne diese erzwungene Gemeinschaftssauna wieder wie immer gegenseitig an die Gurgel gehen. 

Fiskalischer Gruppensex aus Angst vor der Schlägerei ansonsten. 

 

Daß sich die Nationen am Vorabend vor der großen Finanzkrise alles von einem "Virus" verfolgt sahen hat einen tiefenpsychologischen Grund und eine solche Erklärung: 

Sie haben Angst vor dem Unbekannten Erreger in sich und der heißt: Kollektives Unbewußtsein über die Motive, Ängste und Reflexe. 

 

Die Angst vor dem Ich wird mit Atomwaffen besänftigt. 

 

Das ist wahrhaft eine sehr schwere Krankheit.  Die Deutschen brauchen die Nato als Laufstall, weil sie sonst Angst haben, wieder in Polen oder in Paris mit Panzern zu stehen. 

Die Deutschen und ihre gewillkürte Zwangsjacke als Mittel gegen das preußische Überbewußtsein. Die Angst vor dem Militär als dem ansonsten generellen Prinzip des zivil daherkommenden Militärstaates. 

Das Kind mit den Streichhölzern schreit nach der Gemeinschaft als Betreuer, weil es sonst Angst vor der Kombination "Ich und Streichholz" hat.  


Das Kind rennt in die Gruppe, fuchtelt mit den Streichhölzern herum und schreit: "Ich bin nicht alleine, sehet, ich werde beaufsichtigt". 


Die Angst der Deutschen vor sich selbst, mit einem Heer unter eigener Verwaltung ALLEINE zu sein, diese Angst ist eine ausgewachsene Paranoia. 

In die Watte der Zwischenstaatlichkeit gepackter Blitzkrieg, das ist die Rolle, die das Unbewußte den Deutschen suggeriert. 

Die Deutschen sind, das muß man sagen, die begnadestens Kriegsherren der andauernden Epoche und auf den Völkermord gebracht sind sie des Todes beste Effizienz. 

Und vor dieser "Fähigkeit" zum ultimativen Fatalen in sich, vor dieser "Eigenschaft" in sich selbst haben die Deutschen die helle Panik. 

Die Angst eines Schizoophrenen vor dem Aufkommen des anderen, abgelösten Ichs. 

Das ist die Angst des angelernten "Verfassungs - Ichs", das zu allem Unheil während Corona einen anfänglichen Infarkt hinlegte und sich totalitäre Grenzzustände ausbildeten. 

 

Die Deutschen, ihr Ich, die Russen und Franzosen. Das ist ein Gebräu aus Kriegen und Verheerung, dem die Seele nicht Herr wird. 

 

Die Nato ist sozusagen die Nervenheilanstalt für die Erben Preußens. 

 

Die Angst vor allem und das Grundbedürfnis des, dem Ich - ledigen Versorgtseins: Deutschland. 

 


 

 

 

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