Hitler ist der Sinnstifter für eine Konsequenz, die ohne ihn als >>Begründungszusammenhang<< nicht auskommt.
Dieser Komplex ist abgründung und monströs.
Die Nazi - Folklore der Opfer, die Nazi - Folklore der Täter - Kinder (Judith Kestenberg).
Die Gegenwart ist nicht jüdisch in dem Maß, daß sie nur mit Mose und den fünf Büchern auskäme. Hitler ist eine zentrale Figur in der Identität der jüdischen Gegenwart in dem Maß, daß nahezu alle inneren Wertungen des Judentums sich um Hitler als Figur und die Deutschen als Träger von Kriminalität zentrieren.
Das jüdische "Leben" definiert sich mithin vom Massenmord her, außer in den USA, wo das Judentum tatsächlich vorhanden ist und von der Tora her bestimmt wird.
Das Gedenken bereitet einen Fehler vor: Zu glauben, daß der kriminelle Täter durch Moral erreichbar wäre.
Die deutsche Kultur ist durch Moral nicht errichbar, es gibt keine Seele, die den Menschen dem Menschen zugänglich machen könnte, nicht eine Seele im Sinne von menschlicher Nähe.
Das Hoffen darauf, daß ein Massenmord den Mörder gescheit macht, ist nahezu dämlich. Der Mörder wird nicht gescheit, er schält sich nur.
Als mir unlängst eine grauenhafte junge Frau mit einer hoheitlichen Funktion sagte: "Vergangen ist vergangen, wir wollen in die Zukunft schauen", ist es mir gedämmert, wie diese Schälung der deutschen Kultur funktionert:
Man begeht, - nenne man es den effizientesten Völkermord aller Zeiten und irgendwann baut der Täter auf der Müdigkeit seines Opfers auf und gibt die Parole aus: "Vergessen sei vergessen, ab morgen wird alles neu".
Der Täter nutzt das Trauma seines Opfers konsequent aus um sogar über die Frage des Erinnerns und Vergessens seines Opfers eine Hoheit zu errichten.
Das sind diese in der deutschen Kultur verankerten tausendfachen Allüren MACHT zwanghaft erzeugen zu müssen, wobei man dieser Macht eine innere Ohnmacht (vor der Gewalt der Mutter) zugrundelegen muß.
Auf Hitler und die Machtfrage der "deutschen Mutter und ihrem ersten Kind" (Johanna Haarer) gebracht, begibt sich das Judentum in eine Denkfalle.
Das Opfer glaubt, es habe vor dem Täter eine Hoheit über seine Trauer und sein Trauma. Das jähe Gegenteil ist der Fall: Beim "Gedenken" treten
Täterfolger
UND
Opferfolger
wieder in die thematische und programmhafte Rolle, die der Täter aber definierte.
Das "deutsche Gedenken" ist ein anderes: Es kennt Scham nur wörtlich und Einsicht nur floskelhaft. Das sind Sätze, die der Deutsche lernte "pflichtig leisten" zu müssen um dem Zeitgeist zu jeder Modeepoche untertänig zu entsprechen.
Das ist ein Schauspiel, da steckt keine Einsicht dahinter und schon keine kulturelle Veränderung.
Das gleiche Problem wird Israel in Bezug auf Gaza ereilen, wenn sich die Israelis vormachen, daß man mit Moral eine mörderische Grundkultur tangieren könnte. Das ist eine gefährliche Selbsttäuschung, - von sich , - der Tora und ihrer Introjekte auf Amalek zu schließen.
Es ist auch nichtsnutzig mit dem Amalek Europas vor Mahnmähler zu pilgern um zu hoffen, daß der Wolf durch Einsicht seine Zähne abgibt.
Es wird aus dem Prinzip des Todes in der Funktionalisierung des Menschen kein Leben, nicht durch Moral und nicht durch Gedenken. Das Gedenken sollte eine innerjüdische Angelegenheit werden, etwas Intimes. Man soll aber die Heuchler nicht soweit an die Seele heranlassen, daß sie auch nur irgendeine Macht über die Intimität bekommen.
Auch die Heuchelei ist ein Sklavenhaus, daß der Heuchler errichtet um sich das Opfer für eine Innenökonomie der Macht immer wieder nutzbar zu machen.
Das Judentum, die Tora hat für die Deutschen und die Palästinenser keinerlei Bedeutung: Das erste Gebot verstehen diese Kulturen nicht und daher können sie auch die Wesensart nicht verstehen, frei von irdischer Macht zu sein.
Das kann Esaw in Rom nicht, der hängt an seiner Curie, der Amalek nördlich der Alpen wird es nicht verstehen sich vor einem G-tt zu entbinden, und die Amalekiter unter den Philistern werden es nie verstehen, daß G-tt größer und mächtiger ist als der kriminelle Trieb eines Vergewaltigers und Kopfabschneiders.
Das erste Gebot ist ein Geschenk nicht nur an die Hebräer, sondern an die Welt... wenn sie Ohren hat zu hören.
Größer als das Universum und schneller als das Licht. Größer als die Vorstellung. Der Mensch, der nicht größer werden kann als der Funke des G-ttlichen, der ihn besucht, durch ihn reist, oder in ihm wohnt.
Man kann sich nicht um die Herde kümmern, wenn man dauernd den Wolf bändigen muß, damit er keine Schafe reißt. Man muß aus dem Wolf einen Hund machen, der die Herde hält, aber von seinem Wesen her nicht mehr ein wilder Wolf ist.
Wobei dieser Vergleich hinkt, denn ein Wolf kann durchaus zu einem Sofa - Hund mutieren, daß der Mensch, dessen Wesen ein Amalek ist, jemals an einer Schüssel Hundefutter zur Ruhe kommt halte ich für ausgeschlossen.
Bei der Gelegenheit schweife ich ab und mir fällt gerade auf: Katzen essen koscher, ich haben noch auf keiner Packung Katzenfutter das Wort "Schwein" gelesen.
Katzen sind die Ägypter, die schon frei wahren als die Gebote noch nicht verkündet waren. Katzen waren die Herren über den Kornspeichern, die der Joseph zu verwalten hatte.
Ohne Katzen hätte es kein Korn gegeben, um es der Familie in den Norden geschickt zu haben.
Katzen haben eine durchaus g-ttliche Funktion. Der Pharao war nicht mächtiger als die Katze, die sein Reich davor bewahrte, aufgrund von Nagetierbefall zu implodieren. Sprich: Die neurotische Bindung des Menschen an Katzen fußt tatsächlich auf einem psychologischen Komplex, der sich an die Bedingung der Zivilisation anheftet.
Und hier greife ich das Thema wieder auf: Man kann nicht frei sein von einer Macht, wenn sich alles auf diese Macht hin begründet.
Die 12 Jahre sind für die deutsche Kutlur eine praktische Ewigkeit, weil sie die Folgen ewiglich nicht ändern kann und in sich konserviert (Röhl, Chamberlain). Die deutsche Kultur kann nicht ohne Machtfrage walten (leben tut dieses Gebilde ja nicht, es lebt nicht, es pflichtet vor sich hin).
Aber für die Freien, für die, die dem ersten Gebot beitreten (sie unterstehen nicht, denn mündig ist der Mensch durch Freiheit) gilt die Machtfrage nicht... sich kein Bildnis zu machen und sich G-tt nicht anzumaßen.
Hitler mag den Deutschen am Bein kleben, bis sie es verlernen die Machtfrage zu stellen, aber es muß aufhören, daß diese Summengestalt eines Kriegervolkes das erste Gebot schwächt und zum Hinken bringt.
Rabbi Manis Friedman meinte einmal, daß die Welt die Juden dafür hasse, wenn sie etwas anderes als jüdisch sind. Die Welt braucht den Judaismus, nicht der Judaismus braucht einen Staatsvertrag mit Pharao.
Die Welt braucht die Tora, nicht das Abbild ihrer gescheiterten, angemaßten Macht.
Es gibt Seelen auf dieser Welt, die keiner Macht unterstehen. Vielleicht sind sogar Diktatoren solche Seelen, die keiner Macht unterstehen und sie deshalb "frei" über andere Begründen können.
Hitler war versessen auf die Bibel. Vielleicht ist er nur deshalb zum Antisemiten geworden, weil er G-tt zwar suchte, ihn aber nicht finden konnte, nur so "frei" war, außer in sich keine Macht zu erblicken.
Die G-ttesblindheit ist in Wirklichkeit ein Kampf zwischen Ego und Ich - Entbundenheit.
Und hier krankt das Judentum in Deutschland: Es ist zentriert auf sich in der intendierten Funktion, - die ihm die deutsche Geschichte zuweist. Es steht aber ohne diese Geschichte nicht von alleine aus den Geboten.
Frei von der Geschichte eines Pharao ist man, wenn man diese Geschichte ohne den Pharao schreibt, vielmehr die Geschichte über den Pharao schreibt.
Der Pharao versank im Meer (der zweiten Sintflut), damit ein Abschluß passiere. Dieser Abschluß war umfassend.
Und so umfassend muß auch die Abkehr in der Welt werden, daß die deutsche Geschichte nicht mehr das Maß sein darf, nach dem sich das Denken begründet.
Man gibt dieser Form des Boshaften und Seelenlosen zuviel Macht, man zahlt Steuern an diese Machtansprüche, wenn man sie selber inkraft setzt, - dadurch, daß man dieser Form des Bösen eine Deutungshoheit überläßt.
Elon Musk braucht dringend einen Rabbiner.
Milei hat offenbar einen und Trump einen jüdischen Schwiegersohn. Trump hat in Arabien eine Rede gehalten, die inspiriert war und die die Zuhörer zum Schweigen und Ruhen brachte.
Musk gehört zu der Sorte, er ist so frei und intelligent, daß er Gefahr läuft sich selber zu überhöhen.
Wenn der Mensch verkennt kleiner als G-tt aber g-ttlich zu wirken, sondern sich an sich selber betrinkt, so wird aus der Gabe das jähe Gegenteil: Aus dem Korn wird Mutterkorn und aus der Nahrung ein psychedelischer Zustand.
Und Musk gehört zu den Leuten, die man davor bewahren muß an der eigenen Größe und Begabung zu pervertieren.
G-tt ist ja dem Gebot nach keine Gestalt, es ist dieser hebräische G-tt so groß, daß man die Begriffe aufgeben muß um einen Zugang zu bekommen.
Selbst für Atheisten ist G-tt die Instanz einer Definition.... "Die Welt ohne ihn", - wobei diese Welt des Atheismus G-tt permanent subtrahieren muß, mithin diese Ungröße "Gott" permanent vorhanden ist.
Selbst der Kommunismus ist in einem gewissen Bereich "g-ttlich": Denn er hatte zum Ziel durch ein fortwährendes Jobeljahr den Menschen vom Besitz zu befreien. Wäre nur der Rat nicht an die Stelle G-ttes getreten und man hätte es mit dem Gebot gehalten sich von Macht kein Bildnis zu machen, der Kommunismus hätte die Tora abbilden können.
Man kann Karl Marx nicht übelnehmen, daß er versucht hat, Mashiach politisch zu erzwingen, man kann es ihm als Dummheit anrechnen, daß er nicht hinsah, mit wem er diesen Versuch unternahm.
Mit den Hebräern hatte Ägypten seine Menschlichkeit verloren: Menschlich ist es zu murren und mit nichts zufrieden zu sein und selbst mit G-tt nicht zufrieden zu sein. Denn Menschen, die zufrieden mit einem Gott sind haben keinen G-tt, sondern eine Götze.
G-tt ist NICHT gleich Gott.
Raumschiff Enterprise mit William Shatner und Leonard Nimoy enthält ein gerütteltes Maß an Tora. Schon der Satz "Space. the final frontier" das läßt ja kein Ausrufezeichen zu, sondern nur ein Fragezeichen und es ist ein paradoxer Satz: Denn der Raum ist unendlich, damit ist die letzte Grenze nicht wirklich, sondern nur ein Begriff.
G-tt ist größer als die Unendlichkeit, - und genau aus dieser Erkenntnis heraus kann der Mensch in die Unendlichkeit streben und ist nicht auf eine Götze hin begrenzt.
Ein Gott und eine Götze sind beliebige Grenzbegriffe. G-tt ist etwas jenseits davon. Er ist unendlich weiblich und unendlich mächtig. Und hier könnte ich jetzt philosophieren, ob Mann und Frau nicht die gespaltenen Eigenschaften sind die G-tt als Summe in sich trägt und er deshalb Mann und Frau schuf um die Eigenschaften durch ein Zweipol - System in Bewegung versetzen zu können, wobei sich die bipolar getriebene Bewegung sexuell und physikalisch begreifen läßt.
Sex ist Physik und Chemie. Der Orgsamus ist etwas jenseits der Notwendigkeit.
Wer Sex als Sünde bezeichnet, der stellt ja schon fast die Schöpfung an sich in Frage.
Verklemmtheit ist die G-ttlosigkeit in der Ausrede auf eine Tugend hin.
Tugenden sind der Saft von der Frucht des Bösen: Mit der Tugend ist jeder Überbegriff eröffnet, der den Menschen zum Inquisitor und damit unmenschlich macht.
Und das ist eine Summe dessen, was Hass ausmacht: Es ist die Angst derer, die dienen vorm Leben das sie nicht kennen.
Totale Gesellschaften sind tot, sie sind es von der Stunde der Geburt an. Der Tod ist die Bedingung aller Zivilisation, die sich als Götze und Selbstzweck betrachtet.
40 Jahre Wüste, - Irrsinn und vergorenes Essen, - Rausch und Halluzination sind lebendiger als ein Tag unter Pharao.
Besser verzückt als unterjocht: Besser 40 Jahre Ungewissheit als ein Tag Irrsinn der Begriffe und Bedeutungen.
Angst macht verrückt: Götzen indes reduzieren alles auf den Tod unter ihnen gebeugt zu sein für nichts anderes als den Zweck "gebeugt zu sein".
Von der Pyramide zur Pyramide: Der Tod als Selbstzweck einer dynastischen Gesellschaft: Das ist nicht verrückt, das ist ein Paraxodon gegen das Leben.
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