Montag, 25. November 2024

Die Staatsjustiz ist das Gefährlichste was einer Verfassung drohen kann.

 Wenn Gerichte anfangen, nicht Urteile, sondern Verwaltungsakte des Strafens zu erlassen ist die Gewaltenteilung obsolet, es regiert der Staat indem er die Kontrolle selbst anweist.

Die deutsche Justiz hat ein Beziehungsproblem mit der Verfassung. 

War bis vor die Ära Merkel der Abgleich mit den Verfassungsnormen in Urteilen noch gängig und es wurde durchweg in der Einschlägigkeit der Hierarchie abgefasst, so imponiert heute ein entstellter rascher Anflug auf die Verfassung, was ihrer Wertlosstellung entspricht. 

Sie wird nicht mehr in Bezug gesetzt, sondern nur noch zweckdienlich ausgelegt, was beinhaltet, daß sie in ihrem größeren Kontext ausgeklammert wird. 


... die Spielregel, die man schnell erwähnt um dann es damit bewendet sein zu lassen. 

 

 Wenn die Verfassung veraltet wird und nicht mehr als Kontrollinstitut über der Verwaltung wirkt, ist der Rechtsstaat praktisch hinfällig und die Funktion der Verfassung aufgelöst.

Und das ist der Zustand, spätestens seit Corona: Es wird nur noch in Wohlgefallen gehandelt, noch nicht einmal in der Gestaltung der Gesetze, was bedeutet, daß die Staatspflege über die Rechtspflege obsiegte. 

Man muß offenbar eine Verfassung nicht abschaffen, es genögt sie unter einen Verwaltungsakt, quasi als Ornament zu legen, womit die Verhältnisse geschichtet auf dem Kopf stehen.

Das Menschenrecht wird durch Erziehung in Kindern verankert: Was die Eltern nicht in den Satz der Introjekte gegeben, das findet an Wertung später nicht statt, oder es bleibt bei der Imitaiton. 

Die Wirklichkeit einer Verfassung ist die Summe der sozialpsychologischen Prämissen: Wenn die heutigen Verantwortungsträger also Spielregeln für ein Spielzeug der Macht halten, haben sie das im Elternhaus als Kodex erworben. 

 Wer gegenüber dem Kind (nicht zu verwechseln mit "gegen das Kind) keine Grenzen kennt, der züchtet Kinder, die keine Grenzen kennen: Despoten und deregulierte Macht - Mediokraten sind die Folge. 

Grenzen sind eine Frage intimerTabusphären: Kinder, die übergriffige Eltern erleben werden übergriffig, weil die Gewalt der Eltern als Verfassung und "Grundwert" mißdeutet wird. 

Tauchen solche Geschöpfe in der Politik auf, werden sie die holographische Fratze ihrer Eltern, eindringend und mit Forderungen bis in dem Bereich körperlicher Veränderung ihrer Opfer. 


Der Despotismus im Wohlstand ohne den Kontrast der Not, das ist der Erziehungsumstand des sanften Terrors.




 


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