Aus der investiven Sicht sind Parteisysteme wie eine Welle. Die Frage ist die, wie man hinter der Welle den leistungsmäßig überschüssigen Gleichstrom erzeugt.
Die Frage "was eine AfD" will ist vollkommen belanglos: Es muß die Frage lauten, was man mit einer politischen Kraft als Größe ökonomisch erreicht und zwar im Komplex der Wirkungen überrhaupt.
Die Politik ist ein Discounter:
Es gibt die Abteilung Altparteien und den Wühltisch der Kleinparteien und dann gibt es noch das Sortiment im Tabu - Bereich, der sich langsam der höheren Kundenfrequenz erfreut.
Die Frage ist also, wie man die Produkte platziert, wer sie kauft, warum, und wie sich mit dem Produkt die Umsätze steigern lassen.
Die AfD ist eine neue Marke, die im Moment gut gekauft wird, von der sich aber die alten Marken abgrenzen, was aber eigentlich bedeutet, daß die alten Marken keine Position einnehmen können, also unflexibel sind.
Die AfD ist der neue Lieferant und der Rest kommt mit der Konkurrenz nicht klar, es bildet sich ein Kartelldenken aus.
Es ist lächerlich bis bezeichnend, daß sich allein wegen dem Marktnovum ein Kartell überhaupt ausbildet. Man mag die Qualität der AfD bemängeln, - ich persönlich halte ihren Produktkatalog für dilettantisch und antiquiert, aber das Billigwerkzeug mit dem Charme der Alt- CDU (West) macht eben den Zulauf im konservativen Segment.
Nun ist es bei Parteien so egal wie sie heißen, wie es egal ist, wie die Phase im Drehstrom heißt.
L1 und L2 sind in der Koalition (Wellensumme) immer das winkelrechte oppositionelle Äquivalent von L3.
Stagflation auch in der Politik
Die AfD ist ein Haufen ewig Gestriger Wirtschaftswunder - Romantiker und sie ist in einer Schattierung dann auch so braun wie das Geld, was dem Wirtschaftswunder aus den Hamsterbauten der reichsdeutschen Industrie wieder zufloss (Ohlendorf / Schellenberg- Syndrom).
Das ist der Versuch mit einem Käfer oder Golf I eine Neuerung zu erreichen.
Diesem Segment steht ein Haufen von Utopisten entgegen, die irgendeine , - und keine einzige tatsächliche Vorstellung davon haben, wie die Ökonomie aus der Überalterung in jeder Hinsicht geholt werden soll.
Das ist der Schaukampf: Hoverboard gegen Lanz - Bulldog
Beide Konstrukte: Hoverboard UND Lanz - Bulldog sind Leermengen !
Das sind in der Frage von Angebot und Nachfrage irrelevante Scheingrößen.
Keiner Will einen Lanz - Bulldog und keiner KANN ein Hoverboard kaufen, das eine ist obsolet und das andere ein Phantasterei.
Prinzip: Altbacken versus Halluzination und Hoffnung.
Spätetens jetzt dürfte klar sein, wie sehr die ganze deutsche Struktur marode ist und daß .... sie keine einzige marktrelevante Perspektive aufweist, - in KEINER Partei und keiner Interessengruppe.
Die AfD ist nur ein Novum in der kulturellen Ausweglosigkeit, sie ist das freigeschlagene Potential der Enttäuschten, die keine Rezepte haben, es sei denn die Zukunft in der Vergangenheit: Röhren statt Transistor, - Bulldog statt Neuwagen.
Die AfD ist keine intelligente Neuerung, sie ist eine neue Verpackung um eine geerbte alte Dummheit.
Kohl war das dicke Ende der deutschen Elektronik. Schröder war der Versuch aus Deutschland China zu machen, - weder Birne noch Möchtegern haben mehr hinterlassen als kaputte Kassen.
Nixdorf hat den PC verschlafen und damit war die Sache erledigt und das Problem war spätestens 1987 vollkommen in die Allgemeinsphäre entwichen.
Die Übernahme der DDR war kein Meisterstück der Betriebswirtschaft, es war der Kauf einer toten- stinkenden Kuh, die man sich in das Ehebett der West - Industrie lud, die ihrerseits ein komplementäres Problem aufwies schon längst in die Sättigung gegangen zu sein.
Ab jetzt ist es herzlich egal, wie die Parteien heißen, sie sind Scheingebildet in einem ökonomischen Großproblem.
Die Parteien sind der Cornflakes - Streit: Überall ist das gleiche drin, nur anders in der Erscheinung, und die Verpackung und der Verkaufsname sind unterschiedlich: Letztlich ist es ein Regal voller Kohlehydrat - Angebote.
Wie geht es weiter in diesem Supermarkt ?
Keine Ahnung, ich bräuchte Geld für eine Zeitmaschine, dann klapps auch mit dem Hoverboard.
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