Montag, 22. Juli 2024

Das west - östliche Ringen und ein Ausflug in die Verhältnisse

 Beide Damen Michelle Obama und Kamala Harris mögen im Wohlstand als Aushängeschild taugen, in einem globalen Kampf um die Tektonik der Ökonomie wären beide "Werteverkäuferinnen" Chinas große Chance und größte Machtverschiebungen im pazifischen Raum wären im Bereich des Möglichen. 

China ist ein Weltmeister im Ausloten ökonomischer Breschen und Harris wie Obama wären die wachsweichen Gefälligkeiten, die die Schwäche verkörpern, die den Import von Billigware erst ankurbelt. 

Der Westen steht im Vollbrand einer ökonomischen Krise, einer gesundheitlichen Krise, vielleicht ist es sogar eine umfassende Systemkrise. Es werden Ressourcen unter das Maß der nötigen Volumen zum Wiederanfahren abgebaut, das Einfallstor für die Abwirtschaft nimmt gewaltige Ausmaße an. 


Dabei sollten sich "die Eliten" darüber im Klaren sein, daß die Chinesen und die Asiaten im Allgemeinen unter "Elite" etwas anderes verstehen als eine Ansammlung alter Herren mit einer sexuell abwegigen Enkelin beim Reitunterricht für 400 Dollar die Stunde. 

Dabei ergeben sich Kopplungen: 

Das Geld, das den Reichen entgeht, fließt nicht in ein Investment, das Geld, daß im Besitz geparkt wird, ist wie bei den Kommunisten, in der Partei geparkt, die Partei ist der Milliardär. 


Geparktes Geld ist tote Wirtschaft. 


D.h. die Sucht nach der Zahl macht die westliche Elite des Geldes zu heimlichen Kommunisten und die Elite selbst wird eine Art Zentralkomitee in der Verwaltung der ökonomischen Restmittel des Umlaufs und der Investition. 


... Reichtum wird solange akkumuliert, bis die Akkumulation selbst den ökonomischen Kreislauf zum Erliegen bringt.


Besitz - - versus - - Investition. 


Das gefährliche am Reichtum ist, wenn er zum stillen Selbstzweck wird. Wird er zu einem Umsatz, ist Reichtum eine Pyramide aus Wohlstand durch die Gesellschaft hinweg. 

Es darf aber nicht ein konzentrierter passiver Reichtum sein (Narzissmus), es muß investierter Reichtum sein (Umsatz). 


Es ist die beste Motivation ein Geschäft für sich zu machen, - es nur für sich zu machen, vernichtet das Geschäft, weil man niemand mehr mit diesem Geschäft erreicht. 

Wer sich selber mehr bereichert als den Kunden, der ist ein guter Geschäftsmann, wer den Kunden verarmt um selber alles haben zu wollen, der zerstört sich die Geschäftsgrundlage und ist ein Idiot. 

Es gibt zu viele reiche Idioten und zu wenig reiche Geschäftsleute. 

Und genau in die Lücke, die die reichen Idioten im Umsatz schaffen, grätscht China mit Waren, die im Hochamt der westlichen Dummheit fallweise noch Lizenzfertigungen sind. 

D.h. der Westen schaufelt die Umsätze Richtung China, weil man Gelder als Besitz akkumuliert und nicht mehr in die untere Herstellung investiert. 

Man magert sich für lächerliche Einsparungen auf kurze Frist selber ab.

Die Investition besetzt die unteren Marktsegmente nicht mehr, der ganze Umsatz geht nach Asien und das schon seit den 1970er Jahren. 

Wer im globalen Outsourcing - Konzept die billigste Möglichkeit bietet, zieht die Substanz der Masse auf sich. Das hat die USA in der Unter - und Mittelschicht verarmt und China die Chance des Jahrhunderts vermacht. 

Man hat aus Hochmut nicht mehr in die unteren Segmente investiert, und damit dieses Volumen verloren ! 


Die Pyramide ist im Sockel faul. 


Mit dieser Impferei hat man sich noch die Arbeiterschicht geschwächt und die unterste Behelfsökonomie ausradiert für nicht mehr als das kurzsichtigste Investment der letzten 200 Jahre. 

Das ist das Ergebnis einer "Elite" und "hoch - gebildeten" Kindern derer, daß man diese Zusammenhänge nicht durchschaut ? 

Wenn das Geld von morgen wichtiger ist als die Substanz auf 100 Jahre, dann ist das keine Elite, sondern eine gut gepolsterte Eingebildetheit im Scheitern unter Idealbedingungen. 

Wenn die britische Dummheit (das Empire an die USA verzockt zu haben) durch den viktorianischen Einschlag in den USA dorten durchschlägt, dann ist es im Bereich des Denkbaren, daß China eine dauerhafte Weltmacht wird, die sich ökonomisch mit einer Effizienz ohne Kriege platzieren wird. 

Und auch das sollte sich der arrogante und dekadente Westen vor Augen halten: Ein Chinese braucht nur in ein Gesicht schauen und weiß, wer zu seiner Elite gehört und wer nicht. 

Die USA ist ein Einwanderungsland, China ist es nicht ! Das ist Asymmetrie ! 

Die Asiaten können sich in den USA platzieren wie sie wollen, San Francisco ist schon lange Little China, aber umgekehrt werden sich die Langnasen kaum in Asien etablieren können, ohne, buchstäblich auf die Länge erkennbar, aufzufallen. 

China ist Gore - Tex: Der Regen bleibt draußen, der Dunst diffundiert nach außen.

Fentanyl und Billigwaren als Brennstoff in den Brand der verfaulten westlichen Geschäftsmoral. 


Harris und Obama sind diesem Umfeld nicht gewachsen, und eine Dauerbetreuung durch Berater fährt letztere bei Zeiten an den Rand des Nervenzusammenbruchs. 

Die USA sollten sich in eine respektable Position bringen und nicht den Fehler Europas und Kanadas machen, wo die "global shapers" des Hugo Drax aus Davos die Ökonomien mundgerecht durch den Fleischwolf der narrativ verkleideten Unfähigkeit jagen. 



Der Besitz macht nicht intelligenter als die Weltgeschichte ! 

Oberflächliche Intelligenz des Wiederholens macht kein Verständnis für die Ursachen und Wirkungen. 

Der Historiker ist immer mächtiger als der Bänker, der Historiker verwaltet die scheiterten und vergessenen Eliten ihrer Zeit ! Und die Weltgeschichte vergisst diese Gestalten, die so abartig waren, daß sie auf dem Friedhof der Eifernden nach fünf Jahren schon keiner mehr besucht. 


Jeder kennt den König, keiner seinen Bänker: ABER jeder kennt den König nur wegen seines Bänkers. 


Ja liebe Leser: Kein Lehrsatz ist absolut, er enthält immer schon die Wahrheit des Gegenteils seiner Aussage. 

Die Summe der Vergessenen ist der Reichtum der Bekannten und Mozart war nicht genialer als das Geld, das ihn publizierte, denn das Geld macht aus der Sonatine die Sonate. 

Eifer macht taub, Beethoven ist das beste Beispiel, was ein Emporkömmling aus seinem Genie an sich selbst zu verunstalten im Stande ist.

Wäre Beethoven Jude gewesen, hätten wir heute 20 Sinfonien von ihm. Er war eifersüchtig wie Esaw, darum konnte er seine letzte nicht mehr hören. 




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