Behauptung: Autisten können sich nicht in andere hineinversetzen.
Pradoxon: Wenn andere sich angeblich so gut in andere hineinversetzen können, warum können "Normale" dann die Position eines Autisten nicht in der Positionsübernahme verstehen und brauchen - - diagnostische Kriterien - - als Krücke ?
Wenn ein "Normaler" ein "diagnostisches Werkzeug" braucht, bedeutet dies doch nur, daß er sich selber ohne dieses Hilfsmittel eben nicht in den anderen versetzen kann und auch mit dem Werkzeug nur ein Abbild synthetisiert.
Soziale Kompetenz: Werden Kriege von Autisten oder von Gruppenwesen geführt ?
Sind Mitläufer gefährlich oder Eigenbrötler ?
Emotional, einfühlsam oder narzisstisch berechnend und nach Schwachstellen abscannend ?
Soziopathen in sozialen Berufen sind nicht selten und gelten als "sozial kompetent" wie ein Niels Högel.
Wenn 100 000 Leute auf einem Parteitag, der Kriege und Völkermord einschließt, - "Heil" -schreien und eine "Gemeinschaft" ausbilden, und einer tut es nicht, wer ist krank und wer gesund ?
Sitzen zwei Autisten stundenlang am Tisch und debattieren über elektronische Bauteile und Schaltungen. Kommt einer an den Tisch und sagt: Ihr könnt Euch nur nicht in andere hinein versetzen !
Wer merkt den Fehler ?!
Ich werde den Verdacht nicht los, daß die Psychologie in weiten Feldern nur Narrative ohne jeden tatsächlichen Innenwert schafft um in weiten Teilen objektiv krankes Verhalten zu rechtfertigen, was auch die Teilhabe der Psychologie an Morden erklären würde.
Ich stelle hier die Behauptung auf, daß wo das Aas ist, sich die Geier sammeln und die Dichte an Soziopathen unter Psychologen höher sein dürfte als in anderen Vergleichsfeldern, wo sich weniger Objekte zur Steigerung der eigenen Geltung finden lassen (wo Fische sind, da wird geangelt).
Der Psychologe ist die Zecke am Seelenleid der Menschen: Wirklich an der Systematik der Probleme interessiert sind nur die Wenigsten und die sind dann angenehm neurotisch und Analytiker.
Die Ökonomie des Kranken in den Heilberufen ist ein ganz heißes Feld.
Anders gesagt: Wer zwischen 1933 und 1980 die Psychologie mit Normbegriffen errichtete, der konnte nur als normal erachten, was die fertige Größe der (kollektiven) Suprastörung einpreiste.
Soviel mal zur Validität von Normalbegriffen.
Die Psychologie ist keine Wissenschaft, sie ist eine Ansammlung von Hilfsbegriffen, die aus dem normopathischen Spektrum heraus geformt werden.
Der Autist, der mit seinem Teddybär und seiner Sammlung an Haarfönen glücklich ist wird pathologisiert und die symbiotische Männergruppe, die nach dem Fußball in den Puff geht um sich an Zwangsprostituierten abzureagieren ist angeblich normal.
Das halte ich auch bei Hans Asperger für den Kardinalfehler: Er beschreib ein Syndrom, von dem keine Gefahr ausgeht als Krankheit, derweil er für normal erachtet, was in den Konzentrationslagern mordete und hirnverbrannt einem Führer hinterher saftete.
Das zum Massenmord fähige Gruppenwesen soll normal, das zufriedene Einzelwesen "krank" sein.
Das Problem ist aber beileibe kein urtümlich oder eigenschaftlich deutsches, oder ein geschichtlich deutsches, das Problem daß die Gruppe zur Götze wird und das Thema zu einer Währung ist universell.
Allen Folgern aus dem Schoße Abrahams ist beispielsweise ein Fehler zu eigen: Zu glauben, daß die religiösen Gebote aus einer Gruppe heraus definiert werden, oder sich christlicherseits an Erlöserfiguren festmachen.
Das G-ttliche gilt als verschlossen, soweit sich die Gruppe die Auslegung dieses Wesens kollektiv vorbehält.
Abraham jedoch lebte seinen Glauben für sich aus sich heraus, Mose tat ein Gleiches. Die Erkenntnis setzt immer ein Mindestmaß von Autismus voraus, - einen Dialogos. Keine einzige Erkenntnisgröße kommt aus einer Gruppe und das Gottesbild aus den Geboten entgeht immer der Erfassung des Menschen für die Dinge, und ob diese Physik heißen, oder Medizin: Jede Erfindung ist eine intime Erkenntnis und ein Selbst - Sein mit dieser Erkenntnis.
Die Ermächtigung über das dialoge Wesen durch eine Gruppe ist nie natürlich.
Wenn einer sagt: "Wir beten für...." heißt es für den Einzelnen: "Ich habe keinen Zugang, ich brauche jetzt das Wir....".
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