Sonntag, 15. Oktober 2023

CDU Linnemann fordert wohl Arbeitspflicht für alle "gesunden Bürgergeldempfänger"

 Alle Volksgenossen an die Spaten 

Das gesunde deutsche Volk 


ARBEITET


Man kann sich fragen, ob mancher Politiker jemals seine Nase in einen Kommentar des Grundgesetzes gesteckt hat, oder wie er zu einem Abitur ohne jegliches weiterreichendes Geschichtswissen als die Dampfplauderei für die linken Dünncurricula kam. 


Die Idee des Arbeitsdienstes ist alt, aber schlicht verfassungswidrig.


"Die Freiheit der Berufswahl soll unbeeinflußt von fremden Wilen erfolgen können. Sie umfasst als äußerlich wahrnehmbarer Akt der Selbstbstimmung die erstmalige Ergreifung eines Berufes, die Wahl eines Zweit - oder Nebenberufes, den Berufswechsel, dei Freiheit auf das Ergreifen eines Berufes zu verzichten...sowie die freie Entscheidung über die Berufsbeendigung."


Art. 12 Rn. 56 Tettinger/Mann GG 


Es besteht die Vertragsfreiheit in der Hinsicht des Arbeitsvertrages: 


"c) Beispiele für vom Schutzbereich umfasste Verhaltensweisen sind nach der Rechtsprechung

(...)

-die Privatautonomie, insb. die Freiheit Verträge zu schließen (oder auch nicht zu schließen)."


Art. 2 Rn. 54 Murswiek GG


Diese Versuche, das von den Alliierten verordnete Grundgesetz auf dem Ermächtigungswege zu demontieren, gehen mir langsam gestrichen auf die Nerven. Vor allem immer hinter irgendwelchen Politikern mit Kommentaren herlaufen zu können, wie hinter Kindern, denen man unvernünftigerweise Streichhölzer zum spielen gegeben hat. 

Auf welcher Grundlage sollen denn hier die Leute an die Kette gelegt werden, per Verwaltungsakt ? als öffentlich - rechtlicher Zwangsvertrag a la GEZ ? als Straflager nach sowjetischem Vorbild ? 

Langsam hackt es hier dieser überzüchteten Politkaste aber aus. 

Außerdem kann man sich fragen, was diese Segregation zwischen "gesunden" und "ungesunden" soll, als ob ein behinderter Mensch nicht auch gerne vielleicht selbstbestimmt einer Arbeit nachgehen würde.


Gesunde... stramme deutsche Bengels mit Spaten für das Wohl der deutschen Wirtschaft...

... das Gesunde und das Kranke zu trennen... Arbeitsmensch.... und...

ja, in einer anderen Zeit nannte man die "Ungesunden" oder auch "Ballastexistenz"...

Da spricht wahrlich das Volkstum aus den Terminologien seiner tieferen Identitäten, sonst müsste man diese Idee von "gesund" und "Pflicht" nicht einschlägig koppeln woraus sich in der Erweiterung aus dem Ursprung dieser Idee, introjiziert ohnehin der unbewußte Gegenwert bildet aus "ungesund" und "arbeitsunfähig". 


Ich habe hier schon viele über die Haarer - Erziehung und die transgenerationale Weitergabe von NS - Erziehung als familiäre Normalität geschrieben, und auf die einschlägige psychologische Fachliteratur verwiesen. 

Auch solche Ideen sind thematische Erbmasse aus dem, was man in den Familien diffus oder konkret in die Introjektion packte. Und das Ergebnis eines Jungen, der immer angehalten wurde, - - "im Leben was zu erreichen", - "in die Hände zu spucken", - "die Ärmel hoch zu krämpeln", - der kommt irgendwann zu so komischen Aussagen, die eine Mischung sind aus RAD und Arbeitsbrigaden der DDR. 

Eine menschliche Pädagogik, eine positive Verstärkung, Bildung als anerkannte Arbeit und - - Deutschtum, das wird wohl ewig ein Innenwiderspruch bleiben. 

Und den Leuten gefällt das, einer der mit Existenzangst spielt und die Leute zur "Arbeit fürs Volksganze" treibt, wo man auch das Verb "dreschen" benutzen könnte. 

Der unerbittliche Schinder, das ist ein Typos bei dem 

"die deutsche Mutter und ihr erstes Kind"

sich ganz in einer Identität fühlen können, ganz deutsch, ganz volkstümlich, lieblos und der Arbeit zugewandt. 

Hätte man 1985 solch eine Idee von sich gegeben, man wäre sehr weit rechts verortet und im Wasserwerk mundtot gebrüllt worden und hätte sich von einem guten Juristen in der Fraktion die Leviten lesen lassen müssen. 


Warum diese Haarer - Artefakte in dieser Generation so penetrant auftauchen und diese recht jungen Politiker Ideen absondern, die ihren Urgroßvätern hätten entspringen können, müsst man soziologisch genauer untersuchen.


Wenn die Deutschen ökonomisch verlieren, fallen sie regelmäßig auf das Maß der Sklavenarbeit als Idee zurück als wäre man im alten Ägypten. 

Das ist fast eine neolithische Regression und zeigt extrem verkürzte Moralstandards, die mit nur narrativer Moral in der Selbstdarstellung übertönt werden. 

Dieser Machertyp des Bürgermeisters, der im Sportverein anpackt und "die Jungs mal ne Runde extra drehen läßt im Training".  Der harte Macher,  der "weis, wie´s geht" und man beim Akkuschrauber den Akku tauscht und mal richtig zuspaxt. 

Humpen hoch, es lebe das Volkstum. 


Das ist so extrem ..... dumm. 



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