Wenn das Ende des Versuchs der Hysterie in einem komplexen Zerfall bestehen, und die grüne Utopie versagt und das Volk marode werden sollte, dann ist das Ende nicht das Paradies der elektrischen Wunder, sondern eine Armut und Verwahrlosung, die die Radikale schneller züchten wird als es der Gedanke zu fassen vermöchte.
Die an sich ausgelaugte Masse, die enteignete Masse, die Masse, die sich selber verneint kennt einen kritischen Kipp - Punkt, wenn aus der Passivität die gegenteilige Reaktion wird.
Wenn der Schwachsinn jeden Tag feiert und das Leben jeden Tag nicht mehr einen Tag des Ertragens wert ist, dann kommt die Stunde der Wahnsinnigen der kurzen praktischen Lösung, die so gar nicht wahnsinnig daherkommen will.
Es gibt nicht sehr viele Möglichkeiten, wie die Sache ausgehen könnte:
Es kommt die Wirklichkeit einer Utopie so gut als das Paradies vor der Menschwerdung durch die Schöpfung, - ODER, was wahrscheinlicher ist:
Verarmung, die Migration nach der Migration, die Verteilungskämpfe und das Wiedererwachen des völkischen Identitätsbemühens. Wenn alle internationale Gemeinsamkeit in Armut des Massen erschöpft sein wird, wird das einfache nationale Modell der Protektion seine Renaissance feiern.
50 Jahre Niedergang, Ermüdung und Ersterben oder Krise und das Narrativ vom Erwachen, umrahmt von Migrantenaufständen und einem mehr oder minder ausgeprägten Bürgerkrieg, derweil die Regierungen von einer Verschuldung in die nächste stolpern und sich die Währungen die Klinke in die Hand geben.
China, die USA und Russland werden sich ungeachtet der europäischen Spinner die Welt und das gar nicht mal so zerstritten, wenn auch verworfen aufteilen.
Europa ein Schutthaufen ehedem brennender Moral, die Menschen auf der Schwelle von der Agonie zur Aggression und dazwischen irgend so ein Postkartenmaler, der es einfacher und so süffig hält, daß jedes Angebot des scheinbar Vernünftigen den Markt der Meinungen erobern wird.
Man muß nur satt 1985: 1885 und Statt 1914: 2014 sagen und man kommt zu einem Schema:
Die 80er des vorigen Jahrhunderts als Blühtezeit des Computers analog der Industrialisierung, dann die Krise der Sättigung und wenn man die 05er bis 15er Jahre nimmt, so ist das Muster bis in die alten und kommenden 30er Jahre ein fast logischer Zyklus, der allerdings jedweder Irrationalität des Zufalls unterworfen bleibt.
Die Jahrhundert- Zyklen sind nicht zu unterschätzen, sie sind eine Realität von mehr oder minder konsistenten Mustern.
Wenn man sich heute fragt, wie aus der Welt eines Golf I und einer Steffi Graf ein Irrsinn einer medizinalen Diktatur werden konnte, so muß man sich fragen, wie aus der Zeit von 1898, jene des Jahres 1925 werden konnte.
Man muß nur die Jahrhundertzähler 19 und 20 vertauschen und es wird augenfällig.
Ich schätze, daß die Welt bis ins Jahr 2050 den totalitären Zyklus durchlaufen haben könnte und sich die totalen Ideen bis zur Mitte des Jahrhunderts erneut verbraucht haben werden.
Und merkt Euch einen Satz:
Die Armut diktiert die Sätze der späteren Diktatur, die als Narrativ die Armut mit den Mitteln der Programme und Begriffe anfechten will.
Not gebiert Not und der erlebte Wahnsinn ist der Lehrmeister des neuen Wahnsinns, sowie der Träger der Erfahrung von Not der Träger derjenigen Ideen ist, die sich aus der Not errichten und die Not in einem Modell der Gedanken aus der Not- heraus - fortschreiben.
Aus einem Straßenkind wird nie ein König, sondern ein Straßenkind mit einer Vorstellung von Herrschaft als Macht über das eigene Los aus dem Pferch dieses ausschließlich erfahrenen Loses, welches dann ein Weltbild bedeutet, so groß wie die Idee selbst und so klein wie sein Setzkasten ihrer Elemente.
Es sind Jahresringe, es ist der gleiche Baum.
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