Freitag, 17. Februar 2023

Autismus: Das Selbstsein: Wenn man den Normalfall pathologisiert

Ein Autist ist selbst, er ist unabhängig von intersubjektiver Abhängigkeit. 

Was ist daran bitte krank ? 

Ein Autist hat Spezialinteressen und ist nicht empathisch - schwingungsfähig. 

Was ist daran krank, ein spezielles Interesse zu haben und außerhalb von Co - Abhängigkeiten und damit Co - Narzissmen agieren zu können ?

Was ist daran falsch, wenn einer nicht durch Mimik betrügen kann ?

Was ist daran falsch, wenn jemand nicht die Gefühle eines anderen teilt, sondern seine eigenen hat, und zwar ohne eine Fremdanleihe oder Verfälschung durch Interferenz ?

Ich stelle eine These auf: 

Autisten sind Menschen, die in ihrem abgeschlossenen Selbst aus der dependenten Menge der kommunikativen Ethik herausfallen, - und zwar wesentlich und NUR durch eine Konvention der Mehrheit als krank deklariert werden um dieser Mehrheit (Milgram-Asch) das Gefühl zu sichern in der Ethik über den Krieg noch mindestens normal zu sein. 

Alle sind sich einig, daß eine Frau als Hexe zu sterben habe, nur der Autist fragt sich, was der ganze Wahn soll und wendet sich dem Sortieren seiner Steine zu. 

Wer ist der Gesunde, wer ist der Mörder ? 

Alle sind sich einig, nur einer ist sich - selbst. 

Einer ist sich selbst der nächste, der Rest ist sich selbst im Wir entfremdet. 

Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst,  - wisse um Dich selbst, so wisse um den Nächsten. 

Hasse Dich selbst in der Konvention des Wir und hasse eine Minderheit für das Wir. 

Nochmal: Warum soll Autismus eine Krankheit sein, nur weil die Normalen eine Normalität formulieren ? 

Warum ist es pathologisch, wenn man die Mimik nicht sieht, aber die Absicht berechnet ? 

Ist ein Gefühl in der Physik gewichtiger als eine Rechnung ?

Ist eine Einlassung auf eine Schwingung bedeutender als ihre Messung ? 

Ist das Fühlen wichtiger als die Abtastung aller Erkenntnisgrößen ?


Ich stelle die Behauptung in den Raum, daß Asperger - Autisten die eigentlichen Typen "Homo sapiens" sind und die vermeintlich "Normalen", die "Normopathen" in der Masse ein Relikt von neolithischen Rotten und Horden, Sippen und Gefügen von niederer kognitiver - Ich  - Leistung. 

Ob Einstein oder Musk, Mozart oder Goethe oder Isaac Newton: Leistungen kamen immer von Leuten, die man heute in den Bereich der autistischen Störung klassifizieren würde. Aus dem Pool der sog. Normalen kommt so gut wie keine Kulturleistung von Rang. 

Autismus, also das Selbst - Sein ist eine Bedingung für Erkenntnis über sich und über die Dinge. Ohne Ich und Selbst gibt es kein Denken, kein Fühlen und noch weniger eine unverfälschte Verhandlung, die an der Stelle von fahler Empathie über Dinge eben ver-handelt, über Lösungen, nicht über Wirkungen und Geltung. 

Autismus ist der Normalzustand vor der Erkenntnis. 

Interdependenz ist der Normalzustand primitiver Superkonventionen in einem pyramidalen Machtsystem ähnlich jenem von Primaten oder Herdentieren. 

Was wäre, wenn alle Normalbetrachtung falsch wäre und sich alles exakt im Kehrwert des behaupteten Normativs zutrüge ?

Autisten haben mindestens zu einem Interesse eine starke Bindung, unter Autisten sind one - night - stands und sexuelle Machtallüren äußerst dünn vertreten, was Hinweise darauf gibt, daß Autisten ggf. die langfristigere Strategie in der Anlage von Existenz verfolgen. 

Der gute Grund ist dem wohlfeilen Gefühl strategisch überlegen. 

Moses war auf dem Berg ein Autist und erst dieser Autismus vor Gott machte ihn zu einem Träger von tieferer Funktionseinsicht. 

Der Behinderte ist der seelisch gesunde, der geistig Gesunde ist der seelisch Behinderte. 

Der Mongoloid hat sein Leben in seinem Bild, was eine Herrschaft über die Daraufschau bedeutet: Der vermeintlich "Normale" hat eine Gruppe mit der er verwaltet , Macht errichtet und ggf. sogar mordet. 

Es ist kein Zufall, daß die Nationalsozialisten sich auf Behinderte stürzten: Wer als Soldat kein Ich hat, den schmerzt das bessere Ich des Kranken, und dessen so gesehen wahreres Leben als dasjenige eines willenlosen, kalten, - seelenlosen Tötungswerkzeuges aus Fleisch und Knochen, was über ein Wir keine Identität aufweist. 

Die Kranken zeigen, daß mit ihnen etwas nicht stimmt, der Schizophrene im bürgerlichen Gewand ist der Tätertyp wie ein Eichmann oder Mengele: Unauffällig und angepasst, normal in jeder Hinsicht des Banalen. 

Kommen die Täter aus der Mitte des Gewöhnlichen oder sind sie explizit pathologisch auffällig gewesen ? 


Die klinische Psychologie liegt meiner Meinung nach in der Bewertung dessen, was krank sei, vollkommen falsch und ist eine Scheinwissenschaft und so bürgerlich eine Salonerscheinung wie Klavieretüden. 

Die moderne Psychologie würde jeden Einstein und Mozart, jeden Newton und jeden Propheten unter Ritalin seiner Fähigkeiten berauben um einen Idioten zu dingen, der kaputt genug ist in den Fabriken für die wirtschaftliche Überlegenheit zu "kämpfen". 

Und an dieser Menschenverachtung geht der Westen zugrunde und das ist in diesem Maße mehr als gerecht, an dieser Erscheinung wird China seine Macht verlieren. 


Wer den Menschen normiert, der verliert seine Diamanten und auf die Konformität und die Beseitigung des Eminenten hin, geht dann auch die Ökonomie den Weg einer Affenwirtschaft und diese letztlich zugrunde. 

Das Selbst ist die Geburt des Menschen, das Wir ist eine neolithische Ordnung ohne Erkenntnis als Ureigentum einer Person. 

Adam war mit Eva nicht einer Meinung über den Apfel, Eva wußte es besser und sorgte für den Sündenfall des Wissens. 

Wissen ist nicht demokratisch, es ist aus dem Selbst totalitär für den Moment, in dem es geboren wird, es ist so imperativ wie der Lebenswillen eines Kindes nach der Geburt. 

Erkenntnis ist dann die relative Auflösung dieses Wissens um einen Umstand, Wissen ist ein Monolog, Erkenntnis ist das Gebäude der Begründung um den Monolog. 

Nie aber würde ein Einstein oder Newton eine Abstimmung unter Idioten veranstalten um von diesen zu erfahren, ob und wer nun recht habe oder welcher Gedanke nun zu denken sei. 

Die einzige Diktatur, die zulässig ist ist die Erkenntnis daß sie unzulässig ist. Somit ist jede Erkenntnis ein Diktat in sich, aber gefälligst nicht über sich hinaus !

Das Selbst und die Abwesenheit von Selbst als Nutzen für die Vielen, das ist Autismus, der Protagonist und sein Spiegelzwilling in einem. 

Niemand liefert der Gemeinschaft mehr als die Autisten dieser Welt und die Welt liefert den Autisten dafür Mobbing, Fußtritte und Mißhandlungen an der Bushaltestelle, mit Schubsereien in Dornen und dem Bespucken durch hormongestörte Mitschüler. 

Derjenige, welcher der Gemeinschaft alles aus dem Selbst liefert, ist derjenige, der ihren ganzen Hass abbekommt. 

Und das soll normal sein ?

Wer möchte zu den Wölfen gehören ? Wer möchte ein Schaf sein, wenn man ein Mensch sein kann ?

Wenn ein Autist nicht die Regung der Masse intuitiv übernehmen kann, scheidet er als Mittäter in der Konvention aus. 

Auch hier: Was soll an dieser Anordnung unnormal oder krank sein ?










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