Montag, 27. Juni 2022

Maulkorb für Russenhunde und Mozart als Kriegsgrund: Die alltägliche Abart des deutschen Wesens

Wir haben in unserem Quartier eine russisch - stämmig Familie, die besitzt einen Hund, eine Hundedame und diese ist durch einen Unfall gezeichnet.
Die Hundedame ist lieb und etwas unerzogen, aber lieb und selbst für jemand der einst angefallen wurde ist sie kein Anlaß für Sorge. 

Jetzt wurde diese Familie aus der deutschen, biodeutschen Nachbarschaft angezeigt, sie hätten einen Kampfhund. 
Das Ordnungsamt wurde aktiv und verordnete einen Maulkorb für die Hundedame und einen Hundefüher - Kurs für die Besitzer. 

Ich sitze keine 5 Minuten vor dem Klavier und träume mich durch die Harmonien, hämmert der Nachbar wie ein tollwütiger Primat gegen die Wand, nach 10 Minuten steht er in der Haustüre und droht mit der Polizei. 
Die ganze Stimmung und das innere Glück, von einem Biodeutschen in geringer Zeit in eine Trichterlandschaft verwandelt, das Verdun im Topfpflanzenformat. 

Willkür und Macht zur Zerstörung von Glück, das ist eine zentrale deutsche Wesensart. Dem Russen ist jede Freude an seinem Hund genommen, er ist ein Nervenbündel, das nicht weiß, wie ihm geschieht und ich kann mich mit einem perfiden Haufen primitiver Kunstlosigkeit herumschlagen. 

Wenn ein Wesen einem anderen Wesen das Leben nicht lassen kann, spricht dann ein Mensch zu einem Menschen, oder ist derjenige, der Macht spricht in Wahrheit gar kein Mensch, sondern in der Eigenschaft des Machtsüchtigen die dritte Art jenseits von Mensch - und Tier ?

Deutsche gebrauchen den Kulturbegriff nur als Waffe, sie können gar nicht anders denn wie Soldaten alles nur als Waffe begreifen, es ist eine psychopathische Grundannahme, die da wirkt: Sie töten eine jüdische Cellistin und führen gleichzeitig eine "Gottbegnadetenliste". Der primitivste Gefolgsmann darf sich als "Gott" fühlen einen jüdischen Musiker in den Tod zu schicken, gleichauf hört er sich Furtwängler an und dünkt sich höher als das Elend, was dieser Machtmensch ohne Ich selber verursacht. 

Das verdünnte Abstraktum dieser Art ist die Frage von Macht gegen einen anderen überhaupt. 

Das Zerstören von Freude ist das ausbaufähige Mindeste, der Anfängerbaukasten so zu sagen: Der Wächter des Gartenzauns ist der Anfang desjenigen, der es decken wird und willig, gar eifrig betreiben, um 5:45 Uhr zurück zu schießen. 

Musik als Strafanlaß, ein Hund als Hebel gegen eine ohnehin exponierte Familie. 

Dazu diese triumphierende teuflische Grimasse, die die Befriedigung kurzatmiger Macht verheißt. 

Einen harmlosen Hund einen Maulkorb tragen zu lassen, das ist Sadismus kraft Gesetz, mit der Behauptung, es sei ein "Kampfhund". Sollen jetzt alle Deutschen Handschellen tragen, damit sie - bauartbedingt - keinen Krieg anfangen und nicht zu einer Waffe greifen können ?

Bin ich nicht gottbegnadet genug, daß ich nicht spielen darf ?

Ein Soldatenvolk fühlt nichts, das ist das Problem: Und der Neid des hohlen Gefolgsmannes auf jede Form von Leben, das erlaubt alles, von der kleinen Piesackerei bis zum Massenmord, von der kleinen Sonatine des Hasses mit Fug und gedrucktem Recht, bis hin zur verwalteten Raserei, der sogar dann das Merkmal des Hasses fehlt, wenn es solcher sein müsste den Tod des Opfers zu erklären. 

Wenn sie dürften, wenn sie legitimiert wären in einer Räson, die Deutschen würden das Gleiche durchführen, wie ehedem. Alleine ein gewisser Rahmen hält sie davon ab, nicht aber die bauartbedingte Eigenschaft des Seins und ihres ureigenen Wesens. 

Es ist alles möglich, wenn den Deutschen einer das Recht so schreibt, daß sie für ihre Mordbrennerei eine Legitimation innerlich bestätigen können. 

Damit ist es eine Frage, ob und - wer ihnen das Recht des Bösen schreiben, nicht eine Frage ob ihr Wesen für diese Form des Bösen empfänglich wäre. 

Sobald sie einen Menschen  - nur - traurig machen können, tun sie es, und wenn sie ihn verzeifelt machen können, fühlen Deutsche in sich den Staat: Es sind die Identitäten grauenhafter Mütter (Johanna Haarer), die das Grauen als Wert von Handlung erkennbar machen und quasi familiär legitimieren. 
Was die deutsche Mutter foltert (Hunger, Liebesentzug etc.), das nehmen Deutsche an, es sei eine gesellschaftliche Normalität, aus der das Recht erwüchse genau so sadistische zu sein wie eine gefühlskalte Frau in der Mutterfunktion. 

Es gibt diese Verbindung zwischen: deutscher Kindheit, dem forensischen Grundbeiwert und der Existenzform deutscher Staatlichkeit. 

Willkür uns Sadismus sind kein Zufall, es sind dies die Elemente einer tief verkommenen Kultur, die sich auf Macht und Leid als Grundbegrifflichkeit errichtet. 

Nur der Tod adelt den Soldaten, er ist die einzige Möglichkeit als Held mehr zu werden als ein Funktionswesen. 

Wem man den Tod der Seele und dann jenen des Körpers zumutet und dieses Gebilde der Psyche als Staat bezeichnet, der räumt seelischen Tod und die Mater des Körper allem ein, was ein kultureller Imperativ ist. 



Eine Welt mit einem Mindestmaß von Frieden wird es nicht geben können, solange die deutsche Kultur eine Kraft entfalten kann sich mit der Kälte des Militarismus, gleich welcher Modeform  - als Faktor in der Welt zu betätigen. Jeder Deutsche wird es in der banalsten Sache immer wieder auf diese eine Machtfrage der Räson bringen, jeder wird immer irgendwo das deutsche Reich im Kleinen neu begründen, es hört nicht auf, solange es deutschen Besitz mit den Grenzen eines Staats namens Grundstück gibt. Erst mit der Abschaffung von Besitz und jener der territorialen Denkmuster wird es enden, daß ein Deutscher das Reich am Mittagstisch zelebriert. 








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