Freitag, 31. Dezember 2021

Das Impfen, die Psyche und die Mutterkomplexe

Das Impfen mit Versuchsstoffen ist nicht zu rechtfertigen und es ist gefährlich, unethisch und für Deutschland ist es Staatsmedizin mit anderen - pseudo - legitimen Ideen von einem "Heil" und einem "Sieg" über das Virus.

Das ist wie eine Sinfonie: Wir sind nicht im ersten Satz als Mengele selbst spielte, wir sind im vierten, wo das Thema noch einmal in einer Variation erscheint. 

Darum geht es und es geht darum aber doch nicht. 

Ich habe drei Rollen: 

Der Vakzinierer 

Der Gläubige 

Der Häretiker 


Der eine will seinen Helferkomplex in modo Niels Högel unter höchstem Druck verwirklichen (die Politik). 

Der andere läßt sich ohne Ich - spritzen. 

Und die dritte Gruppe verdient genauere Betrachtung. 

Geht es den Impfgegnern um ihre Gesundheit, die Ethik oder worum geht es diesen Leuten eigentlich ?

Es geht ihnen um ein Komplementär. Der Protest füllt nur das Schema auf: Der Staat und das Impfen werden mit "Fremdbestimmung" übersetzt, was auch richtig ist: ABER die Kopplung, also die tief leidende Ursache einer Angst vor Injektion ist eine andere: 


Es ist bei Deutschen, spezifisch bei diesen die Angst den Staat in die Adern zu bekommen, es ist die Angst vor dem Deutschen und Preußischen in allem und jedem. Der Kampf mit sich, der Geschichte und ihrem Ausgang treibt die Leute auf die Straße nicht die Sache an sich. Die Straße verteidigt Deutschland mit anderen Mitteln, aber im letzten ziehen Demonstranten, Kritiker und Maßnahmentreiber am gleichen Strick: 

Deutschland und sein Ansehen in der Welt zu wahren - und als Akteur moralisch wahrgenommen zu werden. 

Beide Seiten haben das gleiche Bezugsobjekt: Die Spritze. 

Beide Seiten haben eine Moral: Zwang und Anti - Zwang.

Beide Seiten wollen eine moralische Welt

Beide Seiten bemühen Ethik als Rechtfertigung.

Beide Seiten leben in phantastischen Welten: Die einen können alles nur mit der Spritze und die anderen alles nur mit Honig. 

Man kann von einem Wettstreit der Deutschen um die totale Moral sprechen. 

Das Geschrei läßt sich reduzieren auf" Wir sind die Guten, - nein wir sind die Guten". 

Es streitet sich alles um "die Maßnahmen", - aber auch die Demonstration ist eine Wirklichkeit des Gehorsams: Denn die Demonstranten unterstellen, daß man sich an "die Maßnahmen" zu halten hat und das Mittel gegen "die Maßnahmen" die Demonstration als - erlaubtes Format - im Gehorsamsstaat ist. 

Auf die Idee sich an "die Maßnahmen" im praktischen Alltag einfach nicht zu halten und sie in guter polnischer Sitte zu ignorieren mit dem höchstmöglichen LMAA - Effekt, auf die Idee kommt die deutsche Seele nicht, sie geht - aber auch nur weil es in der Verfassung erlaubt ist, - sonst täte sie das nämlich auch nicht - demonstrieren, weil einer mal gesagt hat, daß MAN das tut und ES erlaubt ist. 

Das ist aber Gehorsam und keine tiefere Menschlichkeit oder Einsicht. 


Der Staat ist immer nur so wirklich, wie die Rolle, die man ihm zu - akkreditiert. 

Wenn sich nur bei der Exekutive die Einsicht breit macht, daß sie als Bürger zu leiden hat, was sie als Beamte schützen, dann kippt die Vollstreckung und man kann "den Staat" getrost als Theater betrachten. 

Gib dem König, was des Königs ist, gib ihm sein Schloss und seinen Pferch und gib Gott, was Gottes ist; den Rest ohne König. Und da der König auch nicht ohne Gott ist diese formulierte Teilung eine reine Metapher für die Gottlosigkeit der Herrschaft, wenn sie Gott sein will. 

Aber die thematische Frage stellt sich nicht, sie ist konstruiert und wird von den Rollenträgern unterhalten. 

Die alternative Wirklichkeit kennt weder die Schauspieler, noch das Theaterstück, sie ist nur deshalb nicht die reale Wirklichkeit, weil jeder sich die Regie denkt nach der er handelt, - ob es den Regisseur gibt oder nicht. 

Ein fiktiver Teufel, der flüstert ist für den Kranken immer ein realer Teufel und Ratgeber. 

Es hat einmal ein Rabbiner einen guten Vortrag über "es gibt kein Müssen" - gehalten. 

Diese Tatsache, daß jedes Müssen ein Bedürfen eines anderen ist, schließt hier unmittelbar an: 

Ich muß mich nicht impfen.

Ich muß nicht demonstrieren.

Ich muß selbst ein Thema nicht annehmen 

Ich muß nicht atmen, denn ich wurde so geschaffen atmen zu müssen, ich habe mich aber nicht selbst geschaffen, dann hätte ich das anders erfunden.

Ich muß nicht Essen, meine Biologie verlangt es von mir. 

Ich muß nicht glauben, - ich kann erkennen ohne daß ich eine Forderung damit befriedige.


Der Rabbi sagte: There is no must, there is just need. 


Ich muß gar nichts, wenn etwas ein Zwang ist, dann weil jemand mein Handeln aus diesem Zwang benötigt, der Zwingende ist abhängiger von meiner Handlung als ich von dem Zwang abhänge. 

Wer ist mächtiger, der der den Zwang ausüben muß, weil er eine Handlung von mir unbedingt benötigt, oder ich, der die Macht über den notwendigen Bedarf des Erzwingers inne habe ?

Wer einen Grund hat sich nicht impfen zu lassen für den Staat, der ist nicht frei in dem Zwang der Begründung, wer aber dem Staat entgegenhält: Wenn Du meinen Impfstatus brachst, dann wirf dich in die Asche und erkläre mir warum, denn Du als Staat brauchst von mir als Geringem etwas und das beduetet, daß Deine Macht von meiner Geringheit abhängt. 

So eine Asymmetrie bedarf in der Tat einer Erklärung.

Von der Bedürftigkeit her wird die Welt erklärbar, nicht von ihrem Zwange her. 

"Du darfst an die Impflüge nicht glauben !" Wenn jemand aber daran glauben will, an die Lüge, oder die Lüge, oder daß die Lüge eine Lüge sei ? 

Verdächtig ist jede Forderung, die über die Person hinausgeht und keine Interaktion, sondern ein Programm darstellt. 

Ethische Erfüllungszwänge sind auf allen Ebenen relevant, nicht die Tatsache oder das Problem. 

Die Leute handeln, aus dem Treiben, sie würden einem Müssen unterliegen und verkennen dabei vollkommen welche Bedürfnisse dieser Interpretation zugrunde liegen. 


Fortsetzung: 

Um die Frage nach Geltungsbedürfnissen und Anerkennungssüchten zu belangen muß man auf die Mutter und ihr erstes Kind kommen, also Johanna Haarer als Basso Continuo in der deutschen Sozialwirklichkeit: 

Wer als Kind nicht lernte etwas wert zu sein, der wird auch als Erwachsener erwarten, daß die Wertschätzung der eigenen Person in etwa auf der erlernten Ebene stattfindet. 

Wenn man eine kalte strafende Mutter hatte, oder eine kalte passive solche wird man ewiglich nach Anerkennung suchten als diffusem Antrieb hinter beruflichen und persönlichen Leistungen. Das Kind, daß die Mutter nicht liebte wird sich die Liebe mit Leistung erbuhlen oder mit Selbstverletzung Beachtung schinden: 

UPS: Der Deutsche Komplex bei beiden: Demonstranten und Despoten: 

Die einen wälzen sich in der Rolle des: " Schau mal Mama, ich bin Wissenschaftler, ich habe in einen Frosch 10 Kanülen gesteckt" und die anderen schreien: "Mama, der sadistische Junge von nebenan, der in seinen Frosch 10 Kanülen gesteckt hat, der will mit eine Kanüle verpassen". 

Beide Kinder haben eine Erfahrung gemeinsam: Kälte und Desinteresse der Mutter. Denn das Kind, daß Angst vor dem Kanülen- Fritz hat, hat diese Angst, weil es sich des Schutzes durch die Mutter nicht felsenfest gewiss ein kann, denn anonsten könnte es dem Kanülen-Fritz eine runterhauen und sagen: "Du Perversling, gehe zu Boden" und zur Mutter könnte das Kind sagen:"Ich habe dem Fritz einen Zahn ausgeschlagen, der hat eine kalte Mutter, ist ein Psychopath, steckt Kanülen in Frösche und ich bin nicht sein Opfer, nur weil man den nicht in die Jugendpsychiatrie bekommt". Wenn die Mutter dann sagt: "Verena, wir gehen zum Anwalt und verklagen Fritzchens Mutter": Dann wird Verena geliebt und die Mutter ist ihr Schutzschild, ihr Förderer und Unterstützer. Schlicht die Mutter steht hinter ihrem Kind und vertritt seine Interessen und nicht die des Staates oder des einzelnen Sadisten aus einer sozialen Wechselverlogenheit heraus. Ein Kind, was nicht oberflächliche Kompromisse, sondern komplex begründete Haltungen erlernt hegen und entwickeln, abändern und wechseln zu können, ohne Prinzipiendebatten, Rechtfertigungen und Anpassung wird später einen Staat nicht um seiner Funktion achten, sondern an seinen Taten beurteilen, so wie einst Fritzchen und seinen narrativ verbrämten  Lustmord an einem Frosch.

Opfer und Täter in konarzisstischen Beziehungen haben immer nur die invertierten Rollen inne: Aktive Perversion des Ichs oder passive Opferidentität - Größenselbst und Größenklein in Reinstformen. 

Trotz ist kein Selbstbewußtsein, sondern ein Mauern. Das aggressive Windelscheißen ist die nächste Stufe des Ohnmächtigen.

Macht ist kein Selbstbewußtsein, sondern ein Hilfszustand für Schwächlinge. 

Wer mauert und wer Macht ausübt hat in beiden Fällen ein Problem: Das fehlende Selbstbewußtsein ein Ich ohne die Hilfsrolle zu sein. 

Wie sollen die Deutschen bei einer Tradition erzieherischer Kälte ein Ich bekommen ? Das Ausweichen in die Rollen aus Größenklein und Größenselbst in narzisstischen Bestätigungsbildern ist eine Notwendigkeit sich selbst zu stabilisieren. 

Schwäche ist dabei die Grundlage der Nation, egal in welchem Rollenbild. 












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